News Wärmeleitpaste: Noctua NT-H2 bringt 2 °C niedrigere Temperaturen

Ich nutze je nach Anwendungsgebiet Cooler Master Mastergel Maker Nano (was ein Name, aber beste herkömmliche WLP) oder Thermal Grizzly Conductonaut.
 
benneque schrieb:
BIS ZU 2°C. Also unter optimalen Bedingungen. Soll heißen: Beim normalen Nutzer kommen davon ca. 0,5 - 1,0°C an.

Nichts weltbewegendes.

Für läppische 3,70€/g sind 2°C doch super, wenn man bedenkt das hunderte von Euro für CPU und GPU ausgegbeen werden.
Realistisch sind sie theoretisch auch, weil jede andere Paste setzt auch optimale Bedingungen voraus um auf ihre Werte zu kommen.

estros schrieb:
Keinerlei Angaben zur Wärmeleitfähigkeit? Ziemlich unsympathisch von Noctua.

das finde ich auch Schwach, auf der Homepage ist auch nichts zu finden. So ist es natürlich nur heiße Luft.

MarcsMax schrieb:
diese paste ist also nicht besser als die grizzly paste .... :confused_alt:

Kann man ja nicht eindeutig beurteilen, wenn noctua keine Angabe zur Wärmeleitfähigkeit macht.

aber für 1€/g weniger gibts grizzly Paste und die taugt auf jeden Fall.
 
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Flüssigmetall und fertig. Passt das nicht drunter wird auch der Kühler nicht gekauft. In meinem kleinen süßen Gehäuse passt kein 16cm Tower rein. Da relativiert sich die Relevanz von Köpfen und vernünftiger WLP/LM enorm.

Wie schon gesagt wurde: Bis zu 2 Grad. Super :-D .
@CB: Was soll die vorsätzlich reißerische Überschrift? Es sinkt für Sie...das Niveau!
 
Benni22 schrieb:
Ich nutze je nach Anwendungsgebiet Cooler Master Mastergel Maker Nano (was ein Name, aber beste herkömmliche WLP) oder Thermal Grizzly Conductonaut.
Cooler Master MasterGel Maker Wärmeleitpaste nutze ich auch.

Conductonaut (oder allgemein FM) habe ich noch NIE zwischen Kühler und CPU getestet. Keine Lust auf nen Kurzen oder so.
 
Während Kerafol ein technisches Datenblatt zu seinen Pasten anbietet, werden mit Noctua 2°C und ganz viel Blabla verkauft.

Ich verlasse mich da lieber auf Industriepasten und nicht auf Consumerprodukte.
 
Shoryuken94 schrieb:
Bringt einem User eh keinerlei Vorteile, aber für das gute Gewissen investieren es sicher einige.

Da kann man bestimmt in einem Game 24 Minuten und 47 Sekunden auf voller Leistung Zocken, statt nur 24 Minuten und 46 Sekunden! Ein gewaltiger Unterschied! ;-)

Glaube versetzt Berge und für das gute Gefühl oder Einbildung zahlen die Menschen jeden Preis.
 
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Naja die alte Noctua NT-H1 (refresh) ist etwa bei der MX-4, mal ein bisschen davor, mal ein bisschen dahinter.
Wenn ich mir anschau, was die Neue Noctua kostet und die MX-4 bzw. die Master Gel Maker Nano welche besser als beide ist und wie einfach die beiden Letztgenannten zu verarbeiten sind, muss man schon etwas viel von der Neuen erwarten um den Preis zu bezahlen.
 
Cool Master schrieb:
Es gibt aber bei einem Produkt noch mehr außer Herstellungskosten. Bei "in der Herstellung" kommen noch andere Kosten wie Entwicklung und Marketing dazu. Das muss eben auch bezahlt werden.

Entwicklung und Marketing sind aber mehr oder weniger feste Beträge. Wenn die Herstellung Noctua 50 Cent kostet statt 35 (reine Fantasiewerte, ich hab keine Ahnung), dann kostet es sie 15 Cent mehr, die neue Paste beizulegen, egal wie viel Forschung da vorher betrieben wurde. Es könnte die Kosten sogar senken, wenn die Paste mehr eingesetzt wird.
 
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Ultrapower schrieb:
Ich hatte die Tage noch den Vorgänger NT-H1 gegen eine neue Tube MX-4 antreten lassen und die Arctic war deutlich (ca. 3-4 Grad) besser...

Hast du das in deinem kleinen Labor unter entsprechenden Bedingungen und mit verschiedenen Testläufen gemacht? Oder hast du einfach einmal die eine und einmal die andere drauf gehabt und dann zu einem undefinierten Zeitpunkt die Temperatur abgelesen?
 
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Ich halte "Tests" von WLP's auch für Schmarren.

Alleine schon bekommt man sie nie "Gleich" aufgetragen, beim Montieren des Kühlers verrutscht man minimal und verstreicht wieder was hin und her....

Auch haben Gehäuse, Lüfter, etc. viel zu viel Einfluss.

Ich glaube ehrlich gesagt, das die günstigsten WLP's vollkommen ausreichen.

Letztendlich verschliesst man damit eh nur den minimalen Luftspalt zwischen Heatspreader und Kühler.

Viele Magazine haben ganz im Ernst Ketchup getestet, mit dem erstaunlichen Ergebnis das
dies ( natürlich zeitlich begrenzt wegen dem Gammeln ) funktioniert.

Von daher....
 
ralf1848 schrieb:
Viele Magazine haben ganz im Ernst Ketchup getestet, mit dem erstaunlichen Ergebnis das
dies ( natürlich zeitlich begrenzt wegen dem Gammeln ) funktioniert.
Ja viel Spass mit dem Ketchup, da riecht die Bude wie ne Pommesbude und du kannst den nach 2 Tagen wechseln. Die Leitfähigkeit und Beständigkeit ist halt schon noch ein Argument.
 
Der Nachbar schrieb:
Während Kerafol ein technisches Datenblatt zu seinen Pasten anbietet, werden mit Noctua 2°C und ganz viel Blabla verkauft.

Ich verlasse mich da lieber auf Industriepasten und nicht auf Consumerprodukte.

Finde es gerade absolut erstaunlich, dass Kerafol vor knapp 13 Jahren absolut gleichwertige Produkte hatte, wie zum jetzigen Zeitpunkt. Also wenn man den aktuellen Produktkatalog mit deinem verlinkten Dokument vergleicht und sich allein nur die Wärmeleitfähigkeit anschaut. Was haben die in den letzten 13 Jahren bitte gemacht?
 
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Conqi schrieb:
Entwicklung und Marketing sind aber mehr oder weniger feste Beträge.

Ne das sind Variable Kosten. Beim Marketing könnte ich es mir noch gefallen lassen aber bei der Entwicklung wird man wohl kaum sagen hier sind 100.000 € macht das beste daraus. Selbst wenn man das ganze mit Simulationen unterstützt ist das kein fester Betrag.

Conqi schrieb:
Wenn die Herstellung Noctua 50 Cent kostet statt 35 (reine Fantasiewerte, ich hab keine Ahnung), dann kostet es sie 15 Cent mehr, die neue Paste beizulegen, egal wie viel Forschung da vorher betrieben wurde.

Na ja man will halt schon früher als später zumindest den BEP erreichen. Da bringt es also nichts nur um ein paar Cent den preis anzuheben.

Conqi schrieb:
Es könnte die Kosten sogar senken, wenn die Paste mehr eingesetzt wird.

Da kommt es dann wieder auf die Produktion an und wie gut diese läuft vor allem aber die Supply Chain ist hier wichtig. Wenn es nur ein Anbieter von einem Bestandteil gibt wird es also eher teuerer als bei der alten bei der alle Bestandteile 20 Anbieter haben.
Ergänzung ()

Coca_Cola schrieb:
Als ob die paar MHz nen spürbaren Unterschied machen.

Deswegen schrieb ich ja kann und nicht muss ;) Aber ja gerade bei GPUs kann das einiges bringen. Sicherlicht entscheidet es nicht zwischen 24 und 60 FPS aber je nach Settings kann man damit schon ein paar Sachen optimieren.
 
Wer die Temperatur wirklich drücken will muss seine CPU köpfen und mit Flüssigmetall veredeln. Da sind schnell mal 20°C nach unten unter vollast drin.
 
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Fujiyama schrieb:
Stellt sich natürlich die Frage warum man den Aufpreis zu ner normalen WLP investieren sollte.
Der Temperaturunterschied ist ja lächerlich klein zur billigeren Konkurrenz.
Die 2°C beziehen sich auf das Produkt im eigenen Hause und nicht auf die billigere Konkurrenz. Und in der Tat ist die Arctic billiger. Über günstiger/preiswerter lässt sich streiten.
Grad bei kleinen Chips wie bei Notebooks ist die Noctua erheblich besser als die Arctic wie ich in dutzenden Versuchen feststellen durfte und dafür meist garkeine MX2 bzw 4 mehr benutzt hab.
 
Conqi schrieb:
Entwicklung und Marketing sind aber mehr oder weniger feste Beträge. Wenn die Herstellung Noctua 50 Cent kostet statt 35 (reine Fantasiewerte, ich hab keine Ahnung), dann kostet es sie 15 Cent mehr, die neue Paste beizulegen, egal wie viel Forschung da vorher betrieben wurde
Roman "Der Achtauer" war gerade im Gespräch mit Gamersnexus, da hat er erklärt die machen ne neue Variante der Kryonaut. Um die deutlich zu verbessern, müssen die aber deutlich länger ihre Maschinen laufen lassen und das Zeug noch kleiner schleifen. Das bedeutet weniger Produktion in der gleichen Zeit, weniger Umsatz. Dementsprechend teuerer muss das Endprodukt auch sein. In dem Fall hat er irgendwie von 3-4x so lange geredet, aber nagel mich bitte nicht drauf fest.

 
Das Noctua nicht ein mal die Wärmeleitfähigkeit W/mK ihrer neuen WLP angibt, finde ich schon ein wenig schwach.
 
ralf1848 schrieb:
Alleine schon bekommt man sie nie "Gleich" aufgetragen, beim Montieren des Kühlers verrutscht man minimal und verstreicht wieder was hin und her....
[...]
Letztendlich verschliesst man damit eh nur den minimalen Luftspalt zwischen Heatspreader und Kühler.

Naja, also das hört sich so an, als ob du viel zu viel Wärmeleitpaste verwendest. Da soll nichts hin und her streichen....

Die Annahme ist, dass die CPU und der Kühler absolut plan sind und zu >99% aufeinander liegen. Durch das Einspannen des Kühlers auf die CPU sollte das erreicht werden.
Die Wärmeleitpaste soll dann die mikroskopisch kleinen Unebenheiten in der Oberfläche auffüllen, damit da keine Luft mehr ist. NUR DIESE sollen durch die Wärmeleitpaste verschlossen werden.
Somit ist es beim richtigen Auftragen immer noch so, dass >99% des Kontakts zwischen CPU und Kühler direkt und ohne Wärmeleitpaste erfolgt.

Nun verwenden die meisten Anwender aber zu viel Wärmeleitpaste, sodass die zwischen Kühler und CPU ist und einen deutlich größeren Anteil der Fläche einnimmt. Je mehr, desto schlechter ist die Wärmeübertragung. Je schlechter die Wärmeleitpaste leitet, desto größer ist der Effekt und wichtiger ist die richtige Menge!

Und alleine deswegen ist es quasi unmöglich, einen vernünftigen Test zwischen zwei Wärmeleitpasten zu machen.
 
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