MSI GeForce 7900 GTO im Test: Ein limitierter Sonderling
24/29Temperatur
Ähnlich den Messungen zur Lautstärke werden auch die Temperaturmessungen durchgeführt. Fast alle aktuellen Grafikkarten besitzen Sensoren, die per Treiber oder Hersteller-Tool ausgelesen werden können. Die Kern-Temperatur wird dabei im Ruhezustand im Windows-Desktop und unter Last nach dreißig Minuten 3DMark06 abgelesen. Zudem messen wir mit Hilfe eines Infrarot-Thermometers die Chiptemperatur auf der Rückseite der Grafikkarte.
Unter Windows erreicht die GeForce 7900 GTO von MSI eine Temperatur von 42 Grad Celsius, womit sie sich auf dem Niveau einer GeForce 7900 GTX befindet. Die R580-GPU auf der Radeon X1900 XT wird mit 52 Grad im Gegensatz deutlich wärmer. Unter Last wiederholt sich das Ergebnis. Mit 65 Grad Celsius liegt die GeForce 7900 GTO auf demselben Niveau wie die GeForce 7900 GTX, kann sich von einer Radeon X1900 XT (89 Grad Celsius) aber spielend absetzen. Interessanterweise fährt die MSI-Grafikkarte dafür bei den Messungen auf der Chiprückseite einen Sieg ein. 55 Grad zu 66 Grad lautet das Ergebnis gegen die GeForce 7900 GTX – warum der Unterschied auf dem PCB dermaßen große ausfällt, bleibt unklar. Der Maximalwert der Radeon X1900 XT beträgt 74 Grad.