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News10 Jahre nach Snowden: Meta erhält Rekordstrafe von 1,2 Mrd. Euro für DSGVO-Verstöße
Facebooks Mutterkonzern Meta muss eine Rekordstrafe für DSGVO-Verstöße zahlen. Die irische Datenschutzbehörde DPC hat eine Geldbuße in Höhe von 1,2 Milliarden Euro verhängt, weil der Konzern unrechtmäßig europäische Nutzerdaten in die USA übermittelt hat.
"Die Strafe war Ergebnis eines jahrelangen Tauziehens. So wollte die irische Behörde Facebook mit einer geringeren Strafe belegen, wurde aber von den europäischen Datenschutzbeauftragten überstimmt. »Die irische DPC hat alles getan, um diese Entscheidung zu verhindern, wurde aber immer wieder von den europäischen Gerichten und Institutionen zurechtgewiesen. Es ist irgendwie absurd, dass die Rekordstrafe an Irland geht – den EU-Mitgliedstaat, der alles getan hat, um sicherzustellen, dass diese Strafe nicht verhängt wird«, erklärt Schrems."
Es ist irgendwie absurd, dass die Rekordstrafe an Irland geht – den EU-Mitgliedstaat, der alles getan hat, um sicherzustellen, dass diese Strafe nicht verhängt wird«, erklärt Schrems.
Es ist absurd, aber strategisch ist klar, was damit bezweckt werden sollte: Irland als Standortparadies für dubiose Konzerne zu halten bzw. weiter aufzubauen.
Das Bußgeld hätte wesentlich höher ausfallen können, da die Höchststrafe bei über 4 Milliarden liegt und Meta zehn Jahre lang wissentlich gegen die DSGVO verstoßen hat, um Profit zu machen.
Warum koppelt man solche Strafen nicht am Umsatz der Firmen, statt sie zu deckeln.
Da hätte man, entsprechend 10 Jahren Fehlverhalten, auch gerne noch eine 0 hinten dran hängen können, also 1,2 pro Jahr.
Sehr schön!
Ich hoffe doch sehr, dass die Berufung keinen Erfolg haben wird.
Selbst 1.2mrd finde ich persönlich sogar noch deutlich zu niedrig, wenn man sich den Zeitraum und den damit ergaunerten Gewinn anschaut...
Das schlimme - mit genau den Daten aus diesen DSGVO Verstoß/Verstößen verdient Meta jedes Jahr Milliarden. Heißt Strafe zahlen ist betriebswirtschaftlich besser als korrekt handeln...... finde ich sehr bedenklich.....
Das schlimme - mit genau den Daten aus diesen DSGVO Verstoß/Verstößen verdient Meta jedes Jahr Milliarden. Heißt Strafe zahlen ist betriebswirtschaftlich besser als korrekt handeln...... finde ich sehr bedenklich.....
Das ist vor allen Dingen auch Google und Microsoft (evt. auch Amazon) betreffend, die auch in Irland sitzen und wo der Staat diese Gelder dann auch wieder einsacken kann.
Gewiss haben die Iren Angst, es koennte die IT Konzerne woanders hin ziehen (weswegen man sich dort gegen die EU gestellt hat bzw. die Strafentscheidung solange wie moeglich zu verhindern und hinaus zu zoegern), wenn sich die Steuergeschenke des irischen Staats fuer die Ansiedlung der Konzerne in Irland wegen solche Strafen nicht mehr amortisieren koennnten, aber ich denke die Sprache ist auch noch ein weiterer Grund fuer die Ansiedlung dort neben den Dumping-Unternehmenssteuern im Vergleich zu den meisten anderen EU-Staaten.
Wie wird sichergestellt, dass es künfitg nicht mehr passiert?
Welche Person übernimmt die Verantwortung und haftet persönlich dafür?
Kurz gesagt: Was ändert sich und welche Maßnahmen werden daraus abgeleitet?
Wenn es nur eine Frage des Geldes ist, Gesetze zu ignorieren, dann brauchen wir keine Gesetze, denn jedes Unternehmen, bei dem ein DSGVO Verstoß wirklich in größerem Maßstab für die Verbraucher schädlich ist, kann sich dann einfach freikaufen.
Die EU und die USA arbeiten derzeit an einem neuen Abkommen, dass den Datentransfer zwischen den USA und Europa legalisieren soll. Es soll aber erst im Sommer in Kraft treten.
Meiner Meinung gehören solche Strafgelder innerhalb der EU nicht in ein Staat selbst sondern in einen Fond zur Förderung unserer Kinder in Form von Bildung, Schulausstattung usw... sowie zur Finanzierung von landesübergreifenden Austauschprogrammen zur Vermittlung von Kultur und Verständnis zwischen den Ländern von der EU.
Muss man sich mal reinziehen... da gibt es echt Leute, die klagen über 10 Jahre lang und schlagen sich mit so einem juristischen Scheiß rum, von dem sie am Ende nicht mal wirklich was haben. Und die EU freut sich, dass sie jetzt ein paar Euro mehr zum sinnlos verprassen hat.