MSI GeForce 7900 GTO im Test: Ein limitierter Sonderling
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Lautstärke
Da quasi alle aktuellen Modelle über eine herstellerseitige Lüftersteuerung verfügen, unterscheiden wir bei den Messungen den 2D- und den 3D-Betrieb. Für die Last-Messungen wird der 3DMark06 in der Endlosschleife ausgeführt und nach dreißig Minuten die Lautstärke notiert. Beide Messungen werden im Abstand von 15 cm zur Grafikkarte durchgeführt. Um nur die Lautstärke der jeweiligen Grafikkarte messen zu können, wurden beim Test die Gehäuselüfter vom Netz getrennt. Die Messung erfolgt für das gesamte Testsystem.
Da auf der MSI GeForce 7900 GTO dasselbe Kühlsystem wie auf der GeForce 7900 GTX im Referenzdesign verbaut wird, konnte man schon im Voraus vermuten, dass die Lautstärkeentwicklung der des großen Bruders ähnelt – und so ist es auch. Unter Windows ist die Grafikkarte mit den gemessenen 49 Dezibel aus dem geschlossenen Gehäuse selbst bei genauem Hinhören nicht auszumachen. Obwohl eine passive Kühlung messtechnisch bessere Werte erreicht, hört man im Praxistest keinerlei Unterschiede heraus, da wohl nur die wenigsten Interessenten den Rechner wenige Zentimeter neben dem Ohr stehen haben. Eine Radeon X1900 XT mit 256 MB ist dagegen ein gutes Stück lauter.
Unter Last dreht der Lüfter zwar ein wenig schneller, dennoch kann man die MSI GeForce 7900 GTO einzig und allein beim genauen Hinhören von den restlichen Komponenten unterschieden. Hier muss man MSI (oder besser nVidia) ein großes Lob für die gute Entwicklungsarbeit des Kühlsystems aussprechen. Im Vergleich dazu ist die Radeon X1900 XT 256 MB ein regelrechter Störenfried, der geradezu nach Aufmerksamkeit schreit.