OCZ Vertex 2 im Test: Schnelle SSD mit Sandforce-Chip
7/11Anwendungsstarts
Nach der Analyse des Bootvorgangs widmen wir uns nun den Startzeiten von Anwendungen. Dabei haben wir vor allem auf die Programme Photoshop CS 4 und iTunes gesetzt, da diese vergleichsweise lange zum Starten benötigen. Photoshop wurde dabei direkt mit einem sieben Megabyte großen Bild geöffnet. Da alle Programmstarts hauptsächlich aus Lesezugriffen bestehen, die nicht vom Leistungsverlust betroffen sind, sind ähnliche Ergebnisse unabhängig von der zu startenden Anwendung zu erwarten. Zusätzlich zu den beiden einzelnen Programmstarts wurden drei Anwendungen per Skript gleichzeitig gestartet.
Bei den Anwendungsstarts zeigt sich ein gemischtes Bild. Der Start von Photoshop ist die große Stärke der Vertex 2. Mit 3,7 Sekunden sind sie dreimal so schnell wie eine konventionelle Festplatte und fünf bis neunzehn Prozent schneller als die SSDs von Intel und Indilinx. Der Start des Programms iTunes geht ebenfalls sehr schnell und so teilt sich die Sandforce-SSD mit Intel die ersten beiden Plätze. Der Vorsprung vor der Indilinx-Konkurrenz ist zwar nicht groß, aber mit sechs bis vierzehn Prozent erkennbar.
Für das gleichzeitige Öffnen von drei Anwendungen benötigt die Vertex 2 im Schnitt 6,25 Sekunden und landet damit erneut weit vorn. Ein signifikanter Unterschied zu Indilinx ist hier allerdings nicht erkennbar. Auffällig ist jedoch, dass der Vorteil gegenüber einer Festplatte mit der Anzahl der zu startenden Anwendungen steigt. Während sich die Startzeiten bei einer HDD fast addieren, benötigt beispielsweise die Vertex 2 gerade einmal 1,2 Sekunden mehr für den Start von drei Anwendungen im Vergleich zu iTunes allein.