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News10 Jahre nach Snowden: Meta erhält Rekordstrafe von 1,2 Mrd. Euro für DSGVO-Verstöße
WhatsApp gehört jetzt auch an Meta, welche Daten könnte man dort stehlen ?
Handynummer und Namen ? So kann man doch alle Menschen verfolgen, die Handys lassen sich orten
So vom warmgepupsten Sofa aus, mit der Moralkeule in der Hand wedelnd, muss ich sagen:
Verwundert es auch nur irgendwen, dass Meta einen feuchten Pups auf irgendwelche Behördenvorgaben setzt? Wie soll sich denn Zuckerberg eine neue Yacht kaufen, wenn er sich an gesetzliche Vorschriften hält?
Das ist schon irgendwie unverantwortlich von jenen Akteuren, die ihm vorschreiben möchten, was er zu tun und zu lassen hat.
Also ich würde mich für weitere Zahlen interessieren.
Welche Umsätze und welche Gewinne in welcher Höhe sind dem Fehlverhalten überhaupt zuzuordnen? Mit 1,2 Mrd. Strafe kann ich so nicht viel in Relation bringen.
Und an wen kann ich als User einer Meta-Plattform meine Bankdaten schicken?
120 Mio pro Jahr erscheint mir nicht wirklich viel angesichts des Jahresumsatzes von Meta.
Bußgelder fließen in die Finanzkassen des Landes, in dem die Behörde sitzt, die das Bußgeld verhängt hat. In diesem Fall die DPC in Irland, da Meta dort - wie viele internationale Konzerne - aus steuerlichen Gründen seinen Hauptsitz hat. Dort gelangt es also wie bei uns und übrigens Bußgelder im Allgemeinen, in öffentliche Hand. D. h. in Bund, Ländern und Kommunen, die ja alle einen Haushalt haben, aus dem Dinge finanziert werden wie: Infrastruktur, Bildungswesen, Förderungen und vieles mehr.
Beides trifft zu, sowohl der Deckel, als auch die Herannahme des Umsatzes. Es gilt bis 20 Millionen Euro ODER (!) 4% vom weltweiten Konzernjahresumsatzes (inklusive aller Töchter), je nachdem was höher ist. D.h. für Facebook sind die 4% relevant, wodurch es auf die siebenstellige Summe kommt.
Meiner Meinung gehören solche Strafgelder innerhalb der EU nicht in ein Staat selbst sondern in einen Fond zur Förderung unserer Kinder in Form von Bildung, Schulausstattung usw... sowie zur Finanzierung von landesübergreifenden Austauschprogrammen zur Vermittlung von Kultur und Verständnis zwischen den Ländern von der EU.
Wäre schön wenn man mit diesem schmutzigen Geld tatsächlich Dinge verbessern könnte.
Eigentlich sollte Strafen nicht in den Steuertopf fließen - moralisch gesehen.
Nicht so schlimm, das Beispiel Meta zeigt ja eindrucksvoll, dass sich wiederholt Verboten zu widersetzen offensichtlich nur Geld kostet - und das haben die Politiker ja durch die Strafzahlung
Einfach nur lächerlich, dass dieser Verein in der EU nach wie vor nicht verboten wurde...
Ist ungefähr Vergleichbar mit einem Bankräuber, der jetzt die drölfte Bank in Folge ausgeraubt hat und als einzige Strafe einen Teil der Beute zurück geben muss.
Hm, ich frage mich wie hoch der Betrag der Strafe einzuschätzen ist. Zum Vergleich, VW musste für den Dieselskandal in USA glaube ich 19(?) Mrd Dollar zahlen, für ein Vergehen, was weniger Leute und über einen kürzeren Zeitpunkt betroffen hat. Natürlich ging es damals allerdings auch um gesundheitliche Folgen, welche komplett anders einzuschätzen sind (obwohl mir wirklich nicht klar ist, wie sie das von den restlichen Abgasen getrennt haben).
Ich empfehle allen, die sich dafür interessieren, auf noyb sich den wirlich absurden Werdegang anzuschauen. Die irische DPC ist ein absoluter Saftladen und hier hat offensichtlich eine Zusammenarbeit mit Meta stattgefunden. Danke an Schrems und sein Team für diese Hartnäckigkeit und Arbeit. Hier weiß man wirklich, dass die Spende richtig aufgehoben ist.
Meta... wen wundert das noch? Und das Geld hilft bestimmt, die zu unrecht anderen zugänglich gemachten Daten ungesehen für ebenjene zu machen.
Verbieten wie in anderen Bereichen Meinung inklusive Zensur allem ungenehmen.
Nee, Geld ist da besser. Verprassen und so ne Sachen.
Das ist kein wirklicher Sieg. Es hat zwar gegen geltendes Recht verstoßen, aber es ist nur eine Frage der Zeit bis Entscheidungsträger samt Lobbyisten den rechtlichen Rahmen so weit verbiegen, dass unzulässige Gesetze irgendwie doch durchgehen. So ist es leider mit allen Regelungen die uns vor einem übergriffigen Staat schützen sollen. Aber ist ja auch klar das Gesetze "auf dem Papier" wertlos sind, wenn sie von der Bevölkerung nicht verteidigt werden oder es schlicht nicht mehr nachvollzogen werden kann, worum es geht und welche Raum zum Missbrauch neue Gesetze bieten.
Das Problem ist nicht nur Zuckerbeg´s Firmenkonglomerat sondern ebenfalls die Milliarden von Nutzer dieser Dienste.
Ich wär auch mal dafür zB die ganzen Whatsapp Nutzer zur Kasse zu bitten die täglich gegen die WA AGB verstoßen und diesen Dienst eigentlich widerrechtlich verwenden.
Wenn es nur eine Frage des Geldes ist, Gesetze zu ignorieren, dann brauchen wir keine Gesetze, denn jedes Unternehmen, bei dem ein DSGVO Verstoß wirklich in größerem Maßstab für die Verbraucher schädlich ist, kann sich dann einfach freikaufen.
Selbstverständlich ist es, wie so vieles, eine Frage des Geldes, allerdings nicht nur für Unternehmen. Oder brauchen wir beispielsweise plötzlich keine Geschwindigkeitsbegrenzungen mehr, weil sowieso xy Leute sich jeden Tag "rauskaufen".
Das Problem ist hier vor allem, wie so oft, die unterschiedliche Steuer"last", wodurch sich solche Situationen erst ergeben.
Warum koppelt man solche Strafen nicht am Umsatz der Firmen, statt sie zu deckeln.
Da hätte man, entsprechend 10 Jahren Fehlverhalten, auch gerne noch eine 0 hinten dran hängen können, also 1,2 pro Jahr.