Intel: USB 3.0 oder doch lieber „Light Peak“?
Im Rahmen seiner Keynote hat Intel-CEO Paul Otellini auch einige wenige Worte zu USB 3.0 verloren, aber quasi nur genau so viel, um zu zeigen, dass „Light Peak“ die eigentlich viel bessere, schnellere und zukunftssichere Version für den Datentransfer ist.
Die vorgestellte Technologie von „Light Peak“ unterscheidet sich aber ein wenig von USB, denn dieser populäre Standard kann auch weiterhin verwendet werden. Light Peak soll vielmehr die zugrunde liegende Technik werden, welche zu Beginn Übertragungsraten von 10 GBit/s und damit doppelt so viel wie USB 3.0 ermöglicht. Das besondere an der neuen Technik ist weiterhin, dass diese in der kommenden Dekade auf bis zu 100 GBit/s ausgebaut werden kann.
Die Datenübertragung erfolgt mittels eines optischen Kabels, welches deutlich dünner als aktuelle Lösungen ist und selbst bei Längen von 100 Meter keinen Qualitätsverlust erleidet. Im Rahmen der Keynote wurden beispielsweise Full-HD-Video-Daten von dem PC auf den Fernseher übertragen. Bereits bei 10 GBit/s dauert die Übertragung eines Blu-ray-Films weniger als 30 Sekunden.
Light Peak soll mit der Unterstützung von Sony und Nokia binnen eines Jahres marktreif werden. Angedacht ist eine Lebenszeit von mehr als zehn Jahren, was dank Unterstützung zu den gängigen Protokollen von USB, HDMI, DisplayPort und PCI-Express für nahezu alle Geräte, vom Smartphone über Handhelds zu Netbooks, PCs und vieler Consumer Electronic gelingen soll.
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