Assassin's Creed Shadows im Test: Benchmarks (WQHD, UWQHD & UHD), Frametimes und VRAM

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Wolfgang Andermahr
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Das Testsystem und die Benchmark-Szene

Alle Benchmarks werden auf einem AMD Ryzen 7 9800X3D (Test) durchgeführt, der mit den Standardeinstellungen betrieben wird. Als Mainboard ist das Asus ROG Crosshair X670E Hero (BIOS 2506) verbaut.

AMD Ryzen 9 7950X3D im Test
AMD Ryzen 9 7950X3D im Test

Die CPU wird von einem Noctua NH-D15S mit zentral installiertem 140-mm-Lüfter gekühlt. 48 GB Speicher (G.Skill TridentZ Neo, 2 × 24 GB, DDR5-6000, CL30-38-38-96) stehen dem Prozessor zur Verfügung. Windows 11 24H2 mit sämtlichen Updates und aktiviertem HVCI ist auf einer NVMe-M.2-SSD mit PCIe 4.0 installiert. Dasselbe gilt für das Spiel. Resizable BAR wird auf unterstützten Grafikkarten sowohl bei AMD als auch bei Nvidia sowie Intel genutzt.

Die genutzten Treiber
Treiberversion Game Ready
AMD Radeon Adrenalin 25.3.1 Nein
Nvidia GeForce GeForce 572.70 Nein
Intel Arc 6647 Nein

Benchmarks zu Assassin's Creed Shadows im richtigen Spiel zu erstellen ist aktuell eine richtig komplexe Angelegenheit. Aus zweierlei Gründen. So kommt das Spiel zum Beispiel mit einem äußerst dynamischen Wettersystem daher, das sich nicht nur sehr schnell ändern kann, sondern auch bei jedem Laden eines Savegames ein wenig anders ist. Hier gibt es zwangsweise Schwankungen bei den Frameraten in der Open World, was sich gar nicht ändern lässt. Darüber hinaus gibt es das Problem, das vor allem nach dem Ändern der Auflösung die Framerate nicht ganz auf dem Niveau ist, wie sie sein könnte. Hier muss entweder das Spiel neu gestartet werden oder aber dieses kurz in den Fenster- und dann wieder in den Vollbild-Modus geschaltet werden.

Um das „Wetter-Problem“ so weit wie möglich abzustellen, finden die Benchmarks nicht in der Open World statt, sondern in einer Rückblicksequenz zu Naoe Trainingszeiten. Bei einem Marsch durch das dortige Dorf sind die FPS ziemlich konstant. Die Ansprüche an die Hardware unterscheiden sich nicht sonderlich zum restlichen Spiel. Es zeigt sich nur, dass die Sequenz etwas mehr mit der Renderauflösung skaliert. In Ultra HD sind die FPS entsprechend fast gleich zu anderen fordernden Sequenzen, in WQHD dagegen etwas höher.

Die in den folgenden Benchmarks genutzten Grafikdetails
Auflösung Grafikdetails
2.560 × 1.440 Extremhoch-Preset, Extremhoch Terrain-Details, DLSS/FSR/XeSS SR Quality
3.440 × 1.440 Extremhoch-Preset, Extremhoch Terrain-Details, DLSS/FSR/XeSS SR Quality
3.840 × 2.160 Extremhoch-Preset, Extremhoch Terrain-Details, DLSS/FSR/XeSS SR Quality
Bei Raytracing RT GI + Reflexionen ein, Extremhoch-Details

Benchmarks in WQHD, UWQHD und Ultra HD

Hohe Frameraten gibt es in Assassin's Creed Shadows nur mit High-End-GPUs oder mit dem Einsatz von Frame Generation. Ohne mindestens einer dieser Komponenten ist es in dem Spiel bei voller Grafikpracht schwer, auch nur 60 FPS zu erreichen – meistens gelingt dies auch nicht. Das ist aber kein großes Problem, da sich 50 FPS im Spiel bereits ganz gut anfühlen und 50 FPS in der Testsequenz auch oft ein wenig mehr Bilder pro Sekunde im restlichen Spiel bedeuten. Ab diesem Wert fühlt sich auch Frame Generation gut an.

50 Bilder pro Sekunde ohne Raytracing gibt es in WQHD ab einer GeForce RTX 4070, GeForce RTX 5070, Radeon RX 7800 XT oder Radeon RX 9070. Für UWQHD steigen die Anforderungen, hier werden eine GeForce 4070 Super, GeForce RTX 5070, Radeon RX 7900 XT oder Radeon RX 9070 benötigt. Die GeForce RTX 4070, Radeon RX 7800 XT und die Radeon RX 7900 GRE scheitern aber nur knapp an der Marke, gut spielbare Werte sind hier ohne große Einbußen zu erreichen. Für Ultra HD muss es nochmal schneller werden, 50 FPS sind ab einer GeForce RTX 4070 Ti, GeForce RTX 5070 Ti, Radeon RX 7900 XT und Radeon RX 9070 drin – GeForce RTX 4070 Super und GeForce RTX 5070 sind dieses Mal die Karten, die 50 FPS ebenso ohne große Änderungen erreichen können.

Assassin's Creed Shadows, DLSS/FSR Quality
Assassin's Creed Shadows, DLSS/FSR Quality – 2.560 × 1.440
  • FPS, Durchschnitt:
    • Nvidia GeForce RTX 5090
      100,2
    • Nvidia GeForce RTX 4090
      90,0
    • Nvidia GeForce RTX 5080
      78,6
    • AMD Radeon RX 7900 XTX
      75,1
    • AMD Radeon RX 9070 XT
      73,9
    • Nvidia GeForce RTX 4080 Super
      73,0
    • Nvidia GeForce RTX 5070 Ti
      72,2
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Ti Super
      69,4
    • AMD Radeon RX 9070
      65,1
    • AMD Radeon RX 7900 XT
      61,9
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Super
      59,8
    • Nvidia GeForce RTX 5070
      58,7
    • AMD Radeon RX 7900 GRE
      53,1
    • AMD Radeon RX 7800 XT
      52,5
    • Nvidia GeForce RTX 4070
      52,5
    • AMD Radeon RX 7700 XT
      45,7
    • AMD Radeon RX 6700 XT
      37,3
    • Nvidia GeForce RTX 4060 Ti
      33,4
    • Nvidia GeForce RTX 3060 Ti FE
      32,9
    • Intel Arc B580
      31,8
    • Intel Arc A770
      30,4
    • Nvidia GeForce RTX 4060
      29,3
    • AMD Radeon RX 7600
      26,6
  • FPS, 1% Perzentil:
    • Nvidia GeForce RTX 5090
      94,0
    • Nvidia GeForce RTX 4090
      84,7
    • Nvidia GeForce RTX 5080
      73,6
    • Nvidia GeForce RTX 4080 Super
      68,6
    • Nvidia GeForce RTX 5070 Ti
      67,3
    • AMD Radeon RX 9070 XT
      65,4
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Ti Super
      64,3
    • AMD Radeon RX 7900 XTX
      64,0
    • AMD Radeon RX 9070
      57,9
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Super
      56,6
    • Nvidia GeForce RTX 5070
      53,7
    • AMD Radeon RX 7900 XT
      52,7
    • Nvidia GeForce RTX 4070
      49,7
    • AMD Radeon RX 7900 GRE
      48,6
    • AMD Radeon RX 7800 XT
      47,9
    • AMD Radeon RX 7700 XT
      40,3
    • AMD Radeon RX 6700 XT
      34,2
    • Nvidia GeForce RTX 3060 Ti FE
      31,2
    • Nvidia GeForce RTX 4060 Ti
      30,6
    • Nvidia GeForce RTX 4060
      28,0
    • Intel Arc B580
      27,6
    • Intel Arc A770
      27,2
    • AMD Radeon RX 7600
      24,0
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Einsteiger-Grafikkarten sind zu langsam für volle Grafik

Weit weg von 50 FPS sind die Einsteiger-Grafikkarten, seien es GeForce RTX 4060, GeForce RTX 3060 Ti, Radeon RX 7600, Radeon RX 6700 XT oder Arc B580. Die Radeon RX 6700 XT erledigt den Job noch mit Abstand am besten, mehr als 38 FPS gibt es aber auch mit der Grafikkarte nicht. Die GeForce RTX 4060 sowie die Radeon RX 7600 leiden deutlich unter ihren 8 GB VRAM, für die höchsten Texturen ist das in AC Shadows nicht genug. Und die Intel-Grafikkarten können sich auch trotz ausreichendem VRAM, der mehr Performance bringt, kaum von der GeForce RTX 4060 absetzen.

Auch in Full HD fehlt bei voller Grafikqualität noch so einiges für 50 FPS, einzig die Radeon RX 6700 XT kommt dem Ziel recht nahe. Bei allen anderen Grafikkarten muss die Grafikqualität reduziert werden und zwar deutlich. Erst mit dem Mittel-Preset und damit der zweitniedrigsten Einstellung wird in Verbindung mit DLSS, FSR oder XeSS Quality die 50-FPS-Marke überschritten, die Radeon RX 7600 erreicht dies äußerst knapp, die GeForce RTX 4060 deutlicher. 60 FPS gibt es aber auch dann noch nicht ganz.

RDNA 4 und Lovelace schneiden am besten ab

AMD-Grafikkarten schneiden in Assassin's-Creed-Spielen traditionell etwas besser als ihre Nvidia-Kollegen ab, was auch in Shadows der Fall ist – auch wenn der Unterschied dieses Mal ziemlich gering ist. So ist die Radeon RX 7900 XTX in Ultra HD 3 Prozent schneller als die GeForce RTX 4080 Super, für gewöhnlich liegt letztere um 4 Prozent voraus. Die Radeon 9070 XT liefert derweil gleich viele FPS wie die GeForce RTX 5070 Ti, im AAA-Schnitt ist für gewöhnlich die GeForce um 8 Prozent schneller.

Gerade Nvidias Blackwell-Generation tut sich schwer in Assassin's Creed Shadows, der Vorsprung zu Lovelace-Generation ist sehr klein. So ist die GeForce RTX 5080 gerade einmal 7 Prozent flotter als die GeForce RTX 4080 Super, in anderen Spielen liegt das Plus sonst bei durchschnittlich 12 Prozent. AMDs RDNA-4-Modelle schneiden hingegen geringfügig besser ab als sonst. Die Radeon RX 9070 XT liegt nur um 4 Prozent hinter der Radeon RX 7900 XTX zurück, 6 Prozent sind es in den meisten anderen Spielen. Damit schneidet gerade RDNA 4 gegenüber Blackwell gut ab, während auch RDNA 3 im Vergleich zu Lovelace gut dasteht, der Unterschied aber geringer als beim Nachfolger ist.

Benchmarks in WQHD, UWQHD und Ultra HD mit Raytracing

Auch wenn Raytracing für viel zusätzliche Grafikqualität in Assassin's Creed Shadows sorgt, anspruchsvoll sind die Effekte nicht. Das macht sich daran bemerkbar, dass es zwischen den Grafikkarten so gut wie keine Verschiebungen gibt. Das, was für Rasterizer-Grafik gilt, gilt eigentlich auch für RT-Optik. Entsprechend kann sich RDNA 4 keinen Vorteil gegenüber RDNA 3 erkämpfen und Lovelace sowie Blackwell auch keinen gegenüber RDNA 3 oder RDNA 4. Die Verschiebungen sind durchweg minimal.

Trotzdem kostet die Raytracing-Beleuchtung natürlich Leistung, 50 FPS zu erreichen ist so in Assassin's Creed Shadows noch einmal schwieriger geworden. In WQHD wird die Framerate ab einer GeForce RTX 4070 Super, GeForce RTX 5070, Radeon RX 7900 XT oder Radeon RX 9070 erreicht. In UWQHD gelingt dies ab einer GeForce RTX 4070 Ti Super, GeForce RTX 5070 Ti, Radeon RX 7900 XTX oder Radeon RX 9070 XT. Und in Ultra HD benötigt es mindestens gleich eine GeForce RTX 4080 Super oder GeForce RTX 5080. Auch mit einer GeForce RTX 4070 Ti Super, Radeon RX 7900 XTX sowie Radeon RX 7900 XT können noch gut spielbare Werte mit nur geringfügig reduzierter Grafikqualität erzielt werden, bei allen anderen Grafikkarten sind dagegen größere Einschnitte notwendig.

Assassin's Creed Shadows + RT, DLSS/FSR Quality
Assassin's Creed Shadows + RT, DLSS/FSR Quality – 2.560 × 1.440
  • FPS, Durchschnitt:
    • Nvidia GeForce RTX 5090
      89,7
    • Nvidia GeForce RTX 4090
      79,0
    • Nvidia GeForce RTX 5080
      68,8
    • Nvidia GeForce RTX 4080 Super
      64,2
    • AMD Radeon RX 7900 XTX
      63,3
    • Nvidia GeForce RTX 5070 Ti
      63,3
    • AMD Radeon RX 9070 XT
      62,2
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Ti Super
      60,4
    • AMD Radeon RX 9070
      55,0
    • AMD Radeon RX 7900 XT
      52,3
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Super
      51,6
    • Nvidia GeForce RTX 5070
      50,6
    • AMD Radeon RX 7900 GRE
      45,4
    • AMD Radeon RX 7800 XT
      44,2
    • Nvidia GeForce RTX 4070
      43,9
    • AMD Radeon RX 7700 XT
      38,0
    • AMD Radeon RX 6700 XT
      28,5
    • Intel Arc B580
      27,8
    • Nvidia GeForce RTX 4060 Ti
      25,8
    • Intel Arc A770
      25,7
    • Nvidia GeForce RTX 3060 Ti FE
      24,7
    • Nvidia GeForce RTX 4060
      24,6
    • AMD Radeon RX 7600
      19,0
  • FPS, 1% Perzentil:
    • Nvidia GeForce RTX 5090
      84,4
    • Nvidia GeForce RTX 4090
      73,5
    • Nvidia GeForce RTX 5080
      65,4
    • Nvidia GeForce RTX 4080 Super
      60,3
    • Nvidia GeForce RTX 5070 Ti
      58,3
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Ti Super
      57,5
    • AMD Radeon RX 9070 XT
      54,9
    • AMD Radeon RX 7900 XTX
      54,6
    • AMD Radeon RX 9070
      49,2
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Super
      48,6
    • Nvidia GeForce RTX 5070
      46,8
    • AMD Radeon RX 7900 XT
      45,7
    • Nvidia GeForce RTX 4070
      41,1
    • AMD Radeon RX 7900 GRE
      39,9
    • AMD Radeon RX 7800 XT
      39,7
    • AMD Radeon RX 7700 XT
      33,3
    • AMD Radeon RX 6700 XT
      24,9
    • Intel Arc B580
      24,1
    • Intel Arc A770
      23,0
    • Nvidia GeForce RTX 4060 Ti
      21,8
    • Nvidia GeForce RTX 4060
      21,5
    • Nvidia GeForce RTX 3060 Ti FE
      21,5
    • AMD Radeon RX 7600
      16,0
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Was man für mehr FPS zuerst tun sollte

Mit manchen Grafikkarten ist die Suche nach mehr FPS einfach. Wer eine GeForce RTX hat, sollte per Nvidia-App unbedingt DLSS 3 auf DLSS 4 aktualisieren, in Ultra HD kann auch der Performance-Modus noch bei einer richtig guten Bildqualität genutzt werden. Das sieht kaum schlechter als mit dem Quality-Modus aus. Auch in WQHD kann man es mal mit dem Balanced-Modus versuchen, Full HD bleibt aber DLSS-Quality-Territorium.

Mit einer Radeon-Grafikkarte bleibt einem der Schritt verwehrt, FSR 3.1 bietet einfach nicht die benötigte Bildqualität. Denn selbst FSR 3.1 Quality sieht in Ultra HD bereits problematisch aus, bei noch weniger Auflösung werden die Probleme entsprechend nur größer. Deshalb bleibt kaum etwas anderes übrig als die Grafikdetails zu reduzieren. Wenn FSR 4 für die RDNA-4-Modelle Radeon RX 9070 XT sowie Radeon RX 9070 integriert wird, besteht die Möglichkeit, dass es auf den zwei Modellen „so einfach“ wie auf den GeForce-RTX-Karten mit DLSS 4 wird. Das wird die Redaktion so schnell wie möglich nachtesten, wenn ein entsprechender Treiber erschienen ist.

Intels XeSS ordnet sich qualitätsmäßig zwischen DLSS 4 und FSR 3.1 ein, ist aber auch auf einer Intel-GPU deutlich näher an FSR als an DLSS dran. Vor allem mit der Vegetation hat XeSS Probleme, die eine Mischung aus Flimmern und Disocclusion-Artefakten zeigt. Und Vegetation gibt es nun einmal viel in Assassin's Creed Shadows.

Ab 50 FPS ist Frame Generation eine Überlegung wert

Ab einer Render-Framerate von 50 bis 60 FPS ist Frame Generation empfehlenswert. Das Spielgefühl verbessert sich dadurch zwar nur geringfügig – das darf nicht vergessen werden – das Bewegtbild liegt aber schon auf einem deutlich höheren Niveau. Auch das neue DLSS MFG erledigt einen guten Job, auf einem entsprechenden Monitor mit zum Beispiel 4K240 ist das Bewegtbild mit DLSS MFG 3× oder DLSS MFG 4× extrem flüssig. Zugleich bleiben die durch die künstlichen Bilder entstehenden Grafikfehler gering, beim normalen Spielverlauf fallen diese eigentlich gar nicht auf.

Die Zwischensequenzen haben ein FPS-Problem

Die vielen Zwischensequenzen in Assassin's Creed Shadows haben ein nerviges Problem. Bei diesen hat Ubisoft die Grafik auf das Maximum gedreht und geht auch über das hinaus, was man beim eigentlichen Spielen sonst so sieht. Das kostet natürlich Rechenleistung, sodass es passieren kann, dass das eigentliche Spiel zum Beispiel mit 60 FPS läuft, die Zwischensequenzen aber nicht.

Ubisoft will nun aber offenbar auch eine konstante Framerate bei den Zwischensequenzen und setzt bei diesen durchweg ein Framelimit von 30 FPS ein. Mehr als 30 Bilder pro Sekunde gibt es bei diesen einfach nicht, ganz gleich welche Hardware im System steckt und welche Grafikoptionen ausgewählt sind. Und das ist gerade bei schnellen Systemen doch ein ziemlicher Illusionsbruch, wenn von super flüssigen Frameraten plötzlich auf ruckelnde 30 FPS gewechselt wird.

Bei Konsolen ist das Verhalten noch verständlich, gerade auf deutlich stärkeren Gaming-PCs ist das aber einfach nur störend. Auch mit Frame Generation lässt sich daran nichts ändern, die 30 FPS bleiben auch mit DLSS MFG 4× auf einer GeForce RTX 5090 30 FPS. Was den „tollen“ Effekt hat, dass das Spiel mit mehr als 200 FPS läuft, die Zwischensequenzen aber mit 30 FPS nervend ruckeln. Das sollte Ubisoft unbedingt per Update ändern.

Das Frame Pacing ist ziemlich gut

Assassin's Creed Shadows bietet ein gutes Frame Pacing. Shader-Kompilierungsruckler gibt es nicht, die kurze Kompilierungszeit beim ersten Spielstart scheint mit danach folgenden Echtzeit-Kompilierungen ausreichend zu sein. Und auch Traversal-Stotterer haben sich nicht gezeigt. Diesbezüglich gibt es nichts zu meckern.

Dasselbe gilt auch beim eigentlichen Frame Pacing, das auf jeder Hardware gut gelungen ist. So gibt es gerade auf einer Radeon RX 9070 XT zwar immer mal wieder kleinere Ausreißer bei der Bildausgabe. Diese sind aber nur geringfügig und stören damit nicht, solange der Monitor über eine variable Refreshrate verfügt.

Assassin's Creed Shadows – Frametimes, 3.840 × 2.160, DLSS/FSR Quality
0612182430Millisekunden 01234567891011121314151617181920Sekunden

Davon abgesehen ist das Frame Pacing vor allem auf der GeForce RTX 5070 Ti quasi schon perfekt. So eine gerade Linie bei den Frametimes hat es vermutlich noch nie gegeben, das Ergebnis erscheint fast schon ein wenig unheimlich. Normal ist dann wieder das Frame Pacing auf der Radeon RX 9070 XT, was andauernd auftretende minimale Abweichungen zeigt – was aber eben der Normalzustand und absolut kein Problem ist. Das Nvidia-Ergebnis ist das ungewöhnliche, nicht das von AMD. Dennoch wäre es natürlich eine schöne Sache, wenn beide Grafikkarten gleich gut agieren würden.

Der VRAM-Hunger ist überraschend moderat

Assassin's Creed Shadows zeigt eine überaus dynamische Welt mit zahlreichen Details und ebenso detailreichen Objekten. Viel Grafikkarten-Speicher benötigt die überarbeitete Engine dafür aber nicht, der VRAM-Bedarf ist moderat und für Spiele aus dem Jahr 2025 nichts ungewöhnliches.

Moderat hin, moderat her, 8 GB sind für maximale Texturdetails zu wenig. Auch ohne Raytracing laden manche Texturen immer mal wieder nicht oder nur sehr langsam, hinzu kommt dass die Performance gering ist. Selbst in Full HD müssen die Texturen runtergeschaltet werden. Das Grafikmenü spricht davon, dass für Textureinstellungen von Hoch oder darüber mindestens 12 GB VRAM empfohlen werden. Entsprechend muss bei Grafikkarten mit 10 GB oder weniger die Option „Textur-Streaming-Pool“ auf die Stufe Mittel reduziert werden.

Hat die Grafikkarte 12 GB, gibt es dagegen keine Probleme mehr, ganz gleich welche Auflösung oder welche Grafikstufe ausgewählt wird. Auch Raytracing kann mit 12 GB an Grafikkarten-Speicher problemlos dargestellt werden.

Wo gibt es GeForce RTX 5000 und Radeon RX 9000 zu kaufen? Unser RTX-50-Verfügbarkeits-Check und der RX-9000-Verfügbarkeits-Check informieren über aktuelle Listungen.
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