Samsung 850 Pro 2 TB im Test: Die größte SSD für Verbraucher ist weniger „Pro“
4/6Praxistests
Programmstart & Installation
Der Programmstart gelingt der großen 850 Pro im Schnitt aller Messungen etwa genauso schnell wie der zuletzt getesteten Transcend SSD370S sowie vielen anderen SSDs. Bei der Installation der freien Büro-Software bewegt sich die Samsung-SSD im unteren Mittelfeld.
Entpacken & Kopieren
Unter 20 Sekunden benötigten nur wenige SATA-SSDs im Testfeld – Samsung 850 Evo 1 TB und OCZ Vector 180 waren aber noch einen Tick schneller. Etwas überraschend ist das 2-TB-Modell beim Kopieren des 10-GB-Ordners vier Prozent langsamer als die 850 Pro mit nur halb so viel Speicher. 850 Evo mit 1 TB und Toshiba HG6 sind nach wie vor am schnellsten unter den SSDs mit SATA-Schnittstelle.
Leistungsaufnahme
Dass sich die Speichermenge nicht negativ auf die Leistungsaufnahme im normalen Leerlaufbetrieb auswirkt, beweist die 850 Pro 2 TB mit einem neuen Bestwert: Mit nur 250 Milliwatt benötigt sie zwölf Prozent weniger Energie als die 850 Pro mit 1 TB. Bei aktiviertem LPM-Modus (Windows-Energiesparplan „Energiesparmodus“) wendet sich allerdings das Blatt: Analog zur doppelten Speichermenge verzweifacht sich auch die Leistungsaufnahme gegenüber dem 1-TB-Modell auf nunmehr 50 Milliwatt.
Beim sequenziellen Lesen benötigt die 2-TB-SSD mit knapp 3 Watt vergleichsweise viel Strom, aber etwas weniger als das Schwestermodell mit 1 TB. Führend sind hier SSDs mit Silicon-Motion-Controller. Mit 3,1 Watt ist die Samsung-SSD beim Schreiben wiederum sparsam. Ähnlich verhält es sich bei wahlfreien Zugriffen, wobei das 1-TB-Modell der Serie leicht übertroffen wird. Insgesamt erweist sich die Samsung 850 Pro 2 TB in Relation zur Kapazität als sehr effizient.