PowerMagic ATI Radeon 8500 im Test: Abgesang auf die GeForce3?

 10/21
Jan-Kristian Parpart
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Unreal Tournament

Unreal Tournament beansprucht stark die CPU und bietet sehr viele Effekte. Das Spiel profitiert von einer hohen Speicherbandbreite des Grafikkarten- und Systemspeichers, nutzt jedoch kein T&L. Obwohl Unreal Tournament verschiedene Schnittstellen wie OpenGL, S3TC, Glide und Direct3D unterstützt, verwenden wir ausschließlich Direct3D in 32 Bit, mit maximaler Qualität. Der Unreal Tournament Benchmark ist weniger CPU limitiert als der UTbench und gibt daher sehr gute Aussagen über die durchschnittliche Performance ab. Es zeigt ein 4 gegen 4 Capture the Flag Game mit teils menschlichen Spielern und teils Bots.

UT Benchmark D3D 32 Bit
UT Benchmark D3D 32 Bit

Interessante Ergebnisse lieferte der Benchmark von UT, während die GeForce3 noch einen guten Vorsprung in 800x600 verzeichnen kann, verliert sie diesen aber bereits bei einer Auflösung von 1024x768 Bit. Die auf 275/275 MHz getaktete PowerMagic Radeon 8500 verlor sogar an Frames, was in den höheren Auflösungen zu irrealen willkürlichen Ergebnissen führte. Grund hierfür könnten zu agressive Memory Timings sein, da UT doch einiges in diesem Punkt der Grafikkarte abverlangt, selbes Problem war uns schon beim Übertakten der GeForce 2 Ultra bekannt.

Ein weiteres interessantes Ergebnis erhielten wir, was zwar nicht repräsentativ, aber erwähnenswert ist, nämlich mit der auf GeForce Karten optimierten UT.ini, sprich die nach den Referenzen von 3DCenter erlaubten frei wählbaren Einstellungen beim Benchmark waren auf die Performance der GeForce 2/3 optimiert, was bei der Radeon 8500 zu fatalen Leistungseinbrüchen führte.

UT.ini GeForce 2/3 optimiert
UT.ini GeForce 2/3 optimiert

Im Prinzip ist daher der UT Benchmark nur noch eingeschränkt einsetzbar, um Karten miteinander zu vergleichen - sprich nur für Karten gleichen Chipsatzes.