blackshuck
Captain
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Frag den Vermieter doch einfach mal, wie er gedenkt die einzelnen Wohnungen mit Glasfaser auszustatten
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Das klingt schonmal gut. Du könntest dir eine Einziehhilfe leihen/kaufen und diese einfach mal bei in das Leerrohr wo das Telefonkabel reingeht mit reinschieben und dann hoffentlich das Ende im Keller irgendwo wieder finden. Es kann natürlich der Fall sein, dass dein Leehrrohr irgendwo in den anderen Stockweren in Verteilerdosen endet wo du dann auch mit der Einziehhilfe vermutlich stecken bleiben wirst. Dann kommst du auf eigene Faust nicht mehr weiter.longdonjohn schrieb:Und ich hatte schon mal die TAE Dose getauscht und gesehen, dass dieses Kupferkabel durch ein geriffeltes größeres Rohr in der Wand liegt, was aussieht wie ein flexibler Schlauch oder ähnliches. Also das "Telefonkabel" kommt nicht einfach so aus der Wand.
In der Regel werden die Glasfasern direkt für die ganze Straße verlegt. Wenn also zB 30% der Anwohner (fiktive Zahl) eine Glasfasernutzung wünschen/zusagen kann die Telekom entscheiden, dass sie in der Straße den Ausbau starten. Bevor man dann in 5 Jahren nochmal die Straße aufreißt, weil dein Vermieter jetzt doch auch Glasfaser will, legt man halt direkt alle Hausanschlüsse. Die 2 m mehr Aufgraben ist dann nicht mehr der massive Mehraufwand gegenüber einer komplett neuen Baustelle in der Zukunft.longdonjohn schrieb:Was ich mich eher frage ist, ob das nicht fast eine Art "Subventionsbetrug" ist (ich nenn es jetzt mal so) weil die kostenlose Verlegung bis ins Haus wurde ja auch nicht aus Lust und Laune gemacht sondern weil die Anbieter ja schon damit rechnen, das Geld dann wieder rein zu holen über die Parteien im Haus, die dann den Anschluss auch nutzen und zahlen.
prian schrieb:@longdonjohn
Wie ist DSL denn jetzt gelöst bei Dir?
Wo ist die Telefondose an der es sich der Router gemütlich macht?
Wenn bei Dir in der Wohnung, dann muss natürlich vom HÜP im Keller eine GF oder bei Einsatz eines Modem im Keller ein LAN-Kabel nach oben, daran kommst Du nicht vorbei.
Wenn die Telekom anschließt, dann verkabeln die 3m oder 20m, wenn die Leerrohre vorbereitet sind um Zielpunkt.
Bei mir wurde gestern GF angeschlossen, allerdings ist es bei mir ein REH und die GF kommt ca. 1m von der Fritzbox entfernt zur Kellerwand rein. Intern geht es dann via LAN im Haus weiter. Aber das hilft Dir jetzt nicht so recht ...
Da musst du dich nicht selbst fragen, sondern direkt deinen Vermieter.longdonjohn schrieb:Ich frage mich, wieso der Vermieter überhaupt die Baurarbeiten bis hierhin zugelassen hat, wenn er dann die Wohnungen nicht anschließen lässt oder lassen will. Was macht das für einen Sinn?
So ganz pauschal stimmt das nicht. Beim Erstausbau verlegt die Telekom die Glasfaser in einem Mehrfamilienhaus üblicherweise auch kostenlos bis in die Wohnung. Das kostet den Eigentümer dann nichts.blalaber schrieb:Ich denke auch dass der Vermieter sich hier querstellt. Wie du schon sagst muss der Glasfaseranschluss ja irgendwie auch in deine Wohnung kommen. Egal ob dann noch eine Glasfaser hoch in deine Wohnung muss oder ob ein Cat Kabel zieht um das Modem und co. im Keller zu haben.. beides muss erstmal umgesetzt werden. Und wenn man nicht gerade ein Leerrohr zur Verfügung hat, ist das gar nicht mal so wenig Aufwand "nur damit ein Mieter ein bisschen schnelleres Internet hat". Ihn kostet das Geld und er hat davon selbst erstmal nichts.
Und insbesondere: je nach Anbieter.blalaber schrieb:Sinn macht das natürlich keinen. Je nach Stadt/Kreis/Kommune kommt der Glasfaser Hausanschluss umsonst.
Ja auch solche Leute gibt es.longdonjohn schrieb:Mit dem kann man sehr schlecht reden. Der hat das Haus von seinem Vater geerbt, hat selber einen Laden unten drin (Gas-Wasser-Installateur) und sagt bei solchen Fragen immer nur "Ich bin Handwerker und kein Vermieter"...
Das ist aber kein HÜP/Gf-AP, das ist ein Ende eines Gf-Innenkabels? Also irgendwo im Haus wurde da schon ein Gf-Kabel verlegt.longdonjohn schrieb:Ich hab hier mal zwei Fotos, wie die Geschichte im Keller aktuell aussieht.
Warum nimmt man da nicht den 100/40-Tarif?longdonjohn schrieb:. Zur Info: Wir haben eine 250/40 er Leitung Kupfer wo allerdings nur 80/30 ankommen.
Sieht nach Sammelpunkt also Glasfaserunterverteilung aus. Also mal das weiße Rohr/Innenspeedpipe verfolgen durch den Kabelkanal und schauen wo das Kabel endet.longdonjohn schrieb:Das ist aber kein HÜP/Gf-AP, das ist ein Ende eines Gf-Innenkabels? Also irgendwo im Haus wurde da schon ein Gf-Kabel verlegt.
Lieber mal ein Spektrum/DSL-Daten zeigen aus der Fritzbox.rezzler schrieb:Warum nimmt man da nicht den 100/40-Tarif?
Da wird gar nix abgeschaltet in den nächsten 10+ Jahren.bondki schrieb:Sollte das Gebäude allerdings an Glasfaser angeschlossen werden, und ein Großteil wechselt dahin, kannst du dich schon mal darauf einstellen, dass die Telekom alle VDSL Technik abschaltet und nur noch 16 Mbit geht max.
Geht nicht um die Lehrrohre im Haus sonder um das Lehrrohr zum HÜP/APL von draußen.blalaber schrieb:Schön, wenn das so wäre. Jeder, der mal eine Wohnung oder ein Haus renoviert wird festellen: Leerrohre sind Mangelware..
longdonjohn schrieb:Ich hab hier mal zwei Fotos, wie die Geschichte im Keller aktuell aussieht.
Jetzt mal langsam. Nur weil das Kabel bei dir im Haus liegt heißt es nicht das Tiefbautechnisch schon im POP liegt und da bei 1und1 oder Telekom. Es heißt nur das vom NVT (Verteilerkasten) ein Kabel bis zu dir im Haus liegt mehr nicht. Evtl hat der Tiefbauer der die Kabel vom NVT zum POP oder vom POP zum Netztbetreiber noch nicht bauen können oder hat sich schlicht verzögert gibt alles.longdonjohn schrieb:Ich frage mich, wieso der Vermieter überhaupt die Baurarbeiten bis hierhin zugelassen hat, wenn er dann die Wohnungen nicht anschließen lässt oder lassen will. Was macht das für einen Sinn?
Junge junge junge.blastinMot schrieb:Da wird gar nix abgeschaltet in den nächsten 10+ Jahren.
? Hast du da ne Quelle? Wäre mir neu, dass das optische Signal in der Glasfaser von der Telefonleitung gestört wirdbondki schrieb:Kommt auch unter anderem daher, dass VDSL die Glasfaser stören kann.
Schönen Gruß an den Vermieter, der kann niemand eine Kabelleitung, egal ob Anschluss von Straße zu Haus, und auch nicht von Verteiler in Wohnung untersagen, nicht mal mit einstimmigem Beschluss in Mehrfamilienhaus.longdonjohn schrieb:Umstieg auf Kabelinternet war nie möglich, da SAT-Anlage auf dem Dach und Kabel vom Keller in die Wohnung wurde vom Vermieter abgelehnt wegen seiner Ladenfläche im EG und der dort vorhandenen Fußbodenheizung. Das hatten wir damals noch so akzeptiert.
Ganz Ahnliches habe ich zum Start des Internets schon mal über Fax-Geräte gehört...bondki schrieb:Junge junge junge.
Natürlich schaltet die Telekom sämtliche VDSL Hardware ab wenn genug Leute Glasfaser haben. Lohnt sich dann einfach nicht mehr.
Gemeint wars anders rum.blalaber schrieb:? Hast du da ne Quelle? Wäre mir neu, dass das optische Signal in der Glasfaser von der Telefonleitung gestört wird
Ja, das macht sie irgendwann. Aber soweit sind wir noch lange nicht.bondki schrieb:Natürlich schaltet die Telekom sämtliche VDSL Hardware ab wenn genug Leute Glasfaser haben. Lohnt sich dann einfach nicht mehr.
Da müsstest du mal konkret mit Adressen um die Ecke kommen, damit man das nachprüfen kann.bondki schrieb:Unter anderem bei uns so gewesen. Vorher 250 Mbit drin gewesen, jetzt über Kupfer nur noch 16Mbit. Dumm für die Leute die kein Glasfaser wollten oder der Vermieter es nicht wollte.
bondki schrieb:Kommt auch unter anderem daher, dass VDSL die Glasfaser stören kann.
Sorry, aber auch das ist Quatsch.bondki schrieb:Gemeint wars anders rum.
Glasfaser stört VDSL. (Bzw. die für Glasfaser nötige Hardware)
Das stimmt so nicht, bei uns war ein Leerrohr Pflicht. Sonst hätten die bei uns nichts bis in die Wohnung verlegt.T1984 schrieb:So ganz pauschal stimmt das nicht. Beim Erstausbau verlegt die Telekom die Glasfaser in einem Mehrfamilienhaus üblicherweise auch kostenlos bis in die Wohnung. Das kostet den Eigentümer dann nichts.
Sggguy schrieb:Schönen Gruß an den Vermieter, der kann niemand eine Kabelleitung, egal ob Anschluss von Straße zu Haus, und auch nicht von Verteiler in Wohnung untersagen, nicht mal mit einstimmigem Beschluss in Mehrfamilienhaus.
Seit 2021 hat jeder Haushalt in Deutschland einen rechtlichen Anspruch auf schnellen Internet- bzw. Telefonanschluss.
blastinMot schrieb:Sieht nach Sammelpunkt also Glasfaserunterverteilung aus. Also mal das weiße Rohr/Innenspeedpipe verfolgen durch den Kabelkanal und schauen wo das Kabel endet.
Lieber mal ein Spektrum/DSL-Daten zeigen aus der Fritzbox.
blastinMot schrieb:Da müsstest du mal konkret mit Adressen um die Ecke kommen, damit man das nachprüfen kann.
Z.B. über die typischen Checks der Anbieter oder über @Telekom hilft oder ich gucke gleich selbst nach bzw. lasse nachgucken.
Dafür würde ich gern ne Quelle habenbondki schrieb:Unter anderem bei uns so gewesen. Vorher 250 Mbit drin gewesen, jetzt über Kupfer nur noch 16Mbit. Dumm für die Leute die kein Glasfaser wollten oder der Vermieter es nicht wollte.
Das glaubst du wohl ja selbst nicht. Quelle bitte.bondki schrieb:Kommt auch unter anderem daher, dass VDSL die Glasfaser stören kann.