Software zum CD`s rippen / automatisch Cover beziehen und in MP3 schreiben?

didi72de

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Hallo,

ich bin dabei meine CD Sammlung zu digitalisieren und in einer NAS zu speichern.

Nun bin ich auf der Suche nach einem Programm das beim rippen der CD`s das Cover automatisch runterlädt und automatisch mit in die MP3 Datein schreibt.
Momentan habe ich mit Itunes angefangen das Ganze zu machen, allerdings schreibt es nicht die Cover mit in die Datei. Kennt denn jemand solch eine Software die das alles automatisch macht, bzw. kann? Habe da nicht wirklich was gefunden bei Google.

Als Betriebssystem kommt Windows 10 zum Einsatz.

Vielen Dank!

Gruß
Didi
 
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EAC + mp3tag
 
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"Automatisch" ist da immer so eine Sache. Es gibt unzählige Coverversionen zu den selben CDs. Einige in guter, andere in schlechter Qualität. Manche sogar mit Wasserzeichen und von einigen Anbietern maneull verändert.

Ich habe mir selber die Mühe gemacht und bei meinen knapp 500 CDs die Cover manuell ausgesucht und die Qualität geprüft.
Mein Autoradio zeigt die Cover auf dem Doppel-DIN-Display sauber an. Da wollte ich keine fehlerhaften Bilder eingebunden haben.

Wobei das nachträgliche Einfügen mit "MP3Tag" recht schnell geht. http://www.mp3tag.de/
 
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dBpoweramp kann das sehr gut. Er kombiniert verschiedene Metadaten-Anbieter, um Fehler aus einzelnen davon nicht zu übernehmen und zeigt gefundene Cover, aus denen man dann einfach eins aussuchen kann.
 
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Man braucht bei EAC nicht mal mp3tag, obwohl das auch ganz gut ist. EAC kann das Cover direkt runterladen und integrieren:
eac.png
 
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EAC würde ich auch reflexartig empfehlen. Zumal EAC Bitgenua auslesen kann. Cover werden in einer vorschau angezeigt und es gibt mehrere Quellen für Metadaten.

Mal am rande gefragt:

Wenn du dir die Mühe machen willst und die gesammte CD Sammlung einlesen möchtest, warum als MP3?

Wenn dir die Qualität irgendwann nicht mehr zusagt musst alles wieder neu rippen.
Da Plattenplatz heute billig ist, würde ich FLAC empfehlen. Das ist verlustfrei und reduziert die Dateigröße zumindest um 50 Prozent.
Wenn du für einige Geräte MP3 benötigst, wandelst du Adhoc in MP3 um.
Falls dir das zu nervig ist, kannst du auch alles erst mal als FLAC rippen und anschließend die gesamte Library mit einem Batch fähigen Encoder in Mp3 umwandeln. Die paar hindert GB Plattenplatz hast du sicherlich übrig um FLAC und Mp3 parallel abzulegen.
 
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tek9 schrieb:
Da Plattenplatz heute billig ist, würde ich FLAC empfehlen. Das ist verlustfrei und reduziert die Dateigröße zumindest um 50 Prozent.
Wenn du für einige Geräte MP3 benötigst, wandelst du Adhoc in MP3 um.
Falls dir das zu nervig ist, kannst du auch alles erst mal als FLAC rippen und anschließend die gesamte Library mit einem Batch fähigen Encoder in Mp3 umwandeln. Die paar hindert GB Plattenplatz hast du sicherlich übrig um FLAC und Mp3 parallel abzulegen.
Genau so handhabe ich das schon seit 8 Jahren, als ich damit anfing, meine CD-Sammlung zu archivieren (ca. 2000). Zum Batch-Umwandeln der FLAC-Dateien in MP3 eignet sich besonders gut foobar2000. Dieser Player unterstützt dann auch Mehrkern-Prozessoren beim Umwandeln, was die Kodiergeschwindigkeit enorm erhöht. Der LAME MP3-Codec ist ja von Haus eigentlich nur Single-Core-fähig.
 
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Aus Qualitätsgründen würde ich auch FLAC empfehlen. Aber leider kommen Autoradios mit diesem Format kaum zurecht. Deshalb empfele ich auch lieber MP3 in möglichst guter Qualität. Und wenn man die Original-CD ohnehin im Schrank stehen hat, braucht man eigentlich nur eine "Arbeitskopie" im Handlichen Format für Unterwegs.
 
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Hallo zusammen,

vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Ich werde mir das mal alles ansehen, klingt aber schonmal sehr gut.
FLAC habe ich mir auch schon überlegt, aber ich denke das für das streamen im Heimnetzwerk über Sonos Boxen eine 320er MP3 ausreichend ist, oder?

Danke Euch.

Gruß
Didi
 
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Lies meinen Beitrag nochmal durch.

Es geht nicht darum das 320kb/s Mp3 zu schlecht für dein Sonos System sind. ES geht darum das du keine Ahnung hast in welchem Format du deine Musik in x Jahren benötigst. Natürlich kann man von Mp3 in jedes andere Format umwandeln. Mp3 ist allerdings Lossy, was bedeutet, falls du die Mp3 später nochmal in Format x umwandelst wird der Sound schlechter.

FLAC ist lossless und kann in jedes andere Format ohne Qualitätsverlust umgewandelt werden. Möchtest du alle paar Jahre deine ganzen CDs erneut Rippen? Wenn du dazu keine Lust hast nimm FLAC+MP3. Wenn du gerne die gleiche Arbeit immer wieder erledigst dann nimm nur MP3.
 
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Ok, unter diesem Gesichtspunkt hast Du natürlich Recht. Kann EAC das denn? Gleichzeitig MP3 und FLAC? Komme erst heute Abend dazu mich damit zu beschäftigen.

Danke und Gruß
Didi
 
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Bezüglich Umwandlung in MP3 noch ein kurzer Tipp: Ich kann mich immer wahnsinnig darüber aufregen, wenn manche Leute ihre Liedersammlung in MP3's mit 320 kbit-Samplerate umwandeln, am besten dann noch in "Full Stereo" (völlig falsch, man muß "Joint Stereo" verwenden), weil sie meinen, sie täten damit was gutes für sich. Das ganze ist grundsätzlich eine riesige Verschwendung von (immer noch knappen) Ressourcen! Ich denke da vor allem an mobile Datenträger wie SD-Karten, die eine immer noch sehr limitierte Kapazität haben. - Um eine "transparente" Klangqualität zu erreichen, ist es viel zielführender den LAME-Codec mit variabler Bitrate einzusetzen (allgemein gilt das Setting "-V2" als völlig ausreichend). "Transparent" heißt, daß der Normalhörer - von ganz wenigen kritischen Ausnahmen abgesehen - keinen Unterschied mehr zum Original feststellen kann. In der Regel kommt durch "-V2" eine Bitrate von um die 200 kBit/s heraus, was schon einmal locker 35 % Größeneinsparung gegenüber den ellenlangen 320ern ausmacht. Außerdem darf man nicht vergessen, daß selbst mit 320 kBit immer noch 85 % der Daten, aus denen eine CD-Aufnahme besteht, vom MP3-Codec herausgerechnet ("maskiert") wurden. Diese Daten sind dann unwiederbringlich verloren. Man hat dann trotz der höchsten Bitrate quasi nur ein "Gerüst" vom Originalsong. Bei Verwendung eines verlustfreien Audiocodecs wie z.B. FLAC hingegen, hat man eine 1:1-Kopie des Originals, und könnte die Original-CD getrost wegwerfen, ohne jemals etwas zu vermissen. Da die Festplatten mittlerweile groß und billig (pro GB gerechnet) sind, ist die verlustfreie Archivierung in jedem Fall der Umwandlung in eine verlustbehaftetes Format wie MP3 vorzuziehen. Kurz: MP3 ist nicht zukunftssicher, während es FLAC in jedem Fall ist.
Übrigens gab's da mal eine Erweiterung (genannt R.E.A.C.T.) zu EAC, mit der es möglich war, in einem Rutsch in 2 (oder mehr) unterschiedliche Formate zu rippen (als Hintergrundtask). Soll heißen: EAC las im Vordergrund permanent eine CD aus, während im Hintergrund in die verschiedenen Formate (z.B. FLAC+MP3) bereits umgewandelt wurde. Bei Hydrogenaudio war diese Erweiterung erhältlich gewesen. Bin allerdings schon Jahre aus dem Business raus, sodaß ich nicht sagen kann, ob das noch mit der aktuellen Version von EAC funktioniert. Außerdem ist die Einbindung und Konfiguration nicht ganz so trivial. - Also nur ein Mal kodieren in FLAC, und in einem zweiten Schritt die FLAC-Alben am Ende mit foobar2000 transkodieren zu MP3. Geht auch ganz fix, wenn man eine Quadcore-System sein Eigen nennt. Bei richtiger Konfiguration von foobar2000 werden auch die Verzeichnisse wieder so angelegt, wie die Originalverzeichnisse aufgebaut waren. Und das Taggen wird auch gleich mit gemacht. - ReplayGainen der MP3-Dateien zum Schluß nicht vergessen! ;)
Und um die Verwirrung komplett zu machen: Eine gute - allerdings kostenpflichtige - Alternative zu EAC ist der dBpoweramp CD-Ripper von einem finnischen Programmierer, der sich Spoon nennt. Die Ausleseroutinen sollen mittlerweile besser als die von EAC sein.
 
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Hallo,

ich danke Dir für Deine ausführliche Antwort und Hilfe.
Ich werde mich da mal durchkämpfen durch das Thema.

Gruß
Didi
 
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Aber dann kannst ja auch gleich die wav files ziehen. Space is ja aktuell kein Prob mehr.
 
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santander schrieb:
Um eine "transparente" Klangqualität zu erreichen, ist es viel zielführender den LAME-Codec mit variabler Bitrate einzusetzen (allgemein gilt das Setting "-V2" als völlig ausreichend). "Transparent" heißt, daß der Normalhörer - von ganz wenigen kritischen Ausnahmen abgesehen - keinen Unterschied mehr zum Original feststellen kann.
Und genau das ist schon der Grund, wieso FLAC zum Konsumieren von Musik eigentlich überflüssig ist. :)
 
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Flac komprimiert die Dateien verlustfrei um 50 Prozent. Mp3 lässt sich nicht ohne verschlechterung der Klangqualitat in andere Formate wandeln.

Demzufolge sind WAV und MP3 obsolte Formate die nur der Kompatibilität zuliebe unterstützt werden.
 
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tek9 schrieb:
Mp3 lässt sich nicht ohne verschlechterung der Klangqualitat in andere Formate wandeln.
Wieso sollte man das denn überhaupt tun? Es ist nicht zu erwarten, dass MP3 in nächster Zeit durch etwas anderes abgelöst wird. Und wenn doch, wird es sicherlich an irgendwelchen Features liegen, die auch FLAC in aktueller Form nicht unterstützt.

"Nur" wegen der Kompatibilität klingt auch seltsam, wenn es sich um die wichtigste Eigenschaft handelt.
Wave als BWF, RF64 oder ACID ist Industriestandard und wird ebenfalls nicht so schnell ersetzt.
 
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WAV ist halt unkomprimiert, und FLAC spart 50 % Festplattenplatz mit nur geringem Rechenaufwand. Empfohlen ist da der Kompressionslevel 4. Bis zu dem geht das Komprimieren noch sehr schnell vonstatten. Die höheren Kompressionsstufen von FLAC bringen nur noch ein paar Prozent mehr an Kompression, brauchen aber unverhältnismäßig viel Prozessorpower (= Zeit) zum Generierieren der FLAC-Dateien.
 
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@powerfx: Warum FLAC die erste Wahl für archivierung ist habe ich weiter oben erläutert. Wenn dir nicht klar ist was lossless encoding darstellt , solltest du dich aus der Diskussion raushalten weil du keine Ahnung hast.

Wenn du findest das es merkwürdig klingt das wav durch Flac obsolet wurde, solltest du dich erstmal in die Materie einlesen bevor du hier mitreden kannst .
 
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