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Samsung Galaxy S25+ im Test: Kamera mit drei statt vier Linsen

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Nicolas La Rocco
53 Kommentare

Bleibt abschließend noch die Kamera, die mit drei anstelle von vier Linsen etwas weniger Flexibilität bietet und auf andere Sensoren mit abweichender Auflösung setzt. Für einen Fotovergleich der bei Galaxy S25+ und S25 identischen Kameras im Vergleich zum Galaxy S25 Ultra bittet die Redaktion an dieser Stelle noch um etwas Geduld, bis es auch das kleinste Modell der der Baureihe seinen Weg nach Berlin gefunden hat.

Drei statt vier Kameras
Drei statt vier Kameras
Fünffacher Zoom nur für das Ultra
Fünffacher Zoom nur für das Ultra

Rein aus technischer Sicht betrachtet erhält man für die Hauptkamera einen Sensor mit 50 statt 200 MP, doch beide Smartphones geben ihre Fotos standardmäßig mit 12 MP aus. Das Galaxy S25 Ultra fasst dafür 16 Pixel zusammen (Pixel-Binning), das S25+ führt diesen Vorgang mit vier Pixeln durch. Die native Pixelgröße fällt mit 1,0 zu 0,6 µm aber größer beim Plus-Modell aus, erst unter Berücksichtigung des Pixel-Binnings könnte man von 2,0 und 2,4 µm Kantenlänge der Pixel zugunsten des Galaxy S25 Ultra sprechen.

Ultraweitwinkelkamera ohne Autofokus

Selbst die neue Ultraweitwinkelkamera des Galaxy S25 Ultra, die die beiden anderen Modelle nicht erhalten haben, gibt ihre Fotos mit 12 MP aus. Ohne das Pixel-Binning fällt die Pixelgröße mit 1,0 zu 0,7 µm zudem erneut zugunsten des S25 Plus aus. Allerdings bekommt man mit dem Ultra auch eine offenere Anfangsblende und einen Autofokus, sodass sich die Linse auch für den extremen Nahbereich etwa bei Makrofotos eignet.

Zoomen wie beim Galaxy S21

Für die dreifache optische Vergrößerung verharren alle drei Galaxy-S25-Smartphones auf einem 10-MP-Sensor, den Samsung bereits seit dem Galaxy S21 verbaut. Für eine gesteigerte Flexibilität auch mit fünffacher optischer Vergrößerung bleibt darüber hinaus nur das Galaxy S25 Ultra bei Samsung.

Fazit

Wer ohne den Stylus des Ultra auskommt, den Samsung ohnehin im Funktionsumfang reduziert hat, mit drei anstelle von vier Kameras leben kann, und beim Display auch mit 6,7 Zoll zurechtkommt, sollte aus Sicht der Redaktion stark überlegen, ob nicht doch das Galaxy S25+ die bessere Wahl darstellt. Dem Gorilla Armor 2 weint man dann zwar potenziell hinterher, das andere Schutzglas ist aber nicht durchweg schlechter, es reflektiert eben etwas mehr, aber auch nicht mehr, als es bei allen anderen Smartphones auf dem Markt mit Ausnahme des Galaxy S25 Ultra der Fall ist.

In puncto Leistung erhält man das gleiche, sehr starke Paket und die Akkulaufzeiten fallen nur geringfügig kürzer aus. Das alles geht einher mit einem runderen, dünneren und leichteren Smartphone, das im Alltag weniger aufdringlich als das Ultra ist.

Samsung Galaxy S25+ im Test
Samsung Galaxy S25+ im Test

Samsung muss man abschließend aber auch zu einer annähernd perfekt gewählten Upselling-Strategie gratulieren, denn 200 Euro können zwar den Unterschied pro respektive contra S25+ oder S25 Ultra machen, die Differenz fällt aber nicht so dramatisch hoch aus, dass man das Ultra gleich kategorisch ausschließen möchte.

Samsung Galaxy S25+ (256 GB)
13.02.2025
  • Hochwertiges OLED-Panel
  • Deutlich höhere CPU- und GPU-Leistung
  • Bekannt gute Triple-Kamera
  • Lange Akkulaufzeiten
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Bessere Ergonomie als das Ultra
  • Aktuelle Konnektivität (Wi-Fi 7, UWB)
  • Sieben Jahre Software-Support
  • Gute Stereo-Lautsprecher
  • IP68-Schutz gegen Staub und Wasser
  • Gorilla Armor 2 fehlt
  • Keine neuen Kameras wie beim Ultra
  • Vollbild-Helligkeit könnte höher sein
  • Laden mit konservativer Auslegung

ComputerBase wurde das Galaxy S25+ leihweise von Samsung zum Testen zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Es gab kein NDA.

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