Werden durch Siri, Alexa und co alte Rollenklischees verstärkt?

RfgsWlcm2k17

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Das Thema ist derzeit in aller Munde. Auch auf CB gab es einen Artikel diesbezüglich

https://www.computerbase.de/2019-05/unesco-alexa-siri-gleichberechtigung-geschlechterklischees/

Und tatsächlich ergaben meine Recherchen, dass in den Standardeinstellung der Sprachassitent*Innen wirklich jedes mal eine typische Frauenstimme vorausgewählt ist. Bei Siri lässt diese sich mittlerweile zwar auf männlich umstellen, die Standardeinstellung ist jedoch leider nach wie vor typisch weiblich und das wohl nicht ohne Grund. Eine neutrale Stimme, die nicht-binäre Menschen repräsentiert sucht man vergeblich und bei Alexa gibt es garkeine Auswahlmöglichkeit.

Roboterpsychologin Martina Mara schreibt in einem neuen Interview mit der Zeit (ze. tt) folgendes und trifft damit meiner Meinung nach den Nagel auf dem Kopf

Es ist ein Problem, weil damit Rollenklischees aufgewärmt werden, in denen die Frau eine passive Rolle hat, Befehle entgegennimmt und ausführt. Drastisch ausgedrückt, ist unsere Beziehung mit Siri oder Alexa eine Art von Master-Slave-Beziehung. Diese Systeme folgen alten Rollenklischees, gegen die über Jahrzehnte angekämpft wurden. Nun finden sie über die Tech-Gadgetebene wieder in unseren Alltag zurück.

Quelle: https://ze.tt/wie-siri-und-alexa-veraltete-geschlechterklischees-zurueckbringen/

Der Artikel auf ze.tt (Die Zeit) schlägt derzeit hohe Wellen und erntet viel boshaften Hass und Spott in den sozialen Medien - allen voran Twitter. gerade seitens Männern kommen viele gehässige Kommentare und Drohungen, da viele es scheinbar genießen "virtuelle" Frauen herumzukommandieren und darauf nicht verzichten möchten und rechtfertigen ihr Verhalten damit, dass die Sprachassitent*Innen ja garnicht echt seien. Auch auf Sexismus und sexistische Beleidigungen seitens männlichen Nutzer*Innen wurde von den Sprachassitent*innen häufig mit Unterwürfigkeit reagiert, das selbe bei Befehlen wie dem Öffnen von Apps, dem An- und Ausschalten von smart gesteuerten Geräten wie Lampen, Lautsprechern, usw. Imer mehr Sozialforscher*Innen sind sich einig, dass dieses Frauenbild sich in der Realität manifestieren könnte und längst überwundene Rollenklischees in den Alltag zurückfinden würden, da die Grenze zwischen Virtualität und Realiität immer mehr verschwimmen, dies würde häufig nicht bedacht werden.

Da diese Technologien immer mehr mit dem Alltag einzug finden kommen wir nicht drum herum eine breite gesellschafltiche Debatte über diese Problematik zu führen. Wie sind die Meinungen der Forenteilnehmer*Innen diesbezüglich? Seht Ihr dafür eine Notwendigkeit dafür? Beschäftigt Ihr euch damit, wie Technik divers und geschlechtsneutral gestaltet werden kann? Würde es helfen den Sprachassitent*Innen beispielsweise durch einen implementieren Zufallsalgorithmus verschiedene Stimmen zu geben und oder Verzögerungen beim Reagieren auf Befehlen um die Master-Slave Hierachie abzuflachen und entgegenzuwirken? Eure Meinung würde mich sehr interessieren.
 
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Typisches Beispiel für die heutige "Mimimimi Gesellschaft" Habe die Sprache nicht umgestellt (und spreche dementsprechend mit einer "Frau") weil es mir schlicht scheißegal ist, nicht weil mir einer abgeht einer Maschine mit weiblicher Stimme Befehle zugeben.

Die Dame sollte sich vielleicht lieber wirklichen Problemen der Welt widmen und nicht so einem Unsinn (gleiches gilt auch für diesen ganzen Genderquatsch).
 
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Hallo

RfgsWlcm2k17 schrieb:
Das Thema ist derzeit in aller Munde.
Nicht in aller Munde, ich lese es hier gerade zum ersten mal.

RfgsWlcm2k17 schrieb:
Eine neutrale Stimme, die nicht-binäre Menschen repräsentiert sucht man vergeblich und bei Alexa gibt es garkeine Auswahlmöglichkeit.
Hast du mal ein akustisches Beispiel für eine geschlechtsneutrale Stimme, die angenehm und nicht nach krächzendem Computer klingt ?

RfgsWlcm2k17 schrieb:
Es ist ein Problem, weil damit Rollenklischees aufgewärmt werden, in denen die Frau eine passive Rolle hat, Befehle entgegennimmt und ausführt. Drastisch ausgedrückt, ist unsere Beziehung mit Siri oder Alexa eine Art von Master-Slave-Beziehung. Diese Systeme folgen alten Rollenklischees, gegen die über Jahrzehnte angekämpft wurden. Nun finden sie über die Tech-Gadgetebene wieder in unseren Alltag zurück.
Dann steht es doch 1:1, bei Navis ist auch eine weibliche Stimme voreingestellt, also gibt bei Navis eine Frau die Befehle die der Mann ausführt.
Wo ist da die Aufregung das eine Frau den passiven Männern Befehle gibt welche die Männer entgegennehmen und ausführen müssen, was drastisch ausgedrückt auch eine Master/Slave Beziehung ist ?

RfgsWlcm2k17 schrieb:
Da diese Technologien immer mehr mit dem Alltag einzug finden kommen wir nicht drum herum eine breite gesellschafltiche Debatte über diese Problematik zu führen. Wie sind die Meinungen der Forenteilnehmer*Innen diesbezüglich?
Man kann sich auch Probleme einreden wo gar keine Probleme sind.
Du hast ein Problem mit Rollenklischees, aber du möchtest nur Meinungen von Forenteilnehmer*Innen lesen, was ist mit den Meinungen von geschlechtlich unentschlossenen Diversen ?

RfgsWlcm2k17 schrieb:
Seht Ihr dafür eine Notwendigkeit dafür? Beschäftigt Ihr euch damit, wie Technik divers und geschlechtsneutral gestaltet werden kann?
Nein.

Grüße Tomi
 
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Hmmm. Interessante Fragestellung.
Solange die Stimme einigermaßen verständlich und auch angenehm klingt spielt das simulierte Geschlecht der Sprachausgabe für mich keine Rolle. Die im ze.tt Link geäußerte Idee einer eigenen geschlechtsneutralen Stimme finde ich gut, letzlich rede ich mit einer Maschine und keinem Menschen.
Und ja, natürlich gebe ich der „KI“ „Siri-Weiblich“ Anweisungen, schließlich will ich ein Ergebnis und keine Diskussion oder Unterhaltung. Meine anderen Geräte frage ich auch nicht nach dem Wohlbefinden bevor ich die nutze, wobei die ohnehin stumm und taub sind.
Siri ist bei mir noch in der Standard Einstellung weiblich, da ich kein Interesse daran habe die anderen Stimmen runterzuladen und probezuhören, so wichtig ist mir optionale Individualisierung hier nicht.
Ob durch die Verwendung einer „weiblichen“ Stimme Diskriminierung stattfindet weiß ich nicht. Software Entwicklung „muss“ nicht inklusiv sein aber kann, letzlich zählt das Resultat. Wenn automatische Seifenspender „dunklere“ Hautfarben schlechter erkennen ist das Problem sicher technisch lösbar, egal von wem.
 
ChotHoclate schrieb:
Typisches Beispiel für die heutige "Mimimimi Gesellschaft" Habe die Sprache nicht umgestellt (und spreche dementsprechend mit einer "Frau") weil es mir schlicht scheißegal ist, nicht weil mir einer abgeht einer Maschine mit weiblicher Stimme Befehle zugeben.

Die Dame sollte sich vielleicht lieber wirklichen Problemen der Welt widmen und nicht so einem Unsinn (gleiches gilt auch für diesen ganzen Genderquatsch).
Dir scheint die Gleichberechtigung ja nicht besonders stark am Herz zu liegen. Ich finde es schade, dass hier ebenfalls mit Häme und einer "haben wir keine anderen Probleme"-Mentalität reingegrätscht wird, um eine Debatte darüber schon im Keim zu ersticken. Ich kann es leider nicht nachvollziehen. Versucht doch zumindest euch mal in Frauen* hineinzuversetzen, bei denen beispielsweise durch die weibliche Stimme dieser Geräte, welche zu allem sofort ja-und amen sagt und Befehle ohne eigenen Willen blind ausführt, Erinnerungen an Traumata geweckt werden können . Außerdem besteht die Gefahr, dass Frauen unfreiwillig durch die Nutzung von Sprachassitentinnen unterbewusst die devoten Verhaltensweisen nachahmen und Männer dies immer mehr als Normalität betrachten. Und soetwas herauszufinden und zu verhindern, genau darum geht es in dieser Forschung.

Die Dame sollte sich vielleicht lieber wirklichen Problemen der Welt widmen und nicht so einem Unsinn (gleiches gilt auch für diesen ganzen Genderquatsch)

Entschuldige falls ich mich irre aber ich lese bei dir eine gewisse wissenschaftsfeindliche Haltung heraus. Die Forschungen sind hierzulande sehr seriös und legen akkribisch wert auf Seriosität, gerade in der Geschlechter-und Sozialforschung. Dass du das mal eben so wegwischst sagt viel aus. Scheinbar interessiert dich garnicht die gewaltige Auswirkung die diese Geräte in unserer Gesellschat auf Frauen und LGBT* Menschen haben. Ich hoffe ich irre mich.
 
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Komisch die meisten Weiblichen Nutzer würden die weibliche Stimme nie ändern weil selbst denen die am angenehmsten klingt.

Das ist eine Maschine und mir ist eigentlich egal ob die mänlich oder weiblich klingt hauptsache die macht was Ich sage.
Am ende klingt aber trotzdem die Weibliche Stimme immer angenehmer.

Gleichberechtigung gut und schön aber bei einer Maschine hörts da aber auch auf bei mir.
 
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Du musst mir nicht irgendwelche Worte in den Mund legen die ich nie erwähnt habe. Ich bin weder wissenschaftsfeindlich noch gegen Gleichberechtigung.

Wir sprechen hier allerdings von einer Maschine, nicht von einer Frau. Es sind Transistoren , Kabel, sowie Lautsprecher/Mikrofon etc. denen man sagt wohin man will oder was man möchte, da sitzt keine Dame am anderen Ende und befolgt Befehle.

Wenn irgendeine Person auf der Welt aufgrund von Erfahrungen in der Vergangenheit damit Probleme hat sollte sie (Person, nicht Frau) diese lieber aufarbeiten als mit so einem Käse um die Ecke zu kommen.

Mag ja sein, dass diese Forschungen seriös sind, das stelle ich überhaupt nicht in Frage. Trotzdem kann man auch an sinnvollen Dingen forschen und seine Zeit nicht mit solchen Beschäftigungstherapien vergeuden.

Wie gesagt, ich scheue mich nicht vor Wissenschaft und habe auch nichts gegen Gleichberechtigung. Aber bei so etwas hört bei mir jedes Verständnis auf und ich bin mir ziemlich sicher, dass sie der Frauenwelt keinen besonders großen Dienst erweist.
 
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Das Thema finde ich allgemein interessant ... aber an dem Umstand, dass viele menschen nunmal Frauenstimmen angenehmer finden (ist auch geschlechtsübergreifend scheinbar so) kommt man einfach nicht vorbei.

Das hat man halt davon, wenn man Generationen lang Männer und Frauen daran gewöhnt hat, dass sie Empathie wenn überhaupt dann nur von Frauen zu erwarten haben.
Das ist nebenbei auch einer der Gründe, weswegen Navis weibliche Stimmen haben ...von einer Frau klingt "in 200 metern rechts abbiegen" eben etwas weniger nach Befehl.

Das einzige, wo ich den ze.tt Artikel kritisieren könnte, ist der Irrtum, dass die Rollenklischees lange überwunden sind ... denn dem ist mMn einfach nicht so.
Mag aber sein, dass einem das in den passenden Kreisen einfach nicht auffällt.

Überwunden sind die Klischees (mit themenbezug) erst dann, wenn die Menschen eben nicht mehr klar sagen können, ob ihnen eine weibliche oder eine männliche Stimme angenehmer ist.

Wegen mir könnte Alexa knattern oder Morsen ... solange es die Befehle nebenbei ausführt, braucht das mMn nichtmal eine Stimme.

Durch die weiblichen Namen der Geräte stubst man die Menschen ja auch gleich in eine gewollte Richtung ... warum mussten diese Maschinen Siri oder Alexa heißen?
Vielleicht weil die größtenteils männlichen Entwickler halt doch lieber an Frauen rumschrauben?
 
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Hallo

Was kommt als nächstes, sollen/dürfen wir bald sachlichen Dingen keinen weiblichen bestimmten Artikel mehr geben, z.B. die Banane/Toilette/Sandale/Ampel/Uhr/Hose/etc. ?
Das läßt Ausländer und Ruhrpottler die die universellen Artikel "dat" oder "dä" für alles benutzen (Egal ob männlich, weiblich oder sachlich) in einem ganz anderen Licht dastehen.

Grüße Tomi
 
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DerOlf schrieb:
Überwunden sind die Klischees (mit themenbezug) erst dann, wenn die Menschen eben nicht mehr klar sagen können, ob ihnen eine weibliche oder eine männliche Stimme angenehmer ist.
Oder doch schon vorher: Es kann auch einfach physiologisch so "festgelegt" sein.
 
@Tomislav2007:
Was hat das mit den Artikeln zu tun?

Habe ich überhaupt irgendwas gefordert ... oder willst du nur wieder ein bisschen Spass beim Meinungsverbieten haben?

new Account() schrieb:
Es kann auch einfach physiologisch so "festgelegt" sein.
Natürlich steht es dir jederzeit frei, in Naturalismus und Biologismus zu flüchten.
Bitte ein paar Beweise, wenn du da welche findest (ich wage es zu bezweifeln).
Ohne die ist es ein "es kann ... oder eben auch nicht".
 
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Hallo

@DerOlf
Ich habe zwar direkt nach dir geschrieben, ich habe aber dich nicht gemeint, wenn ich dich gemeint hätte dann hätte ich dich mit Namen angesprochen.

Grüße Tomi
 
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Ich würde mich zunächst mal Tomislav anschließen und entgegnen, dass nicht jede Floskel geeignet ist, um jedes Thema einzuleiten. Mit anderen Worten: Ich glaube, dass das Thema im breiten Querschnitt durch die Gesellschaft keinerlei Beachtung findet.

Es wundert mich allerdings wenig, dass irgendjemand auf die Idee gekommen ist, irgendetwas vor dem Hintergrund von Machtgefügen und Gruppenzugehörigkeiten zu interpretieren. Und weil das dieser Tage auch sonst immer so guten Anklang unter Sozialwissenschaftlern findet, ist das eben auch hier so geschehen.

Zur Eingangsfrage: Kann sein. Den tatsächlichen Impact zu bestimmen dürfte allerdings ein Ding der Unmöglichkeit sein. Daher stelle ich auch mal vorsichtig die Frage nach der Sinnhaftigkeit exakt dieses Forschungsgegenstandes. Ohne natürlich das Recht daran zu forschen anzuzweifeln.

DerOlf schrieb:
Bitte ein paar Beweise, wenn du da welche findest (ich wage es zu bezweifeln).

Beweise für was? Das Unterschiede in den Präferenzen von Frauen und Männern - im statistischen Mittel - nicht ausschließlich auf gesellschaftlichen Faktoren beruhen?
 
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DerOlf schrieb:
Natürlich steht es dir jederzeit frei, in Naturalismus und Biologismus zu flüchten.
Bitte ein paar Beweise, wenn du da welche findest (ich wage es zu bezweifeln).
Ohne die ist es ein "es kann ... oder eben auch nicht".
Das hat nichts mit Flüchten zu tun, sondern einfach mit dem Inbertrachtziehen beider Optionen, statt sich an einer Option ohne Fundierung aufzuhängen.

Ich habe keine Beweise, aber Beweise könntest du genauso bringen - immerhin behauptest du, dass erst mit der Abwesenheit einer Präferenz das Problem aus der Welt wäre.
 
Ein Aspekt ist sicher auch die Empfindlichkeit des Ohres. Das Ohr funktioniert bei Frequenzen, die typisch für Frauenstimmen sind, besser als bei Männerstimmen. Sprich wenn eine Frau und ein Mann gleich laut sprechen (objektiv gemessen), dann empfinden Menschen die Frauenstimme subjektiv lauter. Gerade in Bereichen mit vielen Umgebungsgeräusche hilft das.

Hintergrundmaterial: https://de.wikipedia.org/wiki/Hörfläche#/media/Datei:Kurve_gleicher_lautstärke.svg
und https://de.wikipedia.org/wiki/Menschliche_Stimme
 
DerOlf schrieb:
Durch die weiblichen Namen der Geräte stubst man die Menschen ja auch gleich in eine gewollte Richtung ... warum mussten diese Maschinen Siri oder Alexa heißen?
Vielleicht weil die größtenteils männlichen Entwickler halt doch lieber an Frauen rumschrauben?
Kann mir ebenfalls auch einen Zusammenhang mit der Zielgruppe vorstellen. Vermutlich hat irgendwer "rausgefunden" das mehr Kerle so ein Ding kaufen würden und deshalb eine Frauenstimme als Standardeinstellung festgelegt.

Wenn ich mich richtig erinnere, gibt es für einige dieser Dinger auch eine männliche Stimme. Da wäre es am einfachsten die Präferenz bei der Ersteinrichtung mit einem kleinen Sample abzufragen.

DerOlf schrieb:
Irrtum, dass die Rollenklischees lange überwunden sind ... denn dem ist mMn einfach nicht so.
Mag aber sein, dass einem das in den passenden Kreisen einfach nicht auffällt.
Ja, definitiv. In meiner Blase aus Studierenden sind die überwunden, aber halt auch nur da.
 
fahr_rad schrieb:
Wenn ich mich richtig erinnere, gibt es für einige dieser Dinger auch eine männliche Stimme. Da wäre es am einfachsten die Präferenz bei der Ersteinrichtung mit einem kleinen Sample abzufragen.

Ich stelle es mir als Frau auch unangenehm vor wenn mir ein Mann ständig vorschreibt wann ich was zu tun habe zB bei Kalenderfunktionen oder beim Navi. Die Auswahlmöglichkeit beim Einrichten wäre zumindest ein Anfang aber es kann nur der erste Schritt zu einer geschlechterneutralen Stimme sein um stereotypen zu vermeiden.
 
Hallo

fahr_rad schrieb:
Da wäre es am einfachsten die Präferenz bei der Ersteinrichtung mit einem kleinen Sample abzufragen.
Hat das Sample dann eine männliche oder eine weibliche Stimme ?

RfgsWlcm2k17 schrieb:
Die Auswahlmöglichkeit beim Einrichten wäre zumindest ein Anfang aber es kann nur der erste Schritt zu einer geschlechterneutralen Stimme sein um stereotypen zu vermeiden.
Kannst du mir endlich ein akustisches Beispiel für eine geschlechtsneutrale Stimme liefern ?

Ich behaupte das es keine geschlechtsneutrale Stimme gibt, es wird immer einen männlichen oder weiblichen Charakter haben und es wird immer jemanden geben dem das nicht gefällt.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Kannst du mir endlich ein akustisches Beispiel für eine geschlechtsneutrale Stimme liefern ?

Gibt's durchaus: Klickstu!

Würde ich persönlich nicht wählen, da es mich tatsächlich irritiert - weil ich eben nicht festlegen kann, was ich da höre. (Obwohl ich nach 'ner Weile recht klar Richtung männlich tendiere.)

Edit: Nach dem 3. Durchlauf revidiere ich meine Aussage von oben. Die mag es geben, aber die von mir verlinkte Stimme ist es nicht.
 
@Tomislav2007 Beides ;)
Stimme 1 -> "Frauenstimme"
Stimme 2 -> "Männerstimme"
Beide Stimmen lesen den identischen Beispielsatz vor und dann wird durch Nutzer:in eine Auswahl getroffen & diese gespeichert. Sollte ja eigentlich einfach zu implementieren sein (gerade wenn es sowieso schon beide Varianten gibt) und wäre mMn. ein erster Schritt in die richtige Richtung.
 
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