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TestCPU-Köpfen mit Delid-Die-Mate im Test: Mehr Takt und geringere Temperaturen ohne Risiko
Mit dem Delid-Die-Mate gibt es ein Werkzeug, mit dem der Heatspreader eines Prozessors problemlos entfernt werden kann. ComputerBase macht den Test und tauscht die Standard-Wärmeleitpaste eines Intel Core i7-6700K gegen drei Alternativen von bekannt und günstig bis zum High-End-Flüssigmetall aus.
Schön wäre auch gewesen wenn ihr auch gänzlich ohne Heatspreader getestet hättet.
Was bei Intels WLP Wahl zu beachten ist, ist eben das Intel nicht versucht die Paste mit besonders hohen Wärmeleitkoeffizienten zu verwenden, sondern eine die extrem langlebig ist. Im Regelfall bleibt sie nämlich über die gesamte Lebensdauer des CPUs drauf und muss dementsprechend im Extremfall über 10 Jahre lang halten.
Naja, wenn ich mich daran erinnere, wie die WLP auf meinem I5 3450 aussah (vor ca. 2 Wochen geköpft) ist das mit der Langlebigkeit so eine Sache. Die WLP war komplett ausgehärtet und krümelig. Mit Wärmeleitfähigkeit war es nicht mehr sonderlich weit her.
Seit ich Liquid Ultra zwischen Die und HS habe ist die CPU deutlich kühler.
(von 40-45°C idle auf 35°C und bei Last von 75-80 auf 65°C)
Laut Hersteller braucht die Liquid Ultra auch nicht mehr ersetzt zu werden, wird also nun bis zum ende der CPU durchhalten.
@Sutra mag zwar krümmelig gewesen sein, aber laut deinen Daten hat sie ihren Dienst noch sehr gut gemacht. Verglichen mit den CB Test, sogar wie neu.
Wenn die Paste eintrocknet und ihre Funktion verloren hätte, dann hättest du einen Temperaturunterschied von über 40°C messen können.
Solch einen Temperaturunterschied habe ich manchmal wenn ich alte Notebooks wieder aufbereite. Die verwenden teilweise ziemlich kurzlebige Pasten.
Warum verkauft man nicht gleich die Prozessoren mit Flüssigmetall drauf, also einer, z.B. Caseking kauft sich die Aparatur und "bearbeitet" die CPUs und verkauft sie dann weiter. Das ist doch mal ein Mehrwert.
p.s.: Hat Apple nicht die Exklusivrechte an liquid metal?
Wie bereits im Artikel erwähnt, erlischt mit dem köpfen die Garantie. Somit sollte die Frage nach dem Verkauf "bearbeiteter" CPU's seitens Caseking klar sein.
Die Jungs wollen sich sicher nicht den Schuh anziehen, geköpfte und damit garantielose Prozessoren zu verkaufen.
@topic: Sehr interessanter Test, mich würde allerdings noch interessieren, wie sich die Temperaturen verhalten, wenn man den Headspreader nach dem WLP Tausch wieder drauf setzt. Da mir persönlich die Gefahr den Prozessor ohne Headspreader zu verbauen ehrlich gesagt zu hoch wäre.
@Mad_Soldier: Wenn ich den Test jetzt nicht falsch interpretiert habe, wurde der Headspreader wieder aufgesetzt. Darauf kam dann die Wärmeleitpaste Noctua NT-H1 und der Kühler.
@topic: Sehr interessanter Test, mich würde allerdings noch interessieren, wie sich die Temperaturen verhalten, wenn man den Headspreader nach dem WLP Tausch wieder drauf setzt. Da mir persönlich die Gefahr den Prozessor ohne Headspreader zu verbauen ehrlich gesagt zu hoch wäre.
Wie bereits im Artikel erwähnt, erlischt mit dem köpfen die Garantie. Somit sollte die Frage nach dem Verkauf "bearbeiteter" CPU's seitens Caseking klar sein.
Die Jungs wollen sich sicher nicht den Schuh anziehen, geköpfte und damit garantielose Prozessoren zu verkaufen.
Die Garantie ist aber auch bei jedem vorselektierten übertakteten Prozzi weg, und die werden mitlerweile ja von fast allen Shops mit kleinem Aufpreis angeboten. Ich denke wir werden demnächst auch Angebote für geköpfte CPUs sehen. Wenn man nur einen benötigt, lohnen sich 50€ Aufpreis ja durchaus, immernoch deutlich günstiger als den Die-Mate zu kaufen und das Risiko selbst zu tragen. Ich würde zumindest zuschlagen.
Einen verschwindend geringen würde ich jetzt mal vermuten. Die umgesetzte Energie im Prozessor bleibt dieselbe - lediglich der Wärmewiderstand wird durch den Ausbau des Heatspreaders und den Austausch der Wärmeleitpaste herabgesetzt, wodurch sich niedrigere Temperaturen ergeben.
Sehr interessanter Test. Ich bin der Meinung, das 90€ nicht besonders viel sind, da das Produkt eine sehr spezielle Zielgruppe besitzt. Man hätte das Teil auch für 500€ anbieten können und es würde vermutlich immer noch gekauft werden. Im Artikel wurde geschrieben, dass auch viele gewerbliche Kunden gekauft haben. Die hätten mit Sicherheit auch noch viel mehr bezahlt, auch 1000€ sind für einen gewerblichen Kunden nicht viel. Es ist ein Produkt für Enthusiasten - der Preis ist dagegen massentauglich.
Was ist denn das hier für eine Werbeveranstaltung? Sowohl der Großtel der Wärmeleitpasten als auch das Tool zum Köpfen kommen von der8auer bzw. Caseking. Die erwähnte Noctua-Paste, sowie die Coolaboratory Wärmeleitpaste sind nicht im Test vertreten. Das gibt mir echt zu denken! Ein ordentlicher Vergleich zu den üblichen guten Wärmeleitpasten ist so nicht möglich.
hm meine cpu wird auch ohne geköpften heatspreader passiv gekühlt, bzw semipassiv, sitzt ja ein lüfterloser kühlblock drauf^^. wärmer wie 40-45 grad wird die nicht dabei. im leerlauf bin ich bei 30, wenn nicht sogar darunter.....
Einen verschwindend geringen würde ich jetzt mal vermuten. Die umgesetzte Energie im Prozessor bleibt dieselbe - lediglich der Wärmewiderstand wird durch den Ausbau des Heatspreaders und den Austausch der Wärmeleitpaste herabgesetzt, wodurch sich niedrigere Temperaturen ergeben.
Da Silizium ein Heißleiter ist, sinkt der Wiederstand bei steigender Temperatur, und bei gleicher Spannung steigt der aufgenommene Strom dann druchaus ganz ordentlich an. Bei meiner alten GTX260 habe ich das mal gemessen, es waren über 25W (die genauen Temperaturwerte habe ich aber nicht mehr im Kopf - Delta war aber mehr als 20°) - bei heutigen CPUs sollte der Effekt in der Praxis etwas geringer sein, da die anliegende Spannung nicht fix ist.