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10-20 SSD an Standard-Mainboard anschliessen

Don_2020 schrieb:
Auch da die gleichen Probleme. Zuwenig M.2-Steckplätze.
das hängt einfach damit zusammen. m2 möchte direkt per 4x pcie lane angebunden sein. aber cpu haben kaum pcie lanes bzw. das ist direkt reserviert, für die grafik, etc.

deswegen gibts ja auch bei richtig teuren gaming PCs diese macken: wenn du hier ne M2 rein steckst, macht dein x16 port nur noch x8. oder wir knipsen dir die sata ports aus. oder ...

das ist ja bescheuert aber so es eben, pcie ist eine knappe resource

es gibt da keine lösung, also das bezahlbarste wäre noch mit usb3 auf m2 adaptern, die gibt es inzwischen sehr günstig schon. aber dazu musst du dich eben mit usb anfreunden können
 
Don_2020 schrieb:
Gibt es Adapter von M.2 auf SAS/SATA?
Ja, aber dann adaptierst du besser von PCIe und nicht von M.2. Wobei der ASM1166 einen M.2 Steckplatz auf 6 SATA Ports umsetzen kann: https://www.amazon.de/Bewinner-Erweiterungskarte-Controller-Adapterkarte-Unterstützt-default/dp/B0B6RQHY4F. Persönlich würde ich PCIe Steckkarten vorziehen.

Wenn es wirklich 20 M.2 NVMe SSDs sein sollen, dann bleibt nur ein Mining-Board mit vielen PCIe x1 Steckplätzen. In denen kann man mit passenden Adaptern M.2 PCIe x4 SSDs betreiben.
 
@dvor denke er wollte andersrum und m2 karten mit sata kabel anschliessen, das gibt es nicht :-D

mining boards kenne ich nicht, wäre eine möglichkeit aber wieviel kostet das und wieviel kosten die riser karten dazu und wie stabil ist das

mining ist ja ein anderer anwendungsfall, da rechnet jede karte autark und nur neue aufggaben / ergebnisse werden übertragen

m2 auf der andern seite haben potentiell hohen daten durchsatz und vertragen keine bitfehler
 
Also - Hast Du denn überhaupt Probleme mit der Geschwindigkeit?

Vorschlag zur Güte:
Organisiere Dir einen HBA für min. 8x SATA/SAS und dazu größere Festplatten.
Das wird die mit Abstand günstigste Variante sein. Wenn Du da 8x 16 bis 22 TB reinpackst,
dann hast ja schon ordentlich mehr Speicherplatz.

Alternativ wäre vielleicht auch eine Variante mit SSDs als Swap/Cache ne Idee, die ankommende Daten zwischenspeichern und dann später verschieben.

Oder Du änderst - wie hier schon vorgeschlagen wurde - deine "Storagestrategie". Dann würde ich aber über ein zweites NAS nachdenken, das dann eben SSD-basiert ist.
 
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Zur Zeit brauche ich nur 1-2 TB Platz. Das sollte bis zum Jahresende ausreichen.
Die Erweiterung wollte ich als Einstieg in die SSD Technik auf meinem NAS nutzen.
Es geht nicht um die Ersetzung aller HDDs. Das ist mir zu teuer und auch nicht notwendig.
Nach und nach sollten die HDDs in Rente geschickt werden. Angefangen mit der 2 TB HDD und dann die nächst größeren HDDs.

ASM1166 kannte ich noch nicht. Danke für den Link. ASM1166 kommt aber für mich nicht infrage.

So wie ich das jetzt sehe wird es am Ende doch noch auf eine weitere SATA-HDD mit einem LSI-Controller hinauslaufen.

Danke an alle für die Nachfragen, Hinweise und Tipps.
 
Don_2020 schrieb:
Auf meinem Skylake-NAS habe ich Platzprobleme (98 % belegt). [...] Jetzt möchte ich auf SSD umsteigen.
Du hast mit deinen HDDs zu wenig Speicherplatz und willst deshalb auf SSDs umsteigen?

"Mein LKW kann nicht genug transportieren, deshalb kaufe ich mir jetzt so viele Ferraris, bis ich damit mehr transportieren kann!"

Don_2020 schrieb:
Diese sind meist preiswert mit M.2-Schnittstelle erhältlich.
Naja, sortier in einem vernünftigen Preisvergleichsportal mal nach €/TB, da geht es sowohl für 2,5" SATA als auch für M.2 PCIe bei ca. 50 Euro pro TB los.

Don_2020 schrieb:
Zur Zeit brauche ich nur 1-2 TB Platz. [...]
Es geht nicht um die Ersetzung aller HDDs.
Aha.

Ich schlage vor, du überlegst erst einmal, was du erreichen möchtest.

Und dann teilst du den Leuten, die du um Ratschläge bittest, einfach ALLE Informationen mit - ohne dass jemand nachbohren muss! Wie wäre das?
 
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Don_2020 schrieb:
Jetzt möchte ich auf SSD umsteigen. Diese sind meist preiswert mit M.2-Schnittstelle erhältlich. Leider meist nur mit kleinen Speichergrößern (2 TB). Alles was größer ist, kostet deutlich mehr.
Vorschlag: refurbished Micron 9200 Eco 11TB

Mit 70€/TB nicht ganz konkurrenzfähig mit den 55€/TB für eine brauchbare 2TB SSD, aber dafür brauchst du auch nicht 20 SSDs um auf Kapazität zu kommen. Auf 20x m.2 Slots muss man auch erstmal irgendwie kommen...

Anmerkung: Solche SSDs werden aktive Kühlung zwingend benötigen. Und du brauchst einen Adapter auf u.2.
 
Rickmer schrieb:
Anmerkung: Solche SSDs werden aktive Kühlung zwingend benötigen.

Nicht zwingend - aber man sollte schon sehr gut wissen, was man tut...
(habe hier eine 9400 Pro und eine 7450 Pro im Gehäuseluftstrom - geht prima).

Einfach wie eine SATA-SSD hinter das Board hängen is natürlich nicht...

Rickmer schrieb:
Auf 20x m.2 Slots muss man auch erstmal irgendwie kommen...

Hmm... Threadripper Pro oder Epyc, mit Bifurcation und etlichen Adaptern von x16 auf 4 x4? :mussweg:
Wäre latürnich nicht wirklich das Richtige für ein sparsames NAS, aber interessant wäre schon, wie viele NVMe-Devices das UEFI freiwillig einloggt...
 
Naja da gibt es schon Möglichkeiten, allerdings stellt sich die Frage wie viel Geld man da rein pumpt, wenn man Geld verbrennen möchte dann doch lieber ne 5090 ☺️ (irgendwie kommt man da auch gerade nicht drumherum)

Halte den MegaRaid Controller immer noch für die beste Wahl, hab meinen mit einem größeren Kühlkörper versehen, da die schon gut warm werden und mein NAS soll ehr leise sein und ist ja auch keine Server im eigentlichen Sinne, sprich wenig Luft die bewegt wird im Inneren.
 
Conqi schrieb:
Was erhoffst du dir denn? Zugriffszeiten und Übertragung bei kleinen Dateien werden auch so zulegen. Für maximale Geschwindigkeit im Bereich der sequentiellen Übertragung müsstest du dann auch schon Richtung 10 Gbit/s Netzwerk gehen. Hast du das?
Das ist halt der zentrale Punkt - und etwas, dass viele übersehen: Alle Komponenten des Netzwerks müssen auch eine höhere Geschwindigkeit unterstützen.
Heute ist zumindest im Consumer-Bereich selbst 2,5 GBit/s noch eher die Ausnahme - von 10 GBit/s schweigen wir jetzt mal lieber.
Es ist ja auch unklar, ob nicht nachher das Mainboard der Flaschenhals sein wird. 🤔

...und es beißt sich mit dieser Aussage:
Don_2020 schrieb:
SSD sollen preiswert sein. Daher kein SATA.
2,5 GBit/s wird ist deutlich teurer als 1 GBit/s-Hardware.
Bis 2,5 GBit/s kann man auch noch locker HDDs einsetzen.
 
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mchawk777 schrieb:
Bis 2,5 GBit/s kann man auch noch locker HDDs einsetzen.
Naja, bei vielen kleinen Dateien sind SSDs auch über Gbit deutlich schneller... wobei Ethernet auch nicht die beste Verbindung ist für viele kleine Dateien.
 
@Rickmer Das müsste man echt mal benchmarken.
Letztendlich habe ich die besten Ergebnisse bei Parallelübertragungen (mehrere Dateien gleichzeitig) erreicht - auch bei HDDs. 🤔
 
mchawk777 schrieb:
@Rickmer Das müsste man echt mal benchmarken.
Letztendlich habe ich die besten Ergebnisse bei Parallelübertragungen (mehrere Dateien gleichzeitig) erreicht - auch bei HDDs. 🤔
Vermutlich nur, weil das Zielsystem einen passenden Cache genutzt hat.
Aber auch da ist wieder die Frage, ob man 1000 Dateien mit ein paar dutzend MB pro Datei übertragen will oder 20k Dateine mit 20 KB pro Datei.

mchawk777 schrieb:
Bis 2,5 GBit/s kann man auch noch locker HDDs einsetzen.
Das hängt dann aber stark von der oder den HDDs ab, die man nutzt. Eine einzel-HDD, die konstant (ohne Ram-Cache) von 0 bis 99% Füllgrad mit 200 MB/s und mehr schreibt, muss auch suchen und nicht nur blind die günstigeste mit der gewünschen Kapazität kaufen.

Da es in der Ausgangsfrage ja nur um billig geht, würde ich einfach 20 x 2 TB m.2 SSDs kaufen, dazu passende (billige) USB-3 Gehäuse und dazu ein paar aktive USB-3 Hubs. U.U. sind auch 40 gebrauchte 1TB SSDs noch etwas günstiger.

Und ja, die angebliche Instablitiät von USB habe ich gelesen, Wenn mein System so instabil ist, ist es Schrott und gehört (bei mir) schon vorgestern ersetzt.
 
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gymfan schrieb:
Eine einzel-HDD, die konstant (ohne Ram-Cache) von 0 bis 99% Füllgrad mit 200 MB/s und mehr schreibt
kann es aus geometrischen Gründen nicht geben. Wenn eine Spur der Platte ganz aussen auf dem Platter liegt kommen bei einer Umdrehung und gleicher Datendichte mehr Daten am Lesekopf vorbei wie bei einer Spur nahe der Achse. Entsprechend ist dort dann die Datenrate geringer. Wenn Aussen 300 MB/s möglich sind, reicht es innen vielleicht nur noch für 75 MB/s. 200 MB/s innen würde aussen 800 MB/s erforden was dann das SATA-Interface überfordert
 
Rickmer schrieb:
Anmerkung: Der Händler akzeptiert Preisvorschläge von 699€ und mit dem PERFECTEBAY9 Code ist man dann bei 649€. Das sind 59€/TB und kann mit den 2TB Preiskrachern am Markt mithalten.

mkossmann schrieb:
200 MB/s innen würde aussen 800 MB/s erforden was dann das SATA-Interface überfordert
Wenn SATA die äußersten Spuren etwas einschränkt wäre ja halb so schlimm... SATA SSDs sind auch seit vielen Jahren im Interface Limit und wir leben noch. Aber da muss sich bei HDDs vorher noch viel tun.

Ich hatte gehofft, dass die neuen HDDs mit zwei Aktuatoren die Schreibgeschwindigkeit verdoppeln werden, aber laut ersten Reviews ist dem nicht der Fall, bzw. das ist deutlich schwieriger als man meinen würde. Das Hostsystem sieht wohl statt einer pfeilschnellen 18TB HDD zwei 9TB HDDs, deren Geschwindigkeit nicht einfach per Raid 0 summiert werden kann. Schade.
 
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