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Aus der Community: Was leistet das günstigste Notebook am Markt?

Andreas Merchel
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Aus der Community: Was leistet das günstigste Notebook am Markt?

Der ComputerBase-Leser Andrewpoison beschäftigt sich in seinem Beitrag mit dem günstigsten Laptop, den es zu kaufen gab und stellt diesen kurz vor. Sein Thomson Neo 360 X 13 wird als Schaltzentrale für sein Fotoequipment genutzt, das er für die Astrofotografie benötigt.

Während die meisten User von sechs Kernen und mehr träumen, wagt sich Andrewpoison an einen Dual-Core-Laptop – mit allen Tücken und Vorteilen. Das Ziel war es, ein leises und äußerst mobiles Notebook zu besitzen, das den Stativkopf der Celestron-Montierung direkt ansteuern kann, ohne den Umweg über eine Fernbedienung oder manuelles Eingreifen zu gehen. Dafür reicht ein älterer Celeron N4020 mit zwei Kernen und einer TDP von 6 Watt, der vollständig passiv gekühlt wird. Zusammen mit 4 GB RAM und 128 GB eMMC-Speicher handelt es sich um ein absolutes Einsteigergerät.

Die ersten Tücken zeigten sich bei der beworbenen Akkulaufzeit: Von den angegebenen 7 Stunden ist der Laptop weit entfernt. Der Hauptgrund liegt in der falsch deklarierten Akkukapazität, welche weder im Preisvergleich von Geizhals noch auf der Website des Verkäufers korrekt angegeben wird und tatsächlich nur die Hälfte beträgt. Auch das Display gehört trotz IPS-Technologie zu den eher schwachen Vertretern seiner Art.

Ein paar Benchmarks

Andrewpoison hat mehrere Benchmarks auf dem Thomson-Notebook laufen lassen. Der interessanteste ist der Cinebench R23, der durch die CB-Community auf eine sehr breite Basis an Ergebnissen zurückgreifen kann. Mit 426 Punkten im Single-Core wird immerhin ein Core i5-4300U mit 2,9 GHz im Turbo-Boost geschlagen, während die 640 Punkte im Multi-Threaded die Quad-Core-CPU Pentium N3710 übertrumpft, dem ein weiterer Leserartikel widmet. Der moderne Cinebench 2024 ist nicht lauffähig, da der Celeron kein AVX beherrscht.

Der Grund des Kaufs

Warum habe ich mir das ganze aber nun überhaupt gekauft? Dieses Gerät wird mir in eigentlich nur einem einzigen, speziellen Einsatzzweck dienen: und zwar als Zuspieler für meine Celestron-Montierung, um via Laptop gezielt Gestirne, Nebel, Galaxien und Monde mit dem Teleskop anzufahren bzw. zu konfigurieren - ohne, dass der Handcontroller der Montierung zu Rate gezogen werden muss. Das bedeutet: keine überbordenden Anforderungen an die Hardware, toll wäre ein leises Gerät mit einigermaßen Akkulaufzeit.

Andrewpoison

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