News Skylake-X-Mainboard: Gigabyte bringt Designare EX auch mit X299-Chipsatz

POINTman-10

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Und jetzt für die geistig minderbemittelten unter uns: Wozu brauche ich am Mainboard zweimal Displayport IN ? Einer, ja vlt irgendeinen Grund wirds schon geben, aber zwei?
 
Steckt hinter dem IO-Blech ein Lüfter? Was wird denn dort so heiss wenn es aktiv gekühlt wird.

Wozu dient WLAN? Wer zwei LAN Ports verbaut der wird sich doch nicht scheuen, ein Patchkabel bis zum Rechner zu ziehen?
 
Ja da arbeitet sicherlich ein semi-aktiver Lüfter drin. Wenn der genauso göttlich geregelt ist wie der des ASUS X399 E Strix (4cm OEM Fön), na denn gute Nacht
 
Erstmal muss man sagen, dass das mit die bestausgestatteten Boards auf dem Markt sind und dass Gigabyte als einziger Hersteller Thunderbolt wirklich ernst nimmt und ordentlich integriert (leider nicht immer), denn Displayporteingänge, die auf allen Thunderbol-Erweiterungskarten selbstverständlich sind, gibt es nur hier (und bei den zeigtleich erschienen Z170X-Ultra Gaming, UD3 Ultra und X99P-SLI). Und nur so kann man mit einer separaten Grafikkarte, die in jedem Highendrechner selbstverständlich ist, über Thunderbolt ein Bildsignal ausgeben (ok, wozu auch immer). Dass man für zwei Bildsignale auch zwei Anschlüsse braucht, habe ich vorher nie bedacht, ist aber klar (über TB3 kann man über ein Kabel 2xUHD durchreichen).

Allerdings ist die Ausrichtung auf "Designer" für mich sehr merkwürdig und auch Gigabyte scheint sich nicht im klaren darüber zu sein, was das genau heisst. Beim X99 und Z170 hieß es v.a. 2xTB3 mit DP-Eingang sowie U.2 onboard (damals noch was neues), sowie fette Ausstattung (2xGbE) und Leistung, ohne Killer-NIC und Sound-Spielereien (letzteres leider). Die Boards waren eigenständig und hatten nur Gemeinsamkeiten mit den gleichzeitg veröffentlichten Ultra Gaming und UD3 Ultra bzw. X99P-SLI.
Beim Z270 war es dann im Prinzip nur ein mageres umdesigntes Ultra Gaming, das wiederum ein abgespecktes Gaming K5 war - absolut einziges herausragendes Merkmal war der USB-C Onboard header, wo Ultra Gaming und Gaming K5 noch 2xUSB3.0-Header hatten. U.2 war bei allen ordentlichen Boards Standard, es gab weder TB3, noch Intel-USB3.1, noch gute Ausstattung, noch nichtmal Displayport. "Designare" bezog sich hier wohl nur auf das Design des Boards.

Jetzt sind die beiden neuen Ableger der jeweiligen Gaming 7, wieder mit 2xTB3 (was bei AMD ja eine Einzelerscheinung ist) und bester Ausstattung, wieder ohne Gaming-Gedöns, aber merkwürdigerweise ohne U.2, dem Gigabyte den Rücken gekehrt zu haben scheint.

Insgesamt muss ich sagen, ich würde mir lieber ein Board nehmen, was mir ansonsten gut gefällt und dan die GC-Alpine-Ridge-Karte reinpacken, gerade bei dieser Klasse, wo man sich vor PCIe x16-Slots kaum retten kann. Aber schlechte Boards sind die neuen nicht. Schade, dass es kein Z370 Designare geben wird, allgemein halten sich die Hersteller bei Z370 zurück, da es ja nur kurzlebig ist. Aber wäre es so schwer gesen, alle Z270er 1:1 in Z370er zu übertragen?
 
Danke für die Erklärung, das klingt sinnvoll.

Ganz generell zum Thema Thunderbolt 3- mich kotzt das tierisch an. Ich freue mich seit der Vorstellung darauf, aber es wird nirgends unterstützt, ich hoffe, dass es durch die native Einbindung bei kommenden Intel Chipsätzen endlich einen Sigeszug antreten wird, aber ja, so wie es momentan ist, kann man fast von Totgeburt sprechen
 
Es ist halt auch teuer und aufwendig und der Nutzen für normale Menschen sehr begrenzt. Ich bin mir z.B. nicht sicher, ob man inzwischen bzw. noch eine Direktverbindung zwischen zwei PCs damit aufbauen kann. Das wurde mal für Macs vorgestellt, sollte auch für Windows kommen, aber ob das inzwischen oder immernoch funktioniert? Und dann auch nur vie 10GbE-over-TB, man ist also auf der Geschwindigkeit von TB1 und kann auch genausogut 10GbE nehmen.
Und ansonsten? Wer braucht zur Anbindung von externen Medien mehr als USB3.1, ja sogar mehr als USB3.0? Um letzteres auszureizen, braucht man schon ein externes RAID0/5 oder eine externe SSD, die den meisten Menschen viel zu teuer sein dürfte für den fraglichen Geschwindigkeitsvorteil.
2xDP1.2 inkl USB3.1 oder TB-Daten bis 40GB/s über mehrere Geräte durchschleifen? Tolle Sache, aber wer macht sowas? Wer schaltet mehrere sündhaftteure externe TB-Gehäuse in Reihe und/oder hängt noch zwei Monitore dran? Über USB-C kann man auch so DP und HDMI durchschleifen, nutzt aber auch kaum jemand.

Ich wäre froh, wenn wir heute noch Firewire (dessen Features Thunderbolt größtenteils übernommen hat) mit der Geschwindigkeit von USB3.0 oder 3.1 hätten, zu dem geringen Aufpreis, den Firewire damals kostete. Aber selbst heute mit Chipsätzen, die bis zu 17 PCIe-Lanes (die 24 vom Z270/370/X299 abzüglich 6xSATA und 1xGbE) für Erweiterungschips und -slots übrig haben, sind 4xPCIe für TB3 kein Pappenstiel und die Chips sind wohl noch teuer genug.
 
Häßlich wie die Nacht... aber über Geschmack braucht man nicht streiten.

Best ausgestattet... für den Preis... ohne 10 GbE... darüber kann man dann sehr wohl streiten.
Mini-Kreisch-Lüfter? Hallo, die 90er wollen ihr Spielzeug zurück. Anstatt da ordentlich große passive Kühlkörper zu verbauen, wird per Verkleidung ein Wärmestau provoziert.
 
10GbE ist momentan, von zwei Ausnahmen abgesehen (Asus ROG Rampage VI Extreme und Biostar Z270GT9) ein exklusives Feature von Asrocks Fatal1ty Professional Serie.

Im Übrigen kosten selbst nach den neusten Preisrutschen 10GbE-Karten (von Gigabyte wird auch bald eine auf basis von Aquantias AQN-107 verfügbar sein) um 100€, da kann man wohl davon ausgehen, dass auch fest auf Mainboards verlötete Chips einen großen Preisunterschied machen werden - bei Asrock ist der Unterschied zwischen dem Fatal1ty X299 bzw X399 Professional und den bis auf 10GbE identischen Taichis ungefähr so hoch. Nur beim Z370 beträgt der Unterschied nur 30€.

Man kann sich drüber streiten, ob TB3 oder 10GbE das bessere, "designermäßigere" Feature gewesen wäre. 10GbE ist auch immernoch nicht wirklich was für Heimanwender.
 
Wobei ich mich wundere warum man die Aquantia oder irgendeinen anderen NIC Chip nicht kleiner/sparsamer bekommt. Bei der Asus Karte mit Aquantia ist ein vergleichsweise riesiger Kühlkörper auf der ansonsten winzigen Karte.

Ist der Markt zu klein und lohnt sich das nicht oder gibt es andere Gründe? Wenn ich daran denke wie Leistung für die man einen aktiven Kühler brauchte nach einigen Jahren in der Hosentasche herumtragen kann wundere ich mich schon, dass Intel Karte beispielsweise auch einige Generationen später noch so viel Strom braucht.

Thunderbolt finde ich schon nett, erinnert mich aber an USB 2.0 vs Firewire. Es setzt sich nicht das Bessere durch sondern das was gut genug und billiger ist.

Bis es Geräte gibt die 10+ GBIT/s von USB durch den Draht schickt gibt es bei der aktuellen Inflation an USB Lösungen bestimmt schon USB 22.4.5 D Gen 4.5. Wahlweise in Micro, Mini, Normal, Maxi, mit Strom, ohne Strom ...
 
Alles gut und recht aber 500€ für ne Spielerei hmm naja mir ergibt sich der sinn ned bevor i 500 nur fürn Board hinleg ausser i kanns auch als Snowboard her nehmen,
hol i mir ne Konsole und ne NUC,
als WS-board uninterresant da gibts Hersteller wie Supermicro oder Tyan wenn i scho 500 aus gib
und selbst für oc/gaming gibts vernünftige Boards ab 180€
Hallo gehts noch dann kommt in nem Jahr die nachfolgende CPU die wieder ma nen neuen Sockel braucht

Mein Hobby langweilt mich immer mehr fängt bei Grakapreisen an und hört bei Mikrotransaktionen auf
der einzig positive Effekt is das mein Konto wieder voll wird
 
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