OCZ Vertex 2 im Test: Schnelle SSD mit Sandforce-Chip
11/11Fazit
Die Testergebnisse der OCZ Vertex 2 und vor allem die Informationen über die DuraClass Technology haben unseren ersten Eindruck, den wir beim Test der SuperTalent Teradrive gewinnen konnten, bestätigt. Die SandForce SSDs sind einen Tick schneller als Intels Postville und damit die vorerst insgesamt schnellsten SSDs, die wir bisher getestet haben. Auch das vermutlich im Betrieb unvermeidbare Absinken der sequentiellen Schreibrate ändert daran nichts.
Durch die DuraClass Technology sollten SandForce-SSDs mit MLC-Chips eine bedeutend höhere Lebenserwartung haben als die Konkurrenzprodukte von Intel oder Indilinx. Da die Lebenserwartung von MLC-Chips mit kleineren Fertigungsverfahren sinkt, scheint der Ansatz von SandForce sehr gut geeignet zu sein, um dieser Entwicklung zumindest teilweise entgegenzuwirken.
Sowohl die Verfügbarkeit als auch der Preis der SandForce-SSDs hat inzwischen ein annehmbares Niveau erreicht. Die von uns getestete Vertex 2 liegt mit etwa 180 Euro für die 50/60-GB-Variante und 340 Euro für eine Kapazität von 100 bzw. 120 GB aber immer noch ein gutes Stück über der Konkurrenz. Mit zunehmender Verfügbarkeit und Konkurrenz durch Corsair, Mushkin, SuperTalent und G.Skill ist zu erwarten, dass die Preise noch etwas weiter sinken werden. Ein höherer Preis im Vergleich zu Indilinx-SSDs scheint am Ende des Tages aber auf jeden Fall gerechtfertigt.
Abschließend lässt sich festhalten, dass die Vertex 2 mit 100/120 GB mit und ohne TRIM mit einer geringfügig besseren Leistung und einer höheren Lebenserwartung als die Konkurrenz punkten kann und damit die (Status quo) beste SSD für verschiedenste Betriebssysteme, Notebooks und Desktops zu sein scheint. Aus diesem Grund erhält die Vertex 2 stellvertretend für alle SandForce-SSDs mit 100 bzw. 120 GB unsere Empfehlung.
Übersicht: Sämtliche SSD-Tests, die bisher auf ComputerBase erschienen sind
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