Details zu ATis RD580-Chipsatz für den Athlon 64

Christoph Becker
36 Kommentare

Während es auf dem Markt für Intel-Prozessoren was die Chipsätze angeht dank einer Dominanz Intels eher ruhig zugeht, ist der Markt für AMDs Athlon-Prozessoren seit jeher hart umkämpft. In erster Linie keilen sich hier nVidia und VIA um die Marktanteile, aber auch ATi möchte ein Stück vom großen Kuchen ab haben.

Das neueste Vorhaben der Kanadier, der Konkurrenz einige Prozentpunkte vom Marktanteil abzugraben, hört auf den Namen „RD580“. Bei den Kollegen von TheInquirer sind nun erste Informationen zu diesem Chipsatz aufgetaucht. So soll auch dieser, in Anlehnung an nVidias kürzlich vorgestellte nForce 4 SLI x16, über zwei PCI-Express-x16-Steckplätze für Grafikkarten verfügen, die Mainboards mit diesem Chipsatz zugleich CrossFire-fähig machen.

Dass aktuelle Grafikkarten von diesem Feature profitieren können, ist allerdings nach wie vor eher fragwürdig, schließlich reizt eine solche die volle Bandbreite eines PCI-Express-x16-Slots nicht einmal annähernd aus. Erstmals zum Einsatz soll der RD580 bei AMDs kommender CPU-Generation auf Basis des Sockel M2 kommen, die aller Voraussicht nach Anfang des nächsten Jahres auf den Markt kommen wird und erstmals in der Geschichte des Prozessorherstellers DDR2-Speicher für Athlon 64-Prozessoren verlangen wird.