Software zum CD`s rippen / automatisch Cover beziehen und in MP3 schreiben?

AW: `Software zum CD`s rippen / automatisch Cover beziehen und in MP3 schreiben?

Ja, ich bin teilweise in der Musikindustrie tätig. Bis auf ganz wenige Ausnahmen wird dort nirgendwo FLAC verwendet. Wave wurde auch nicht obsolet, weil mit FLAC bestimmte Features (z.B. direktes Disk-Streaming) nicht möglich sind. Für die Archivierung fehlt auch Einiges (auch bei Wave), da nimmt man die originalen DDPs o.ä. Als Privatperson ist man ohnehin der falsche, um etwas tatsächlich zu "archivieren". Um die eigenen CDs zu rippen, kann man natürlich auch FLAC nehmen, aber wenn man den Unterschied zu MP3 nicht hört, geht es halt in Richtung Platzverschwendung.
 
Den Post ist Blödsinn weil professionelle Audiobearbeitung hier nicht zur Diskussion steht.

Selbstverständlich ist wav obsolet weil die Dateien bei gleicher Klangqualität doppelt so groß sind.

Das FLAC Lossless ist und daher ohne Verluste in jedes andere Format konvertiert werden kann, lässt sich nicht wegdiskutieren. Wer seine Bibliothek und einen Lossy Codec rippt und später mit einem anderen Codec umwandelt, hat im Ergebnis die Nachteile von beiden Lossy Codecs kombiniert.

Das Argument mit dem Plattenplatz zieht heute nicht mehr weil Terrabytes so billig sind das es sich nicht lohnt darüber zu philosophieren ob eine Bibliothek mit 200GB MP3 in 320kb/s oder das äquivalent in FLAC mit 600-800GB mehr oder weniger Platz benötigt. Selbstverständlcih kannst du auch wav rippen wenn du mehr Platz frei hast.

Ich bin ehrlich gesagt erstaunt das du dieses Thema wieder aufgreifst, wo diese Frage bereits vor 10-15 Jahren beantwortet wurde.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es geht nicht nur um professionelle Audiobearbeitung, sondern um ein Format/einen Standard, den du irgendwie für obsolet erklärst, ohne dafür Belege zu haben (weil es die nicht gibt), bzw. drehst deine eigene Argumentation um. Bei FLAC vs. MP3 spielt die Dateigröße keine Rolle mehr, aber bei FLAC vs. Wave schon, obwohl der prozentuale Unterschied viel kleiner ist? Und wenn Wave "obsolet" sein soll, nur weil FLAC ohne Qualitätsverlust eine höhere Komprimierung hat, dann ist FLAC erst recht obsolet, denn im Vergleich zu anderen bekannten Lossless-Codecs hat es mit die geringste Komprimierung (siehe Grafik, aus der Arbeit von Martijn van Beurden). Wenn man auf Vorteile eines unkomprimierten Formats verzichtet, wäre es demnach viel sinnvoller OptimFROG zu verwenden – identische Qualität, aber geringere Dateigröße...

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Was vor 10-15 Jahren beantwortet wurde und wieso es irgendwie niemand mitbekommen hat, weiß ich auch nicht genau. Aus der Zeit stammt höchstens der Hörtest von heise, wo es letztendlich heißt:
Unsere musiktrainierten Testhörer konnten zwar die schlechtere MP3-Qualität (128 kBit/s) recht treffsicher von den beiden anderen Hörproben unterscheiden; zwischen MP3 mit 256 kBit/s und dem Original von CD hingegen ließ sich im Mittel über alle Stücke kein Unterschied erkennen: Die Tester schätzten MP3/256 ebenso häufig als CD-Qualität ein wie die CD selbst.
Und das war mit einer LAME-Version von 2000(!). Der hat sich ja bis heute auch nochmal verbessert.

Bei der eigentlichen Frage hier im Thread ging es darum, Cover zu finden und sie in MP3-Dateien einzubetten. Ich habe weder mit FLAC (das warst du) noch mit Wave oder dem Nutzen davon (das warst auch du) angefangen. :/
 
Du fängst so langsam mit Besserwisserei an weil dir die Argumente ausgehen. Sehr schön.

Warum habe ich wohl geschrieben das du auch gerne wav nutzen kannst wenn du genug Platz hast? Richtig, weil die Dateigröße bei Musik und den Kapazitäten aktueller Festplatten sekundär ist. Nichts desto trotz kann man 50 Prozent Platz sparen wenn man FLAC nutzt. Wenn man simultan rippt und in FLac encoded dauert das Rippen eines 5 Minuten Titels länger als das Encoden. Ergo ist es sekundär ob FLAC nun eine besonders schnelle oder langsame Implementierung eines Lossless Coedcs ist.

Warum FLAC? Weil dieser Codec mittlerweile von sehr vielen Geräten unterstützt wird. Viele Codecs aus der Arbeit von dem Holländer sind Exoten die nur auf dem PC abspielt werden können.

Das MP3 ab einer gewissen Bitrate transparent ist, habe ich nicht bestritten. Das davon abgeraten wird Lossy Codecs in andere Formate umzuwandeln, die wiederum Lossy sind, ist allerdings ein alter Hut. Deshalb macht es Sinn eine CD in ein verlustfreies Format zu rippen und anschließend je nach Bedarf zu konvertieren.
 
powerfx schrieb:
Und wenn Wave "obsolet" sein soll, nur weil FLAC ohne Qualitätsverlust eine höhere Komprimierung hat, dann ist FLAC erst recht obsolet, denn im Vergleich zu anderen bekannten Lossless-Codecs hat es mit die geringste Komprimierung (siehe Grafik, aus der Arbeit von Martijn van Beurden). Wenn man auf Vorteile eines unkomprimierten Formats verzichtet, wäre es demnach viel sinnvoller OptimFROG zu verwenden – identische Qualität, aber geringere Dateigröße...
Und um jetzt auch nochmal "klug zurückzuscheißen": Der effizienteste verlustfreie Audiocodec - sieht man sich die von dir zitierten Statistiken genauer an - ist nicht OptimFROG , sondern "TAK" (= "Tom's lossless Audio Kompressor", "German Engineering"). Des weiteren noch "FLAKE", der in dem Test allerdings gar nicht auftaucht. Dieser von einem Amerikaner entwickelt, jedoch wurde die Entwicklung dieses vielversprechenden Ablegers von FLAC leider schon in einem relativ frühen Stadium beendet. Größtes Manko beider ist und bleibt aber die vollkommen fehlende Hardwareunterstützung seitens der Audiohardwarehersteller. OptimFROG erreicht nur deshalb die höchste Kompressionsrate, weil er extrem langsam kodiert, (maximal 40fach), also aufwändige Berechnungen anstellt, um dann auch nur auf eine durchschnittliche Kompression von knapp unter 42 % zu kommen. TAK higegen erreicht mit 420facher Kodiergeschwindigkeit ebenfalls eine Kompressionsrate von 42,5 %. Das sind nur 0,5 % mehr als OptimFROG - geschenkt!
Man sollte also nicht vergessen, daß der Wettstreit um den "besten verlustfreien Audiocodec" ein Wettstreit in Nuancen ist. (Ganz so wie beim 100-Meter-Lauf, wo den Schnellsten zum Fünftplatzierten auch nur eine Zehntel Sekunde trennt.)

Nur um die Tabelle einmal objektiv zu interpretieren:
WAVE = 100 % (Originalgröße)
FLAC = 43,0 %
TAK = 42,5 %
OptimFROG = 42,0 % (allerdings sogar mit höchster Geschwindigkeit 10 x langsamer als TAK!)

In Hinblick auf die Einsparung, spielt es also fast keine Rolle, welchen Lossless-Codec man verwendet, solange man überhaupt einen verwendet! Denn den größten Sprung in Sachen Dateiverkleinerung erreicht man bereits dann, wenn die Audiodatei mit einem verlustfreien Codec komprimiert wird. Zur Verwendung in der Praxis ist trotz der etwas schlechteren Komprimierung (nur 1% von FLAC zu OptimFROG) FLAC der Vorzug zu geben. - Eben wegen der langen Existenz am Markt (bereits seit Anfang der 2000er Jahre) und der daraus resultierenden breiteren Hardwarunterstützung.

Und jetzt muß ich doch widersprechen, daß es "keine Rolle spielt" (obwohl ich das vorher auch sagte), ob man nun Musik komprimiert oder nicht, weil ja "Festplattenplatz ausreichend vorhanden und für jeden einzelnen nicht mehr allzu teuer ist". - Es spielt sehr wohl eine Rolle, und zwar aufs Ganze - also im wahrsten Sinne des Wortes global - betrachtet! Zur Verdeutlichung meiner Behauptung: Angenommen, alle Musikliebhaber der Welt (sagen wir das sind 400 Millionen) speichern ihre Musik unkomprimiert im WAV-Format ab. Jeder einzelne benötigt dafür ebenfalls angenommen 500 GB an Speicherplatz. Das wären dann 400 Mio. Nutzer x 0,5 TB = 200 Mio. TB Festplattenspeicher, was zusammengerechnet ca. 100 Mio. Festplatten á 2 TB ergäbe. Würden alle den FLAC-Standard nutzen, würde man aber nur 43 Mio. Festplatten dafür benötigen. Somit könnte man dann die gesamten Rohstoffe samt Arbeits- und Energieaufwand, die für die Herstellung von 57 Mio. Festplatten nötig wären, einsparen. - Und das nur durch den simplen Einsatz von wenig rechenintensiver Software!

Und noch ein letztes:
powerfx schrieb:
Bei FLAC vs. MP3 spielt die Dateigröße keine Rolle mehr, aber bei FLAC vs. Wave schon, obwohl der prozentuale Unterschied viel kleiner ist?
Es bleibt der Vorwurf des Vergleichs von Äpfel mit Birnen! - Bei FLAC vs. Wave spielt die Größe deshalb eine Rolle, weil man letztendlich dasselbe bitgenaue Ergebnis beim Dekodieren der FLAC-Datei bekommt wie die WAVE-Datei schon ist. Die FLAC-Datei benötigt aber 55 % weniger Festplattenplatz als die unkomprimierte Wave, was einen eindeutigen, objektiven Vorteil gegenüber WAVE darstellt.
Bei FLAC vs. MP3 spielt die Dateigröße deshalb keine Rolle, weil FLAC eben in einer anderen Liga (= mit dem Original 100 % identisch) spielt, während MP3 dem Hörer nur die "Illusion" des Orignalsongs vorgaukelt, in Wirklichkeit aber ca. 85 % der Originaldaten schlichtweg nicht mehr vorhanden sind. Sie hat also mit dem Original nur noch scheinbar - durch die Unzulänglichkeit des menschlichen Gehörs - etwas gemein. Ein Hund oder eine Katze z.B. könnten auf Anhieb den Unterschied zwischen FLAC und MP3 "erkennen". Auch Menschen mit einem von der Norm aller anderen abweichenden Hörvermögen können dies.

tek9 schrieb:
Das davon abgeraten wird Lossy Codecs in andere Formate umzuwandeln, die wiederum Lossy sind, ist allerdings ein alter Hut. Deshalb macht es Sinn eine CD in ein verlustfreies Format zu rippen und anschließend je nach Bedarf zu konvertieren.
Auch hier gilt es, noch mit einen Mythos aufräumen: Es muß so 2005 oder 2006 gewesen sein, als ein paar Leute bei Hydrogenaudio auf die Idee kamen, die weit verbreitete Behauptung, daß Lossy-zu-Lossy-Transkodierungen zu einer merklichen Verminderung der Hörqualität der erzeugten Audiodatei führen würde, mit doppelt-blinden Hörtests zu überprüfen. Denn bis dahin hatte niemand ernsthaft bezweifelt, daß das Ergebnis einer Transkodierung von einem verlustbehafteten Audiocodec zum anderen (also z.B. MP3 zu Vorbis) sicherlich nichts anderes als "grausam" klingen würde und von jedem Laien das "Original" auf Anhieb von der "Kopie" zu unterscheiden wäre. Das Ergebnis verblüffte dann aber nicht nur Außenstehende, sondern sogar die Tester selbst: Es konnte - zumindest im ersten Durchgang (also nur bei einmaligem Durchlauf von Lossy-zu-Lossy-Kodierung) - nur eine sehr geringe Qualitätsverschlechterung festgestellt werden. Dies ließ sich beliebig zwischen den einzelnen Codecs reproduzieren: Also MP3 zu Vorbis, Nero-AAC zu MP3, Vorbis zu Nero-AAC usw. Immer war das Ergebnis, daß der Lossy-Transcode kaum vom Lossy-Original zu unterscheiden war. Man erklärte sich das im nachhinein so, daß alle verlustbehafteten Audiocodecs mehr oder weniger nach dem gleichen Prinzip arbeiten: Erst Maskierung (also Herausrechnen bzw. Fallenlassen) der vom menschlichen Gehör nicht wahrnehmbaren Audioteile wie Überlagerung sowie nicht hörbarer Frequenzen, sodann Komprimierung der verbliebenen Daten. Und genau an jenen Musikstellen, in der "Lossy-Codec 1" etwas hat herausfallen lassen, hätte dies eben "Lossy-Codec 2" auch getan. Und da man da wo nichts ist eben auch nichts mehr wegnehmen (also zerstören) kann, hielt sich der Schaden in Grenzen. Einzig das Herunterkodieren innerhalb eines Codecs (also z.B. von LAME VBR-V2 auf LAME VBR-V5) brachte sofort hörbare Qualitätsverluste mit sich. - Mit etwas Aufwand könnte ich diesen damaligen Test auch als Beweis wieder hervorkramen. Bis dahin müsst ihr mir das einfach GLAUBEN. :)

Edit:
Änderung verschiedener Formulierungen sowie von Satzbaufehlern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow danke santander für die Erklärungen. Leider gibt es hier keine Bedankfunktion
 
Sehr interessante Ausführungen hier !! Muss ich mir mal in Ruhe durchlesen!

Danke Euch!

Gruß
Didi
 
Also ich möchte hier auch nochmal was dazu sagen:

Ich habe auch überlegt meine CD Sammlung in FLAC zu archivieren... ich hab es mit den wichtigsten CDs auch gemacht, der komplette Rest ist in MP3 320 kbit... Warum? Weil man keinen Unterschied hört. Das schreibt nicht nur Heise, man kann das auch nachlesen. Dazu habe ich die Probe auf 400 EUR Kopfhörern und einer 2000 EUR Stereo-Anlage gemacht. Ja 2.000 EUR ist was für arme Leute, die glauben, dass man McDonalds nen vernünftigen Burger bekommt. Ja ich hab auch Boxen für 4.000 EUR gehört, die klangen besser, aber nicht doppelt so gut. Und MP3 ist hundert Mal zukunftsicherer als FLAC.
 
Weil MP3 einfach viel verbreiteter ist und eine viel höhere Kompatibilität hat...
 
FLAC ist als Ausgangsmaterial für die Archivierung auf jeden Fall "zukunftssicherer", weil es lossless ist und daher später in jedes andere lossy-Format konvertiert werden kann, ohne dass in der Quelldatei schon Informationen fehlen, d.h. nicht 2 lossy-Codecs nacheinander angewendet werden, wie wenn man mp3 in ein anderes lossy-Format konvertiert. Selbst wenn man die Kompressionsverluste nicht hört, würde mich schon stören, wenn ich weiß, dass sie da sind und das mehr als es notwendig wäre. Es ist ja auch kein großer Aufwand, in FLAC zu rippen (fürs archivieren) und dann diese zu mp3 zu konvertieren. Der meiste Aufwand entsteht ja dadurch, dass man die CD einlegen und rippen muss, dann kann man in dem Zuge FLAC auch gleich mitnehmen, anstatt nur mp3.
 
Jein, diese Diksussion ist dahingehend obsolet, dass manche hier glauben, dass sich im Zuge des technischen Fortschritts auch die Hörqualität verbessert, dem ist aber nicht so ;-) Wenn wir einen Vergleich zu Bildern und Auflösungen ziehen, habe auf der IFA einen 8K Fernseher gesehen, der war "zu" scharf... Um das auf Spitze zu treiben, wäre so, wie wenn man nun sagt, ich speichere alles in 8k (oder 16k) weil ich in Zukunft besser und mehr sehe, der menschliche Körper (Auge und Ohren) entwickeln sich halt nur bis zu einem gewissen grad mit. Und bis mir jemand sagt, dass ein repräsentatives Testfeld den Unterschied zwischen FLAC und 320 MP3 hört, setze ich auf MP3. Um allerdings auf Nummer sicher zu gehen habe die wichtigsten CDs (ca sechs Stück) auch als FLAC gerippt ;-)
 
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​Da kann man schon mal klatschen für so eine Aussage... In etwas gleichbedeutend mit den Jungs die sagen, wozu braucht jemand Windows, bei mir funktioniert Linux ganz hervorragend. Und MP3 gibt es seit 23 Jahren. Das artet hier zum Bullshit Bingo aus...
 
FLAC ist kein Phänomen das einfach wieder verschwinden wird.

Deine plumpe Polemik kannst du dir sparen. Argumentativ kommt nichts mehr bei dir.

BTW kannst du gerne jeden Codec nutzen der dir zusagt.
 
Haha lol, erst mal richtig schön auf "powerfx" einhauen und selber beste Argumente nutzen und "bei mir läufts aber" "das ist kein phänomen" sagen. Hörst Du Dich eine reden?

MP3 sticht FLAC, Punkt. Mag sein, dass FLAC kein Phänomen ist, es hat aber einfach nicht die gleiche Verbreitung. Akzeptier es einfach.
 
Was war mit Powerfx?

Das wohl jedes Android Handy und jeder neuere AVR mit Flac files umgehen kann lässt sich nicht wegdiskutieren.

Akzeptiere einfach das ich nicht deiner Meinung bin.

Statt dummer Sprüche wäre es wesentlich smarter mit guten Argumenten zu kommen.
 
Okay tek9, argumentieren ist wohl wirklich nicht Deine Stärke...

Schau Dir meinen ersten Post an.
Ich sage: FLAC lohnt nicht, weil man keinen Mehrwert hört (These), dann mache ich selber den Advocatus Diaboli und sage, dass es auf "minderwertigen" Boxen gehört wurde (Antithese). Und nun setzen wir es in Relation, die Boxen sind okay und es gibt keine Beweise, dass FLAC besser klingt als 320 Kbit MP3 (Synthese).

So das war meine Aussage, die greifst Du an. Nicht aber inhaltlich, nein Du drehst mir das Wort im Mund um, und behauptest, ich hätte gesagt, dass FLAC nicht zukunftssicher ist. Ich habe nur gesagt, dass MP3 zukunftssicherer ist als FLAC.

Im nächsten Schritt zitierst Du mich:

Weil MP3 einfach viel verbreiteter ist und eine viel höhere Kompatibilität hat...

Und widerlegst es mit dem unfassbar objektiven Argument, dass es bei Dir funktioniert, und noch besser, dass es FLAC seit 12 Jahren gibt. Was willst Du mir damit sagen? MP3 gibt es seit 23 Jahren. Das ist fast doppelt so lang wie FLAC. Your argument is invalid ;-)

Damit ich es Dir aber nochmal argumentativ erkläre:
Ich habe nichts gegen FLAC. Es ist ein gutes Format und um auf Nummer sicher zu gehen, habe ich 223 Tracks als FLACS kopiert. Den Rest als 320 kbit MP3. Warum? Weil es keinen Mehrwert gibt. Den hat powerfx im Heise Artikel zitiert, den habe ich in diversen Audio-Magazinen (nicht den bezahlten Blättern, sondern S&R) auch gelesen. Da aber auch eine Menge Bullshit geschrieben wird, habe ich selber die Probe gemacht. Mit teuren Kopfhörern. Mit semi-teuren Boxen. Und nicht nur mit einem paar Boxen sondern ich habe in der Zeit 12 Paar Boxen verglichen, und hier auch einige Unterschiede zwischen den Boxen rausgehört, ich würde also sagen, dass ich ein halbwegs geschultes Gehör habe. Und damit ich mir das nicht alles zusammenphantasiere, habe ich mehre Sessions mit Freunden gemacht, mit meiner Freundin und final mit meinem Bruder, seines Zeichens Musiker / Komponist. Und im Blind-Test hat keiner zuverlässig den Unterschied rausgehört.

Conclusio:
1. Heise sagt es
2. S&R sagt es
3. Ich sage es, mit der Gegenprobe zu vier Leuten.

Das ist nicht nach empirischen Gesichtspunkten repräsentativ, aber für mich erstmal ein valider Anhaltspunkt, den es auch erst mal zu widerlegen gilt.

Dein letztes Argument: Jedes Android Handy kann FLAC. Gegenfrage: Sagst Du, dass FLAC eine weitere Verbreitung und Kompatibilität als MP3 hat?

Zuguterletzt hilft Dir vlt eine Analogie zu der Optik. Ein Smartphone-Display mit 4k macht keinen Unterschied zu einem QHD / WQHD Display. Mit einer Lupe erkennst Du es vlt. aber im täglichen Gebrauch - no way. Im Areamobile Forum hat das mal einer ganz gut erklärt, hat was mit dem Bogenmaß/Winkelminute vom Auge zu tun. Die Auflösung des menschlichen Auges kommt quasi nicht mehr hinterher. Anderes Bsp. Bit Zahlen, willst Du mir wirklich erzählen, dass Du in der Lage bist alles unterschiedlichen Farbtöne von 24 Bit zu unterscheiden?

Es gibt Punkte die können nicht schnell genug sein, CPUs, LAN etc. es gibt aber auch Punkte, da hat man halt die Grenzen der menschlichen Anatomie erreicht, und es reicht, wenn man sich in diesen Grenzen bewegt.

Von daher ist auch santanders Rechnung der Verschwendung von Festplatten obsolet, da das gleiche für FLAC vs. MP3 gilt, einfach aus dem Grund, dass es keinen Beweis gibt, dass FLAC besser klingt als MP3.
 
Ich habe ein paar Beiträge weiter oben geschrieben das es jedem freisteht den Codec zu verwenden der einem am meisten zusagt.

Von daher kannst du dir deine überlangen Beiträge sparen.

Ich will halt was anderes als du und das ist auch gut so.

Also Nerv nicht mit deiner Besserwisserei.
 
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