i5 8600k vs R5 1600 (gaming)

Flo4050

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Ja ich weiß... ohne Tests kann man noch keine konkrete Aussage darüber Treffen.
Ich muss die Frage trotzdem stellen weil ich kurz vor der Anschaffung eines 1600 stehe und nicht weiß ob man nicht doch lieber auf coffee lake warten sollte.
Der Vergleich zum 8700k liegt bezüglich HT natürlich näher aber mit ca. 350€ spielt er für mich in einer anderen Liga als Ryzen 5. Abgesehen davon gehe ich davon aus, dass der neue i7 dank höherer single core performance alles andere vom Platz fegen wird (gaming).
In Sachen Produktivität könnte der Vergleich zu R7 wiederum interessant werden aber zurück zu meiner ursprünglichen Frage. Meint ihr die zwei zusätzlichen Kerne sowie die höherer IPS des 8600k bringen den entscheidenden Vorteil um den 1600 zu schlagen oder gewinnt Ryzen immer noch dank HT?
Es geht mir wirklich nur um die gaming performance.
 
Coffeelake hat keinerlei IPC Erhöhung. Keine. Null. Seit Skylake 2015 ist das immer jedesmal der gleiche CPU Kern. Nur der Herstellungsprozess ist immer weiter normal optimiert. Genauso wie AMD am Anfang einen 4GHz FX-8350 rausbringen konnte und später einen FX-9590. Genau das geschieht hier mit den Intel CPUs. Nur das hier auch noch 2 Kerne angeflanscht wurden.

Natürlich wird er den Ryzen 5 schlagen.

Der i5 wird teurer und schneller sein als ein R5. Ich rechne damit das i5+Board ca so viel kosten wie ein Ryzen 1700+Board. Könnte aber auch leicht teurer sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eindeutig der Intel, bis die Software soweit ist sind wir schon paar Generationen weiter.
 
Gaming Performance ist intel in der aktuellen Generation ja bereits vor den Ryzen. Das unschlagbare bei den Ryzen ist einfach das Preis-Leistungs-Verhältnis und das die Performance nur geringfügig schlechter ist als bei den Intel.
Außer du hast ein Spiel was so sehr auf eine große Anzahl an Kerne optimiert ist. Die sind jedoch sehr rar gesät
 
Wird auf die Spiele drauf ankommen. Sprich, ein Spiel, dass sehr vom hohen Takt proifitiert, wird auf dem Intel-Modell wahrscheinlich mehr FPS generieren. Dann bleibt die Frage, welche Auflösung genutzt wird.
 
HominiLupus schrieb:
Coffeelake hat keinerlei IPC Erhöhung. Keine. Null.

Ich meinte im Vergleich zu Ryzen.

Denkst du die werden so viel teurer? ich hatte mit höchstens 250€ für den 8600k gerechnet weil man ja mit Ryzen 5 konkurieren will.
 
In optimierten Games sowie Anwendungen wird der 1600 mit OC (etwa 3,8-4Ghz) vor dem 8600k landen dank 6c+ht. Bei unoptimierten Games, wo es ausschließlich oder stark auf die SingleCore Leistung ankommt, wird der 8600k OC vermutlich 10-20% schneller, je nach Konfiguration (z. B. schneller Ram, optimierte Timings beim RYZEN etc.).

Aber der 8600k wird die ersten paar Monate sicher nicht weniger als 260€ kosten (eher mehr), also gut 30% teurer, während der RYZEN 1600 längst für 199€ zu haben ist. Da kann man auch direkt auf einen Ryzen 1700 gehen.
 
@berkeley: den i5 kann man ja auch übertakten und dann dürfte er auch embarrassingly parallel wieder schneller sein. Allerdings mit geringerem Abstand.

Beim Preis hast du die teureren Boards vergessen: Z370 wird etwas teurer sein als Z270 und Z Boards sind sowieso teurer als B350.
 
Wenn dir die letzten fps wichtig sind und du warten kannst, schau wie sich der neue Intel dann in den Tests schlägt und ob dir das einen Aufpreis wert ist.
Das HT und der verlötete Heatspreader sprechen für AMD, die bessere Singlecore Performance und der höhere Takt für Intel.
 
Stimmt man braucht ja noch ein board...

Wenn sich seit skylake nichts an den Kernen geändert hat müssten 8700k und 7800X eigentlich identische performance liefern oder übersehe ich da was?
 
@HominiLupus:
Ja, die boards werden natürlich reinhauen, aber das mit dem 8600k OC relativiert sich, da realistischerweise unter "normaler" Kühlung wohl kaum mehr als 4,5Ghz drin sein werden. Bei dem 1600 sind mit normaler Kühlung auch max. 4Ghz drin. Also "normale" OC Verhältnisse wie gewohnt, der RYZEN verringert durch OC den Abstand zum 8600k, weil dort % etwas mehr drin sein wird.
 
@TE
Ich würde mir an deiner Stelle die Frage stellen, wie lange das System halten soll.

Es gibt Leute die kaufen auch jetzt noch den i7-7700K, weil sie einfach die best mögliche Gaming-Performance haben wollen. Dass der in 2 Jahren mit seinen "lächerlichen" 4 Kernen zum alten Eisen gehört und evtl. sogar von einem deutlich günstigeren R7 abgehängt wird, weil dieser einfach 50% mehr Kerne/Threads hat, interessiert diese Kundschaft nicht, denn sie kaufen sich sowieso alle 2 Jahre das neueste und beste und dann fliegt der alte i7 mit allem drum und dran (RAM, MB) wieder raus und es kommt z.B. dann ein i9-8950X (Name Erfunden) ins System, weil der dann das aller beste für Gaming ist.

Die meisten wollen aber, dass ihr System vor allem aus Sicht von Preis und Leistung möglichst lange hält. Derjenige ist vllt. mit Ryzen besser beraten, denn auch wenn die Leistung im Moment im Vgl. zu den Intels etwas hinter her ist (aber noch lange nicht in einem unspielbaren Bereich!), wird der Unterschied immer weiter schrumpfen, wenn nicht sogar übertreffen. Zudem kommen noch Nachfolger und damit Aufrüstmöglichkeiten für die AMD-Plattform. Man hat also vllt. nicht unbedingt das beste jetzt, aber was besseres in Zukunft.

Andrerseits hat man die Mär der immer stärker parallelisierten Anwendungen auch schon zu Sandy Bridge Zeiten erzählt und zumindest was Spiele angeht, hat sich lange nichts getan. Dennoch glaube ich, dass vor allem jetzt, wo beide Hersteller auf mehr Threads gehen, diese auch immer mehr genutzt werden in den zukünftigen Titeln und deren Engines. Daher würde ich, wenn man langfristig plant den AMD nehmen und wenn man unbedingt jetzt sofort das letzte bisschen (meist unnötige) Performance haben will Intel.
 
@Gorby Erst mal danke für die ausführliche Antwort. Die Aufrüstmöglichkeit bei der AMD Plattform war für mich auch ein recht starkes Argument bis ich mich mal näher mit den AM4 boards beschäftigt habe. Bei günstigen boards gibt es maximal 4 cpu Phasen und für wesentlich mehr Geld bekommt man auch nicht mehr als 6. Das ist wohl der Grund dafür weshalb die VRM bei R7 übertaktungen in vielen Fällen so abnormal heiß werden. Ich habe schon einige Berichte gelesen wo der OC durch zu hohe VRM Temperaturen limitiert wurde. Wenn bei der nächsten Ryzen Generation (hoffentlich) noch höhere Taktraten möglich sind könnte die Spannungsversorgung der AM4 boards zum echten Problem werden. Da haben die Hersteller meiner Meinung am falschen Ende gespart. Vielleicht kommen daher die höheren Preise de Z boards.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gorby schrieb:
@TE
Ich würde mir an deiner Stelle die Frage stellen, wie lange das System halten soll.

Es gibt Leute die kaufen auch jetzt noch den i7-7700K, weil sie einfach die best mögliche Gaming-Performance haben wollen. Dass der in 2 Jahren mit seinen "lächerlichen" 4 Kernen zum alten Eisen gehört und evtl. sogar von einem deutlich günstigeren R7 abgehängt wird, weil dieser einfach 50% mehr Kerne/Threads hat, interessiert diese Kundschaft nicht, denn sie kaufen sich sowieso alle 2 Jahre das neueste und beste und dann fliegt der alte i7 mit allem drum und dran (RAM, MB) wieder raus und es kommt z.B. dann ein i9-8950X (Name Erfunden) ins System, weil der dann das aller beste für Gaming ist.

Die meisten wollen aber, dass ihr System vor allem aus Sicht von Preis und Leistung möglichst lange hält. Derjenige ist vllt. mit Ryzen besser beraten, denn auch wenn die Leistung im Moment im Vgl. zu den Intels etwas hinter her ist (aber noch lange nicht in einem unspielbaren Bereich!), wird der Unterschied immer weiter schrumpfen, wenn nicht sogar übertreffen. Zudem kommen noch Nachfolger und damit Aufrüstmöglichkeiten für die AMD-Plattform. Man hat also vllt. nicht unbedingt das beste jetzt, aber was besseres in Zukunft.

Andrerseits hat man die Mär der immer stärker parallelisierten Anwendungen auch schon zu Sandy Bridge Zeiten erzählt und zumindest was Spiele angeht, hat sich lange nichts getan. Dennoch glaube ich, dass vor allem jetzt, wo beide Hersteller auf mehr Threads gehen, diese auch immer mehr genutzt werden in den zukünftigen Titeln und deren Engines. Daher würde ich, wenn man langfristig plant den AMD nehmen und wenn man unbedingt jetzt sofort das letzte bisschen (meist unnötige) Performance haben will Intel.


Ich würde den I7 7700K dem AMD 1700 gleichstellen preislich und denn haben wir satte 100% mehr kerne, die sich in Zukunft definitiv lohnen werden und die klügste Investition für den preisbewussten Käufer sind. Dem Rest stimme ich meinem Vorredner zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Flo4050 schrieb:
Wenn bei der nächsten Ryzen Generation (hoffentlich) noch höhere Taktraten möglich sind könnte die Spannungsversorgung der AM4 boards zum echten Problem werden.
Zu einer steigenden Leistungsaufnahme bzw. stärkeren Belastung der Spannungsversorgung würden höhere Taktraten nur dann führen, wenn die Spannung identisch bliebe. Aber in der Regel ist es so, dass die TDP gleich bleiben bzw. verringert werden soll, weshalb dann häufig durch architektonische Verbesserungen etwas mehr Takt bei etwas weniger Spannung rauskommt. Wenn die CPU-Architektur nicht weiter verbessert werden kann, dann erst kommt die Spannungs-Keule. RYZEN steht erst am Anfang.
 
Flo4050 schrieb:
Ich habe schon einige Berichte gelesen wo der OC durch zu hohe VRM Temperaturen limitiert wurde.

Wo hast du das gelesen?
 
@berkely Das habe ich nicht bedacht. Dann kann man also damit rechnen, das AM4 boards von der nächsten Ryzen generation etwas weniger gequält werden.

@HerrRossi X370 boards scheinen davon meistens nicht betroffen zu sein

1700 @3.9ghz 1.31v - Gigabyte Gaming 3

I've had issues with the VRM MOS temperature on my Gigabyte Gaming 3 motherboard and found this to be limiting my overclock.

At 4.0ghz the extra volts needed pushed my VRM temp to over 125c and crashing my system.

Quote:
Originally Posted by AlphaC View Post

Well it seems to be an issue with all B350 boards once you go up in voltage and don't have airflow. How's your airflow otherwise?

I believe you posted a similar post on OC UK.

Responses from OCUK
re: B350 Tomahawk
"if i push 3.7+ with anything above 1.35v+ start seeing high 80's + 90's this was similar results of the asus b350 prime board too " Zen thread at OC UK
"Like you 4ghz at 1.4v was sending VRM over 125C. MSI Tomahawk B350."


"Gigabyte AB350m Gaming 3, thankfully I had an old Antec Spot Cool laying around and fitted that, under stress now, the VRM's dont go over 80oC, only reason ive not pushed beyond 3.9ghz, is I cant get a straight answer out of how much voltage is going to my chip, my bios says 1.225v and AIDA64 says 1.36v, you dont want to know what hardware info says, and CPU-z just doesnt work because im running RAID."

"Most I've seen was 116c on my ab350 gaming 3, as reported by easytune software. 3.9ghz 1.46v encoding video for around 45 mins or so, if it had run longer the temp might get higher still. But this is with all my case fans at full blast though so it sounds like a plane taking off. "


No surprise. I 've repeatedly written that my impression is that should Zen2 clock higher, current B350 owners will have to buy new motherboard. For the VRM they offer, they are overpriced. They cost up to 120 EUR and they have only 4 phases for the CPU. A 1800X is close to the power draw of FX8350. 4 phases are pretty much near their limit there. In AM3, with 75 EUR you could get the UD3P with 8+2 phase (with doubler) that could go to 4.5Ghz (around 200W TDP) and with 100 EUR the ASUS Aura that with extra cooling could go 5Ghz. Huge power draw. With B350s, it seems that they 've put the minimum VRM they could and the extra money you pay goes for LEDs, paint and plastic shrouds.


Hier wurde ja auch erwähnt, dass Intel bereits in der aktuellen Generation Ryzen schlägt. Das gilt vielleicht für i7 aber definitiv nicht für den 7600k. Mag sein, dass avg. fps etwas besser sind aber das ist nur die halbe Wahrheit. Habe mir mal einen direkten Vergleich mit frame time Analysen angesehen und da wird das ziemlich deutlich. Der 7600k verzeichnet eine ganze menge drops während sich der 1600 praktisch keine Ausreißer erlaubt und das gilt nicht nur für ein oder zwei games sondern tritt beim Großteil aktueller Titel auf. Scheint so als würden viel mehr Speile von hohen core/thread counts profitieren als oft behauptet wird. Ich habe ja die Vermutung, dass es selbst bei den 6 Kernen des neuen 8600K hin und wieder zu stutter kommen wird und die 12 threads des 1600 konstantere frame rates produzieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Flo4050 schrieb:
Wenn sich seit skylake nichts an den Kernen geändert hat müssten 8700k und 7800X eigentlich identische performance liefern oder übersehe ich da was?

Ja du übersiehst die breitere Speicheranbindung.
Ergänzung ()

Flo4050 schrieb:
Bei günstigen boards gibt es maximal 4 cpu Phasen und für wesentlich mehr Geld bekommt man auch nicht mehr als 6. Das ist wohl der Grund dafür weshalb die VRM bei R7 übertaktungen in vielen Fällen so abnormal heiß werden. Ich habe schon einige Berichte gelesen wo der OC durch zu hohe VRM Temperaturen limitiert wurde.

Das ist falsch. Es gibt afaik nur einen Hersteller der solch ein Problem hat: Gigabyte mit seinen B350 (nicht X370) Boards. Sonst ist nirgends ein VRM Problem. Anders gesagt: Gigabyte hat da einfach nur Scheiße gebaut.
Einfach nur Phasen zählen ist sowieso Quatsch. Bringt nix. Man muss auch die Leistungsfähigkeit der MOSFETs einbeziehen.
Ergänzung ()

berkeley schrieb:
Zu einer steigenden Leistungsaufnahme bzw. stärkeren Belastung der Spannungsversorgung würden höhere Taktraten nur dann führen, wenn die Spannung identisch bliebe. Aber in der Regel ist es so, dass die TDP gleich bleiben bzw. verringert werden soll, weshalb dann häufig durch architektonische Verbesserungen etwas mehr Takt bei etwas weniger Spannung rauskommt. Wenn die CPU-Architektur nicht weiter verbessert werden kann, dann erst kommt die Spannungs-Keule. RYZEN steht erst am Anfang.

AMD muss, und will wohl auch, den Takt erhöhen. Übertakter wollen den noch weiter erhöhen. Für Übertakter erwarte ich ~4.5GHz Ryzen Zen+ oder AMD wird ein Waterloo erleiden. Das bedeutet aber zwingend höhere Stromaufnahme. Architekturverbesserungen bewirken keine niedrigere Stromaufnahme, im Gegenteil es bedeutet immer eine bessere Auslastung der Funktionseinheiten wenn bei gleichem Takt und gleichem Prozess mehr geleistet werden soll und das bedeutet wiederum eine höhere Stromaufnahme eben weil mehr Transistoren pro Takt schalten.
Höherer Takt natürlich auch. Nur wenn ein neuer Herstellungsprozess mit niedrigerer Strukturbreite kommt, dann sinkt der Verbrauch.
 
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