Samsung 960 Evo M.2 2280 NVMe PCIe 3.0 x4 auf Msi B350 mate

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Ensign
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Hallo ich möchte gerne die oben genannte M.2 ssd als Systemfestpaltte benutzen. meine Frage ist ob diese mir nicht dann mit der grafikkarte bezüglich des PCIe 3.0 leistungsmindernd in die Quere kommt.... hat da jemand schon mal erfahrung gemacht?
Lohnt sich überhaupt eine M.2 oder ist eine normale ssd sinnvoller.

Die Platte soll das System, Office und die meist gebrauchten Anwendungen beherbergen...

Für Sinnvolle tipps wäre ich sehr dankbar:)
 
Dafür legen die Hersteller ihren Produkten Handbücher bei. Das ist kein Geheimwissen und es steht eindeutig im Handbuch drinnen.

Und nein, einen Vorteil hast Du bei Deinem Anforderungsprofil mit einer NVME SSD nicht, im Vergleich zu einer weit günstigeren SATA SSD.
 
Ob die M.2 NVMe ggfs. die Leistung des/ eines PCIe-x16 Slots mindert oder bei einen/ mehreren SATA 6Gibt/s Anschluss in die Quere kommt, geht i.d.R. aus dem Handbuch des Motherboards hervor.

Eine NVMe/ M.2 SSD ergibt i.d.R. nur dann Sinn wenn man (sehr) oft, (sehr) viele und (sehr) große Dateien/ Ordner (im mind. sehr hohen 3 stelligen MB-Bereich und darüber) zu schreiben/ lesen hat. Denn sonst bemerkt man von der Geschwindigkeit ins Verhältnis gesetzt zu einer SATA 6Gbit/s SSD nämlich nichts.

Ist das nicht (sehr) oft und (sehr) regelmäßig der Fall, so kann man sich den i.d.R. meist doch vorhandenen Aufpreis zu einer SATA-SSD sparen und das gesparte Geld anderweitig anlegen.

Siehe auch
https://www.computerbase.de/forum/threads/nach-pc-upgrade-m-2-fesplatte.1699601/
https://www.computerbase.de/forum/threads/macht-eine-nvme-ssd-sinn.1694717/
https://www.computerbase.de/forum/threads/m-2-ssd-fuer-windows.1686919/
https://www.computerbase.de/forum/threads/leistungssteigerung-durch-kauf-einer-m-2-ssd.1683170/
https://www.computerbase.de/forum/t...games-m-2-ssd-schneller-als-sata-ssd.1673703/
https://www.computerbase.de/forum/threads/m2-pcie-ssd-geschwindigkeit-nicht-spuerbar.1668334/
https://www.computerbase.de/forum/t...nis-samsung-ssd-sm951-nvme-256gb-m-2.1659853/
https://www.computerbase.de/forum/threads/ssd-platten-vergleich-m-2-und-sata.1642694/
https://www.computerbase.de/forum/threads/m2-sds-fuer-office-web-bildbearbeitun-pci.1629389/
https://www.computerbase.de/forum/threads/welche-ssd-fuer-gaming-pc.1613597/
https://www.computerbase.de/forum/threads/m-2-ssd-pcie-adapter.1612466/
https://www.computerbase.de/forum/threads/neue-ssd-m-2-oder-sata-3.1610686/
https://www.computerbase.de/forum/t...m2-ssd-sein-asus-z97-pro-gamer-board.1609640/
https://www.computerbase.de/forum/threads/m-2-fuer-den-normale-anwendungen.1602856/
https://www.computerbase.de/forum/threads/lohnt-sich-m-2-ssd-bei-mir.1601360/
https://www.computerbase.de/forum/threads/kaufberatung-m-2-nvme-ssd-pcie-adapter.1591226/
https://www.computerbase.de/forum/t...r-pcie-adapter-auf-gigabyte-x58a-ud7.1589931/
https://www.computerbase.de/forum/threads/nvme-faehige-mainboards.1587753/
usw..
 
Bei Ryzen läuft die NVMe SSD üblicherweise über 4 zusätzliche Lanes von der CPU, beeinträchtigt also nicht die GPU. Allerdings teilen sich 2 SATA Ports (die direkt von der CPU kommen) die Lanes mit dem M.2, welche das sind sollte im Handbuch stehen.
 
Meine M.2 beeinträchtigt die GPU in keinster Weise (Ryzen 7 1700X).
Beide laufen mit voller Geschwindigkeit.
Einzig SATA 5+6 (auf meinem ASUS Prime B350-Plus) sind dadurch langsamer bzw. stillgelegt (wie im Handbuch auch beschrieben). Aber die Beiden sind bei mir unbelegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
AdoK schrieb:
Eine NVMe/ M.2 SSD ergibt i.d.R. nur dann Sinn wenn man (sehr) oft, (sehr) viele und (sehr) große Dateien/ Ordner (im mind. sehr hohen 3 stelligen MB-Bereich und darüber) zu schreiben/ lesen hat. Denn sonst bemerkt man von der Geschwindigkeit ins Verhältnis gesetzt zu einer SATA 6Gbit/s SSD nämlich nichts.

Das ist nur die halbe Wahrheit. Bei mir zahlt sich das auch aus, um mit extrem vielen verdammt winzigen Dateien zu arbeiten. Ich habe hier ein Git Repository mit 800000 Dateien, die zum Großteil nur wenige Byte groß sind. Da machen die IOPS einer NVMe SSD schon was her. Natürlich ist es nicht viel im Vergleich zum Unterschied zwischen HDD und SSD, aber meine Ladeverzögerungen haben sich von einer gefühlten halben Sekunde auf einen Wimpernschlag reduziert.

Daher würde ich sagen: Wenn der Preisunterschied nur ein paar € beträgt, greif zur M.2 mit NVMe. Allerdings wirst du bei Office und co. über die Jahre vielleicht 2 Sekunden Lebenszeit gewinnen. Also kein spürbarer Unterschied.
 
Und wie oft lädst du diese Daten/ Dateien am Tag? Einmal, zweimal, dreimal oder 750.000 Mal am Tag? Einmal 0,5 Sekunden am Ende des Tages gespart bemerkst du wie? Zweimal 0,5 Sekunden am Ende des Tages gespart bemerkst du wie? Dreimal 0,5 Sekunden am Ende des Tages gespart bemerkst du wie? 750.000 Mal 0,5 Sekunden am Ende des Tage gespart bemerkst du wie?

Und nun setze dies in Relation zur Häufigkeit p.a. und zum Preis und das macht sich wie bemerkbar?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn man als Softwareentwickler das Zeug dann öfters durch den Compiler jagt dürfte es sich schon bemerkbar machen. Deswegen setz ich in so einem Fall auch lieber auf NVMe. Ist aber auch ein Sonderfall und nichts was zu "Standard Office Tätigkeit" gehört ;-)

Für letzteres ist eine SATA SSD völlig ausreichend, die dann lieber eine Nummer größer das man auch alles an häufig benutzten Programmen (und evtl. auch Daten) mit drauf hat. Das bringt mehr als eine schnellere SSD.
 
Es gibt wirklich nur wenige Sonderfälle in denen ich eine NVME SSD einsetzen würde. z.B. Spracherkennung via Dragon Naturally Speaking, Adobe Photoshop (hauptberuflich), Datenbanken oder aus platzgründen bei einem ITX System. Alles andere ist nur "Perlen für die Säue" ...
Investier das Geld besser woanders.
 
Für das von dir beschriebene Einsatzgebiet ist sie oversized. Ich würde lieber eine normale SATA mit größerem Volumen empfehlen.
 
AdoK schrieb:
Und wie oft lädst du diese Daten/ Dateien am Tag?

Bei jedem Commit / Pull / Compile werden die Daten geladen und auf Änderungen überprüft. Je nach Tag zwischen 10 und 200 mal. Ja, das sind im Extremfall dann auch vielleicht 5 Minuten am Tag. Aber wenn ich das dann auf's Jahr summiere komme ich bestimmt auf 2 Stunden :D



Killer65 schrieb:
Ich würde lieber eine normale SATA mit größerem Volumen empfehlen.

Oversized ja. Aber man empfiehlt den Leuten ja auch DDR3-1600, obwohl man DDR3-1066 und DDR3-1333 ein paar € günstiger bekommt und man bei Office Arbeiten auch keinen Unterschied merken wird.

Daher würde ich es einfach vom Preis abhängig machen. Wenn der Aufpreis für NVMe 10€ mehr kostet, kann man da bedenkenlos zuschlagen. Vielleicht macht man in 2 Jahren ja doch mal was anderes mit der Platte. Oder will sie weiter verkaufen.

Mehr als 10€ würde ich allerdings auch nicht drauf legen, wenn man daraus selbst keinen wirklichen Mehrnutzen hat.

Gibt aber noch weitere (wenn auch für 99% der Leute uninteressant) Vorteile: Aufgeräumteres Innenleben (für Leute mit Window im Gehäuse und LED Bling Bling). Und besserer Airflow weil 2 Kabel weniger gebraucht werden (für Esoteriker :D ).
 
Das ist nur die halbe Wahrheit. Bei mir zahlt sich das auch aus, um mit extrem vielen verdammt winzigen Dateien zu arbeiten. Ich habe hier ein Git Repository mit 800000 Dateien, die zum Großteil nur wenige Byte groß sind. Da machen die IOPS einer NVMe SSD schon was her.

Es gibt auch schon genug Tests die 10-15% schnellere Ladezeiten in Games aufgezeigt haben. Das hört man hier im CB Forum aber nicht gerne.
Und ja, ich finde Ladezeiten super nervig.

Eine NVMe SSD macht dann Sinn wenn man mit dem Preisunterschied zwischen dem NVMe und dem SATA Modell weder eine schnellere CPU noch eine schnellere GPU oder mehr RAM bekommt oder wenn die 3 Komponenten eh schon am Anschlag sind.
 
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