Altes 2500k System auf Ryzen R7 1700 umrüsten?

Azags

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Hallo!

Ich habe mir 2011 ein Sandy Bridge System zusammengebaut welches mir bis vor ein paar Tagen gute Dienste erwiesen hat. Doch jetzt habe ich das erste mal ein wirkliches Problem, denn ich habe in den letzten Tage extrem hohe Temperaturen (95°C) bei minimaler Spannungserhöhung und fast sofortige Freezes / BSODs unter Windows selbst bei einer Untertaktung auf 3,3GHz.
Das Silizium meines 2500K hat vermutlich nach 6 Jahren bei 4,4GHz (+0,080V Offset) doch ein bisschen gelitten. Das es sich definitiv um die CPU handelt, konnte ich feststellen, da ich noch ein zweites Sockel 1155 System zur Hand hatte, bei dem der selbe i5 die gleichen Probleme hatte, trotz anderem Board und RAM.
Da ich nächstes (Früh-)Jahr eh auf Ryzen aufrüsten wollte, werde ich das ganze jetzt gezwungener Maßen vorziehen.
Ich habe zwar den Launch von Ryzen mitverfolgt, jedoch habe ich mich nie im speziellen eingelesen, welche Mainboards und Arbeitsspeicher am besten für AM4 sind.

Mein altes System bestand aus folgendem (das fette würde ich gerne weiterhin behalten, wenn nichts dagegen spricht)

Mainboard: AsRock Z77 Extreme 4
RAM: 8GB Corsair Vengance 1600 CL8
CPU: i5-2500K @ 4,4 GHz
Kühler: Thermalright HR-02 Macho Rev.A
Netzteil: Enermax Modu87+ 600W
GPU: Asus R9 280x, PCIe x16
SSD: Crucial MX100 512 GB, SATA
HDD: 1TB WD Blue, SATA
ODD: Blu-Ray Brenner, SATA
WLAN-Karte: TP-Link TL-WDN4800, PCIe x1
Soundkarte: Asus Xonar DGX, PCIe x1
Gehäuse: Lian Li PC-7
(2x 140mm in der Front für Frischluft, 1x 140mm im Deckel + 1x 120mm hinten für Abluft)

Bei folgendem bin ich mir nicht ganz sicher, ob das alles noch für ein Ryzen-System passt und würde mich über mögliche Erfahrungsberichte/Einschätzungen freuen:
[*]Meinen Thermalright HR-02 Macho Rev.A kann ich ersten Nachforschungen nach auf AM4 wieder verwenden. Es wäre aber wenn sehr nett, wenn mir jemand das nochmal sagen könnte, ob das so stimmt, bzw wo ich passendes Montagematerial herbekomme falls dem nicht so ist.

[*]Mein Netzteil ist ein Enermax Modu87+ 600W, welches vor ca. 2 Jahren von Enermax nach einem Defekt ausgetauscht wurde. Bei dem bin ich mir nicht ganz Sicher ob das noch für Ryzen ausreicht, da es mittlerweile eine ATX 2.4 Spezifikation gibt und es nur nach ATX 2.3 spezifiziert ist.
[/LIST]

Für Mainboard und RAM bräuchte ich hingegen eine komplette Kaufberatung
Da Ryzen vergleichsweise viel von schnellem RAM profitiert und ich noch dazu gerne Übertakten möchte (aktuell noch Luftkühlung ggf nächstes Jahr Wechsel auf eine 280er AiO), würde ich gern beim Kauf von Mainboard und RAM mehr Wert auf die Qualität geben (z.B. VRM).

Beim Mainboard brauche ich keine normalen PCI-Slots und würde stattdessen lieber 3 oder mehr PCIe x1 haben.
ATX als Formfaktor ist das maximum das in mein Gehäuse passt, kleiner muss es allerdings auch nicht sein.
Das UEFI/BIOS sollte eine gute Lüftersteuerung zulassen (für 5 oder mehr Lüfter). Mit den Einstellungsmöglichkeiten meines alten ASrock Boards bin ich da nicht ganz zufrieden gewesen.
Anzahl an VRM Phasen und deren Kühlung sollten für Übertakten bis 4,1 GHz ausgelegt sein.
Ein einzelner M.2 Slot zum nachrüsten einer SSD reicht mir auch vollkommen aus.
Eine Onboard-Soundkarte werde ich vermutlich nie benutzen, da ich die Asus Xonar DGX weiter verwenden will.
Genauso wenig brauche ich unzählige Video-Ausgänge am Mainboard selbst (ein einziger DVI würde mir vollkommen reichen).
Optische Spielereien interessieren mich eher nicht, da mein Gehäuse komplett geschlossen ist.

Beim RAM hätte ich vorerst an 16GB gedacht. Hab mich leider noch keinen wirklichen Überblick, welches Kit da jetzt gut vom Takt und der Latenz abschneidet und ob es Single oder Dual-Rank sein soll. Auch habe ich gelesen, dass das Infinity-Fabric mit dem gleichen Takt arbeitet, wie der verbaute Arbeitsspeicher, was wiederum bedeuten würde dass höher getakteter Single-Rank Speicher besser sein könnte als Dual-Rank Speicher. Arbeitsspeicher würde ich auch übertakten, wenn es sich lohnt, ist aber keine Bedingung für ein besonderes OC-RAM.

Grundsätzlich geht es mir beim Übertakten hauptsächlich um eine Performance-Steigerung für Spiele und normale Anwendungen und nicht um das Erzielen von besonders hohen Scores in (synthetischen) Benchmarks.

Eine Empfehlung für eine performante Wärmeleitpaste könnte ich auch gebrauchen. Wenn Flüssigmetall beim Übertakten einen deutlichen Vorteil bringt, würde ich auch das in Betracht ziehen.

Als Betriebssystem werde ich wieder Win8.1 oder gg.f Win10 hernehmen.

Mein aktuelles Budget liegt vorerst bei ca. 560€ für CPU, Board und RAM. Falls ich weitere Hardware austauschen muss, werde ich natürlich mein Budget erhöhen.
 
Hallo...

... also ich vermute mal das weniger das Silizium deiner CPU in den 6 Jahren gelitten hat, sondern vielleicht eher die Wärmeleitpaste unter der CPU.

Also falls Du das noch nicht getan hast wäre es ganz gut Du würdest das erst einmal kontrollieren, bevor Du dir jetzt auf die schnelle ein neues System zulegst.

Gruß

Tiger22
 
Also ich fang mal beim Netzteil an. Das solltest du problemlos weiter verwenden können. Ryzen ist auch nicht besonders durstig solange du nicht die letzten MHz rausholen willst. Bis 3.8-3.9 gehen viele recht genügsam.

Was den RAM angeht. Idealerweise haben Module für Ryzen Module Samsung B ICs verbaut. Das sieht man denen nur vor dem Kauf nicht an und daher macht es sinn sich etwas zu informieren.

Wenn dir G.Skill zusagt, dann kann ich hier die 3200MHz Trident Z Reihe mit einer CL von <16 empfehlen - CL15 oder 14. Genauso kannst du die FlareX nehmen. Alle drei (FlareX, TZ 3200 CL15 und TZ 3200 CL14) sind quasi baugleich und laufen sehr gut mit Ryzen.

Bei den Boards stellt sich halt die Frage ob X370 oder B350. Für moderates übertakten reichen die B350 Boards... Für jemanden der Spass am letzen bischen hat sind die X370 besser geeignet (das BIOS gibt mehr her)
 
P.S.

Falls Du bei deinem Test der CPU auf deinem anderen Board natürlich neue Wärmeleitpaste benutzt hast , erübrigt sich mein vorheriger Kommentar :rolleyes:
 
Hallo zusammen,

@ Azags

Doch jetzt habe ich das erste mal ein wirkliches Problem, denn ich habe in den letzten Tage extrem hohe Temperaturen (95°C) bei minimaler Spannungserhöhung und fast sofortige Freezes / BSODs unter Windows selbst bei einer Untertaktung auf 3,3GHz. Das Silizium meines 2500K hat vermutlich nach 6 Jahren bei 4,4GHz (+0,080V Offset) doch ein bisschen gelitten. Das es sich definitiv um die CPU handelt, konnte ich feststellen, da ich noch ein zweites Sockel 1155 System zur Hand hatte, bei dem der selbe i5 die gleichen Probleme hatte, trotz anderem Board und RAM.

Also das sind keine sonderlich hohen Übertaktungen, die du mit dem 2500K betrieben hast. Ich selbst kenne welche, die haben diese CPU noch länger und höher Übertaktet, vor allem die VCore höher.

Meine Vermutung geht auch in Richtung zu alte WLP, oder auch verrutschtem, oder nicht korrekt sitzendem Kühler. Wäre das erste Mal, daß sich bei so einer CPU solche Macken aufgrund einer solch eher moderaten Übertaktung Zeigen. Kann ich mir irgendwie nicht so Recht vorstellen.

Hast du zufällig das gleiche Netzteil eingebaut gehabt, also auch bei deinem Versuch mit dem anderen Board und dem anderen Ram? Wenn das Netzteil auch so alt ist, könnte das auch reinspielen. Aber wäre keine Erklärung für die hohen Temps. Für welche es aber meine o. a. Erklärung gibt.

Das Netzteil ist auch 7 Jahre alt. Also ich wäre da sehr vorischtig an deiner Stelle. Würde in jedem Fall mal ein anderes Netzteil Ausleihen und mit dem Probieren. Ist ja nicht viel Arbeit und kann nur Positiv Ausfallen.

So long...
 
Luxmanl525 schrieb:
Hast du zufällig das gleiche Netzteil eingebaut gehabt, also auch bei deinem Versuch mit dem anderen Board und dem anderen Ram? Wenn das Netzteil auch so alt ist, könnte das auch reinspielen. Aber wäre keine Erklärung für die hohen Temps. Für welche es aber meine o. a. Erklärung gibt.

Das Netzteil ist auch 7 Jahre alt. Also ich wäre da sehr vorischtig an deiner Stelle. Würde in jedem Fall mal ein anderes Netzteil Ausleihen und mit dem Probieren. Ist ja nicht viel Arbeit und kann nur Positiv Ausfallen.
Im zweiten System wurde ein anderes Netzteil verwendet. Nur die CPU habe ich gewechselt um alles andere Auszuschließen.
Das Enermax Netzteil wurde vor ca. 2 Jahren durch ein neues ausgetauscht.

Luxmanl525 schrieb:
Meine Vermutung geht auch in Richtung zu alte WLP, oder auch verrutschtem, oder nicht korrekt sitzendem Kühler. Wäre das erste Mal, daß sich bei so einer CPU solche Macken aufgrund einer solch eher moderaten Übertaktung Zeigen. Kann ich mir irgendwie nicht so Recht vorstellen.
Tiger22 schrieb:
... also ich vermute mal das weniger das Silizium deiner CPU in den 6 Jahren gelitten hat, sondern vielleicht eher die Wärmeleitpaste unter der CPU.
Tiger22

Die Temperaturen von 95°C kamen bei Standard All-Core Turbo-Takt zustande sobald ich nur +30 bis +40mV als Offset dazugegeben habe.
Bei einem Offset von -60mV waren die Temperaturen aller Kerne unter 65°C. Ich habe da mal dem Schätzeisen von CoreTemp vertraut. Das selbe Verhalten war auch im zweiten Sockel 1155 System zu sehen. Selbstverständlich mit neuer WLP unterm Kühler, jedoch habe ich nach dem ganzen Umbauen und Testen jetzt so gut wie nichts mehr davon über, weshalb ich da auch noch eine neue bestellen muss.

Ned Flanders schrieb:
Wenn dir G.Skill zusagt, dann kann ich hier die 3200MHz Trident Z Reihe mit einer CL von <16 empfehlen - CL15 oder 14. Genauso kannst du die FlareX nehmen. Alle drei (FlareX, TZ 3200 CL15 und TZ 3200 CL14) sind quasi baugleich und laufen sehr gut mit Ryzen.

Bei den Boards stellt sich halt die Frage ob X370 oder B350. Für moderates übertakten reichen die B350 Boards... Für jemanden der Spass am letzen bischen hat sind die X370 besser geeignet (das BIOS gibt mehr her)
Shio schrieb:

3200MHz Single-Rank Speicher mit maximal CL16, besser CL14. Bevorzugt mit Speichermodulen von Samsung.
Von welchem Hersteller der Speicher ist, und wie er ausschaut ist für mich zweitrangig. Lohnt sich weitere Übertaktung der Speicherriegel bzw. wie hoch ist der Aufwand und die Erfolgschancen dafür?

Die Wahl des Mainboards würde ich hauptsächlich von den VRMs und der Aufteilung der PCIe Slots abhängig machen (ein bis zwei physikalische x16 und 3 oder mehr x1 Slots wären ideal). Die erweiterten Funktionen von X370 brauche ich nicht unbedingt, da ein Multi-GPU Setup nicht geplant ist. Falls nur das UEFI vom größeren Chipset eine bessere Lüftersteuerung bzw. zulässt, werde ich wohl den Aufpreis dafür zahlen.
Wenn ich nächstes Jahr eine 280er AiO als Kühler verwende, werde ich 4,0+ GHz in Angriff nehmen (je nach Si-Lotterie Glück). Wie viele Phasen sollte in dem Fall für die CPU bereit stehen?
 
Ich bin gerade nur am Handy.....aber ich könnte dich mit einem Erfahrungsbericht versorgen, den ich schon erstellt habe....auch habe ich einige vergleiche von meinem i5 3570k@4,4ghz mit ryzen@3,8ghz, ich bin noch dabei die auszuarbeiten....aber ein paar sind schonmal interessant. Für viele neue Spiele limitiert allerdings meine GTX 680 Recht stark.
 
Hallo zusammen,

@ Azags

Alles klar. Es ist dann halt so, wie es ist. In diesem Segment gibt es ja nichts, was es nichts gibt, auch wenn man zeitlebens solches nie erlebt hat. Man lernt nie aus.

Lohnt sich weitere Übertaktung der Speicherriegel bzw. wie hoch ist der Aufwand und die Erfolgschancen dafür?

Lohnt definitiv nicht. Und bringt vor allem nichts. Mit 3200er Ram bist du für Ryzen Top unterwegs. Ansonsten empfehle ich in jedem Fall 370er Mainboards, wobei ich zu einem von MSI derzeitig Raten würde. Keinesfalls 350er, da hier wohl manches Modell im besonderen bei OC ziemlich heiß wird.

So long....
 
...hier der Erfahrungsbericht für mein Asus Crosshair VI Hero mit 2x16GB 3200 CL14 G-SKill Trident Z Ram....dieser ist dual ranked und ist daher nur schwer auf 3200 zu bekommen.
https://www.computerbase.de/forum/threads/ryzen-am4-ram-erfahrungsbericht-mit-agesa-1-0-0-6.1690744/

Mit 2x8GB single ranked Ram soll es viel einfacher sein.....

Angeblich haben die X370 Boards besser abgeschirmte Datenleitungen zum Ram und laufen daher stabiler....kann ich nichts zu sagen außer:"habe ich gehört"

Dann haben die X370 vier PCIe lanes mehr...kommen also auf 24 statt 20 lanes, da schon 16 für die GPU drauf gehen, kann das Unterschiede machen....in der Regel lastet aber nichts die anderen lanes wirklich aus, außer schnelle PCIe SSDs....und die sind nicht ihr Geld wert.

Ob schneller Ram was bringt, ist wie so oft nicht pauschal zu beantworten und nicht pauschal ist sehr aufwendig........meinen Tests nach bringt 3200 zu 2133MHz nur über die verbesserung der Infinty fabric verbesserung "gar nichts" bis maximal 7%....im Schnitt eventuell 1-3%.
Und das war durch testen von 2+2 vs. 4+0 ohne SMT einmal mit 2133 und einmal mit 3200MHzRam.
Wobei man dazusagen muss, das 4+0 nur auf den halben L3 Cache zugreifen kann und daher z.B. in Prison Architect und The Witcher 3 schlechter ist als 2+2, wo jeder Kern doppelt so viel Cache belegen darf.
Bei voller 4+4 Konfiguration mit SMT werden die Unterschiede vermutlich kleiner werden....meiner Einschätzung nach ist der Einfluss des Infinity Fabric daher überbewertet.

Was bleibt ist der potenzielle allgemeine Vorteil durch schnellen Ram....je nach Spiel ist das durchaus signifikant und spürbar.....Und je nach Spiel ist es nichtmal messbar....man findet immer Beispiele für beide Aussagen.

In Starcraft 2 habe ich mit 2400 zu 2933 zu 3200MHz einen fast linearen Gewinn in FPS, und Perzentil 95 und P99 Werten gemessen. Ich nehme an, das die Skallierung noch weiter hoch gehen würde, wenn ich schlelleren Ram hätte. Ich müsste sicherlich noch zwischenstufen messen um den Verlauf genauer beobachten zu können aber da sind meine Prioritäten gerade andere^^.
 
@Baal Netbeck Vielen Dank für deine ausführlichen Erklärungen zu RAM-Takt und Infinity Fabric. Genau so etwas aus erster Hand finde ich höchst interessant.

Ich werde wohl den hier schon mehrfach empfohlenen G.Skill RAM mit 3200MHz und CL14 nehmen. Trident Z oder Flare X entscheidet wohl nur über die Form des Heatspreaders.

Beim Mainboard schwanke ich zwischen dem ASUS Prime X370-Pro und dem MSI X370 Gaming Pro Carbon...
Beide würden meine Anforderungen erfüllen und bieten fast die selbe Ausstattung. Die einzigen für mich nennenswerten Unterschiede sind wohl das Design der Kühlkörper und die externen Anschlüsse. Vermutlich werde ich das Asus nehmen, da ich dazu schon einen Testbericht zur Lüftersteuerung gefunden habe.
Soweit ich das verstanden habe, wird bei beiden Boards die Grafikkarte nur noch mit 8 Lanes angebunden, sobald eine x1 PCIe-Karte im untersten mechanischen x16 Slot steckt. Oder kann da das MSI-Board mit seinen 20 Lanes für die 3 großen Slots auch andere Modi außer 8/8/4 ? (z.B. 16/4/0 oder 16/0/4)

Da meine WLP fast gänzlich aufgebraucht ist, brauche ich auch da noch Ersatz. Ich wollte einmal den Versuch mit Flüssigmetal wagen und hätte zur Coollaboratory Liquid Ultra gegriffen. Die Bodenplatte des Macho sollte vernickelt sein und auch dem IHS vom Prozessor sollte das nichts ausmachen.

Ich habe jetzt noch einmal meine engere Auswahl in eine Geizhals-Wunschliste gepackt (Ich nehme dann natürlich nur eines der Mainboards bzw. RAM-Kits). Sollten keinerlei großen Einwände kommen, würde ich im Laufe der nächsten Woche bestellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu der genauen Aufteilung der PCie lanes kann ich nichts sagen...müsste man aber durch die Handbücher rausfinden können.

An Flüssigmetall habe ich mich noch nicht rangetraut....das Zeug ist so abperlend und unberechenbar, dass ich Angst habe es wird seitlich rausgepresst und läuft in den Sockel oder ich habe zu wenig und es bietet nicht überall Kontakt.....

Ich wollte es mal auf meinem alten i5 testen und dann sehen ob ich mich auch beim Ryzen traue ;)
 
Ich hab mich jetzt noch weiter in das leidige Thema "Welchen RAM für Ryzen" eingelesen...

Die einstimmige Meinung war, dass es Samsung Chips sein müssen. Jedoch wird in letzter Zeit, nach diversen AGESA Updates, immer öfter Dual-Rank Speicher empfohlen (Samsung D-Die und E-Die) bei einer RAM-Takt-Stufe niedriger, da man dadurch ohne Leistungeinbußen einiges an Geld sparen kann.
Laut diversen neueren Testberichten z.B. Golem ist 2666er Dual-Rank fast auf dem gleichen Niveau wie 3200er Single-Rank.
Ich habe folgende Liste entdeckt und werde den Versuch mit DDR4 3000 CL15 Dual Rank Samsung E-Die unternehmen. Das güntigste Kit, das garantiert Samsung Chips hat, wäre das G.Skill Trident Z (F4-3000C15D-16GTZB)
Sollte meine CPU die 3000 DR nicht packen bin ich nur ca. 1% langsamer als mit dem fast 30€ teureren SR Speicher. Das gesparte Geld investiere ich lieber nächstes Jahr in eine bessere Grafikkarte.

Sobald ich mein System habe, werde ich mich in diesem Thread noch einmal melden, wie gut oder schlecht das mit dem RAM funktioniert hat.

Ich bedanke mich nochmal bei allen für den Input!
 
@Azags
Ich steige jetzt selber von einem 2500k@4,5Ghz auf den Ryzen 1700 um. :)

Ich habe mir folgende Teile bestellt:
Mainboard: Asus B350-Plus
RAM: Corsair Vengeance LPX schwarz DIMM Kit 32GB, DDR4-3000, CL15-17-17-35
CPU: Ryzen 1700
Kühler: Thermalright HR-02 Macho Rev.B
SSD: Samsung 960 EVO 500GB, M.2


Die Komponenten sollten spätestens Mittwoch kommen.
Wenn du irgendwelche Benchmarkergebnisse haben möchtest kann ich die liefern. ;)
 
Ja der Speicher läuft einwandfrei mit 2933Mhz (CL15-17-17-35)
Bei 3066Mhz stürzt das System ab.

Der Ryzen 1700 läuft bisher mit 3,8 Ghz bei 1,38vCore.
Temps kommen unter Volllast über mehrere Stunden nicht über 79°C.
 
Das klingt doch gut...1,38V klingen nach recht viel aber da hat AMD wohl doch etwas binding betrieben^^.

Sind die 79° mit oder ohne Offset? Auch ohne Offset nicht dramatisch aber wenn es eigentlich nur 59° wären wäre das natürlich noch deutlich besser^^
 
Du hast da eigentlich eine sehr gute Hardware Basis, die taugt noch für vieles.

Ich hatte eine ähnliche Situation (auch 2011 einen 2500k gekauft, 4,5Ghz usw.). Dieses Jahr habe ich für kleines Geld (ca.80€) den RAM und den CPU gegen einen i7-2600k umgehandelt. Und siehe da, mein Flaschenhals ist weg.

Aus einem anderen Thread:
Witcher 3, Szene im Novigrad Hafen, viel Geomtrie, NPCs, bei mir CPU limitiert. 1440p, ultra.

i5-2500k @4,5ghz, DDR3-1333 = 85 FPS
i5-2500k @4,5ghz, DDR3-2133 = 103 FPS CPU Auslastung 93%
i7-2600k @4,5ghz, DDR3-2133= 116 FPS CPU Auslastung 61%

...jetzt bremst wieder die 1080Ti :rolleyes:

Anbei einige Bilder und Screenshots: http://imgur.com/a/hdAFc

Noch deutlicher bei Rise of the Tomb Raider. Der Sprung von 4 Thread auf 8 Threads bringt hier bis zu +40% FPS. http://imgur.com/a/OKow4


Natürlich ist irgendwann mit dem Sandy Bridge auch mal Schluss, aber mit der jetzigen Situation kann ich noch ganz beruhigt abwarten was Intel und AMD in den nächsten 12-18 Monaten so machen und dann in Ruhe entscheiden.
 
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Spätes Update meinerseits, da ich über Wochenende nicht zuhause war und erst heute meine Lieferung abholen konnte.

Habe erst mal mit nur CPU und einem RAM-Riegel ohne etwas anderem getestet, ob das Board geht. Es gab keine Error-Codes vom Buzzer und auch der POST war erfolgreich. Danach gleich das neueste BIOS geflasht.
Weiter zusammengebaut, Windows installiert inklusive fast 200 Updates. Danach Treiber für Grafikkarte, Soundkarte etc installiert. Alles lief mit Standardeinstellungen. Musste mehrmals nach den Treiber-Installationen neu starten (Habe das immer als normales Herunterfahren + Kalt-Start gemacht um Probleme frühzeitig zu erkennen).
Den Rechner habe ich dann vor dem Abendessen normal heruntergefahren. Beim Einschalten gab es dann aber weder Strom an den USB-Buchsen, noch kam ein Bild aus der Graka und selbst der Buzzer hat keinen Beep von sich gegeben. Die Lüfter drehen sich jedoch und auch die RGB-LEDs an Mainboard und Kühler wechseln fröhlich ihre Farben. Maus und Tastatur bleiben jedoch ohne Strom an sämtlichen USB-Ports.
Ich habe dann alles abgesteckt und nur mit minimal Besetzung aus CPU und einem RAM-Modul getestet (genauso wie beim ersten mal in Betrieb nehmen). Immer noch kein Beep.
RAM komplett ausgebaut und nur die CPU und Buzzer (den ich an einem anderen Rechner erfolgreich getestet habe) angeschlossen. Hatte wildes Beepen erwartet, aber alles blieb stumm.
Jetzt habe ich fast 2 Stunden lang erfolglos versucht das Board zum POST zu bringen. Hab so ziemlich alles versucht was bei anderen geraten wurde (Netzteil gewechselt, CMOS-Reset, etc. )

Werde jetzt alles zurück schicken, weil ich nichts mehr eingrenzen kann, was defekt sein könnte.
Fehlerbild passt auf Defekten RAM (der vorher gong), defekte CPU (funktionierte aber auch einwandfrei) oder ein kaputtes Board/UEFI (geflasht habe ich das ganze vor der Windows-Installation).

Wenn ich bis morgen Abend noch keine Lösung gefunden habe, schicke ich am Mittwoch alles wieder zurück. Morgen ist bei mir Feiertag, sonst würde ich das da schon machen.

Edit: Ein anderes Netzteil habe ich auch schon probiert.
 
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