News 1 US-Dollar pro Jahr gegen Bots: X (Twitter) startet Testlauf für Bezahlprogramm

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estros schrieb:
Andere Webseiten nutzen die Telefonnummer als Schutz vor Bots, ist das kein ausreichend wirksames Mittel?

Das würde ich mir mal bei Computerspielen wünschen, damit man Cheater mal mit echten Konsquenzen bannen kann.
 
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Die Bots bezahlen doch bereits für den blauen Haken :D
Ich habe auf bluesky gewechselt, meine (Wissenschafts-)Bubble ist zum Glück schon weitgehend dahin abgewandert.
 
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Man wird sehen, ob das was bringt. Es verhindert vielleicht ein paar Troll-Bots, aber Scammer zahlen sicherlich auch gern 10$ pro Bot, wenn das Ding am ihnen am Ende ein vielfaches an Gegenwert durch erfolgreiche Betrugsmaschen generiert. Ich glaub, da brauchts dann doch noch mehr (und bessere) Maßnahmen als "nur" eine Paywall. Die schreckt vermutlich eher reale User ab statt den gewünschten Erfolg im Kampf gegen Bots zu bringen könnte ich mir vorstellen.
 
Drahminedum schrieb:
Ich glaube nicht, dass das den beobachteten Exodus spezifischer Nutzergruppen aufhält (zB Mediziner, Wissenschaftler, Juristen), die sich den Sauhaufen Twitter nicht mehr geben wollen.
Wohin gehen diese Nutzergruppen, gibt es einen Konsens über eine Nachfolgerplattform oder verteilt sich das jetzt über viele Anbieter?
 
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Irgendwie habe ich es nicht so richtig verstanden, wie das Bots verhindern soll.

Ist die Idee, dass es für die Bot Betreiber dann zu teuer wird, wenn sie, sagen wir 100.000, oder gar 1.000.000 Bots bezahlen müssen?
 
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Ich habe letztens als es um den Krieg im GAZA ging, exakt den selben Post von 2 verschiedenen Nutzern erhalten.
Beide machten hetze gegen alle Muslime, als ich aber dann gegenargumentiert habe, kam man mit der exakt selben Antwort und versuchte das ganze nicht mehr zu allgemeinern.

Finde daher eigentlich den Schritt gut, bin aber gegen Registrierung mit meinen echten Daten.

Finde such den shitstorm gegen Musk nicht gerechtfertigt.
Vorher war Twitter doch auch stark politisch, aber eben mit einer anderen Zugehörigkeit 😉
 
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Wie X die Beiträge aussucht, also was dem User angezeigt wird, ist ja mittlerweile OpenSource (top!). Und da ist eben ein großer Einflussfaktor wie viel auf Tweets angeantwortet oder wie viel diese geliked werden. Selbst wenn man sagt, 1 Dollar ist für einzelne Spam-Accounts nicht gut genug, mag sein, aber es ist entscheidender, dass man nicht mehr so einfach Massen an Bots haben kann, die indirekt die Relevanz hochpushen können.

Tl;Dr.: Dieses "Feature" würde die Relevanzbeeinflussung (was Leuten tatsächlich angezeigt wird) durch Bots massiv reduzieren, was insofern gut ist.
 
xcsvxangelx schrieb:
Nun verstehe nicht ganz wie eine so geringe Gebühr von 1 Dollar pro Jahr Spam Bots verhindern soll.

Mal eben ein paar Tausend Accounts für Bot-Spam erstellen wird so halt teuer... Großangelegte "Kampagnen" wird das nicht aufhalten, aber den Alltags-Spam sollte es definitiv reduzieren.
 
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Das bedeutet also, ein bot kostet 1 Euro im Jahr? Das finde ich ein überaus faires Angebot.
 
diamdomi schrieb:
Das ist ja der wesentliche Part:

Für vermutlich den größten Teil aller User, die nur lesend unterwegs sind, somit vollständig irrelevant.
Somit gar nicht die schlechteste Idee & Umsetzung gegen Bots.
Glaube ich nicht.
10.000$ sind doch ein Witz wenn es um Fake News, Hass und Einflussnahme geht.
 
Von wem geht denn die meiste Desinformation aus ? Von staatlichen Akteuren! Kein privater Dodel wird sich den Stress antun und 1000 Bot Accounts aufmachen um sich um 1000 Likes zu pushen. Geld zahlen und Telefonnummern sichern kann ein Staatsapparat einfach. Staaten die solche Kampagnen laufen lassen sind auch bereit 2 stellige Millionensummen zu zahlen. Das freut Musk sicherlich, aber es hilft es nicht gegen die Bots sondern bringt ihm nur Kohle.
 
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xcsvxangelx schrieb:
Nun verstehe nicht ganz wie eine so geringe Gebühr von 1 Dollar pro Jahr Spam Bots verhindern soll.

Ich denke, da geht's vor allem um Bots, die followen; eventuell auch welche, die liken. Also um Bots, die die Zahlen manipulieren. und damit eine Relevanz eines Accounts bzw. Tweets vortaeuschen, die sie nicht haben.

Damit wird, wenn das einmal fuer alle Laender gemacht wird, Musk am Geschaeft der Leute, die solche Manipulationen zum Geschaeftsmodell erhoben haben, mitschneiden. Ich glaube nicht, dass das diese Leute aufhalten wird. So jemand zahlt einfach fuer 10000 Accounts, und die folgen dann z.B. 100 neuen Accounts pro Jahr, die gepusht werden sollen. Kostet dann pro gepushtem Account $100. Soweit ich mich erinnern kann (ich habe einen Vortrag darueber gehoert), verlangen solche Leute mehr fuer solche Dienste, das Geld ist also da (bzw. war es, als Twitter noch nicht Musk gehoert hat; inwieweit das jetzt noch immer so ist, muesste man herausfinden).
 
dergraf1 schrieb:
Vorher war Twitter doch auch stark politisch, aber eben mit einer anderen Zugehörigkeit
Was ist an Antisemitismus und Falschinformationen denn politisch?
 
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NikkyD schrieb:
Ohne ein teures echtes Verification Verfahren, wie bei Pornoseiten,
Du meinst, „die Bots“ müssen die Schwierigkeit überwinden einen Mausklick auf „Ich bin älter als 18 Jahre“ zu simulieren?

Das „echte“ Verifikationsverfahren hatte X in Twitterzeiten ja bereits. Wurde durch das 8$-Abo „ersetzt“, mit dem Ergebnis, dass viele Trolle Dinge bewirken. Teilweise sogar positives wie eine Preissenkung und dauerhafte Obergrenze beim Insulinpreis in den USA!
 
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