ROG GeForce RTX 5090 Astral im Test: Fazit
3/3Fast 2,9 Kilogramm und einen vierten Lüfter bringt die neue Asus ROG GeForce RTX 5090 Astral (OC Edition) auf die Waage. Sie ist nicht nur schwer, sondern auch absolut hochwertig in Optik, Haptik und Materialwahl ausgeführt.
Der massive Kühler zeigt seine Wirkung, der vierte Lüfter hingegen stellt die Sinnfrage: Hat es ihn an dieser Stelle, weit entfernt von der GPU mit Blick auf den von ihm erzeugten Geräuschpegel wirklich gebraucht? Dass der massive Kühler was kann, höchstwahrscheinlich auch ohne diesen Zusatz, zeigt sich im Test nämlich ebenfalls.
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Der vierte Lüfter ist lauter
Er agiert lauter als die andern drei und macht das Custom-Design „out of the box“ sowohl im Performance- als auch im Quiet-BIOS lauter als die FE. Zufälligerweise erreicht die ROG Astral die Lautstärke der FE im Testsystem der Redaktion unter Volllast, wenn man den vierten Lüfter im Quiet-Modus anhält.
Ein BIOS-Update macht die Grafikkarte leiser
Immerhin: Nach einem BIOS-Update, dass die Lüfterkurve im Quiet-Modus für alle vier Lüfter gleichermaßen anpasst, ist die Asus ROG GeForce RTX 5090 Astral direkt ab Werk im Testsystem leiser als die FE.
Vom in Bezug auf die Leistung quasi gleich schnellen, ab Werk aktiven Performance-BIOS ist abzuraten, die Grafikkarte wird damit sehr und – verursacht durch den 4. Lüfter – unangenehm laut.
Die ROG Astral kann leise und kühler
Weil die Grafikkarte im Vergleich zur Founders Edition auch im Quiet-BIOS noch kühler agiert (71 vs. 79 °C GPU-Temperatur), haben Käufer die Möglichkeit, die Lautstärke zu senken, ohne im Vergleich zur FE mit höheren Temperaturen leben zu müssen. Diesen Schritt ist Asus mit dem neuen Quiet-BIOS, das manuell geflasht werden muss (und in Zukunft wahrscheinlich vorinstalliert sein wird, Details folgen), drei Wochen nach dem Start auch selbst gegangen.
Die erwartete „Entspannung“ gibt es so oder so für die CPU- und deren VRM: Während das Double-Flow-Through-Design der GeForce RTX 5090 Founders Edition diese Komponenten konzeptbedingt großer Hitze aussetzt, ist das im GPU-Testsystem nicht mehr der Fall.
Bis zu 632 Watt Leistungsaufnahme
In Sachen Leistungsaufnahme nimmt es Asus bei der ROG Astral nicht so genau. Egal welches BIOS gesetzt wurde, liegen offiziell und vor der Telemetrie gemeldet maximal 600 Watt an, die externe Messung der Redaktion zeigt im Worst Case aber 632 Watt – und davon kommen 62x Watt über den 12V-2×6-Anschluss (offiziell 600 Watt Nennleistung).
In Summe ist die Asus ROG GeForce RTX 5090 Astral ein massives, sauber und hochwertig verarbeitetes Custom-Design der GeForce RTX 5090, das nach viel Platz im Gehäuse verlangt. Doch erst nach manuellem Eingriff in die Lüftersteuerung (oder nach dem BIOS-Update respektive in neuer Revision) erlaubt die Grafikkarte einen leiseren und dennoch kühleren Betrieb als die Founders Edition direkt ab Werk.
Preis
Der UVP der GeForce RTX 5090 Astral OC Edition liegt mit 2.949 Euro ganze 620 Euro über dem UVP der Founders Edition von 2.329 Euro. Mitte Februar ist auch dieser bereits seit hohe Preis im Handel allerdings nichts als Makulatur.
Modell | Modellbezeichnung | Preis |
---|---|---|
Asus ROG Astral LC GeForce RTX 5090 | ROG-ASTRAL-LC-RTX5090-O32G-GAMING | 3.119 Euro |
Asus ROG Astral GeForce RTX 5090 OC | ROG-ASTRAL-RTX5090-O32G-GAMING | 2.949 Euro |
Asus ROG Astral GeForce RTX 5090 | ROG-ASTRAL-RTX5090-32G-GAMING | 2.939 Euro (verfügbar ab Q1/2025) |
Asus TUF Gaming GeForce RTX 5090 OC | TUF-RTX5090-O32G-GAMING | 2.729 Euro (verfügbar ab Q1/2025) |
Asus TUF Gaming GeForce RTX 5090 | TUF-RTX5090-32G-GAMING | 2.329 Euro |
Nvidia GeForce RTX 5090 FE | 2.329 Euro |
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- Potentes Kühlsystem
- Hohe Wertigkeit
- Zuverlässiger Fan Stop
- Nur nach Eingriff (oder BIOS-Update) leise
- > 600 Watt über 12V-2×6
ComputerBase hat die ROG GeForce RTX 5090 Astral OC Edition von Asus leihweise unter NDA zum Testen erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht.
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