Schön das es in Leipzig weitergeht, bei der Gelegenheit wäre es angebracht die Mitarbeiter in Sachen Kundenberatung/-behandlung und Freundlichkeit zu schulen.
Wenn der Laden leer war, war es auch ganz gut dort. Sobald aber mal eine Schlange war, konnte man eine gute und kompetente Beratung vergessen.
Hab gerne dort gekauft, wenn ich Kleinkram schnell brauchte. Auch wenn es teurer als im Netz gewesen war, spätestens beim Porto hat man wieder gespart. Hab mir gerne die HW dorthin bestellt und abgeholt. War eigentlich immer unkompliziert. Bis auf einen Umtausch (ABIT IN9 - MB) lief alles problemlos.
RED-Bit schrieb:
...
Service sah bei mir damals so aus:
du bringst mir dein defektes Gerät, gehst noch ein Eis essen oder bekommst im Verkaufsraum einen Kaffee und ich oder einer meiner Teilzeitkräfte (nur Studenten aus einem technischen Bereich habe ich genommen) testen das Gerät. Bei Defekt gabs bei mir immer einen Soforttausch oder eine Gutschrift (aber kein Geld zurück).
Der Vobis-Service sah damls für mich so aus:
Ich habe mit Vobis die miesesten Erfahrungen im Bereich Hardware-Reklamation gemacht.
Hatte 2001 einen Komplett-PC bestellt.
Irgendwann hatte ich - im spät-jugendlichen Leichtsinn - ein Seitenteil des PC´s bei meinem Vater in der Firma ausfräsen lassen, Plexiglas rein... mittlerweile ist es mir ja auch peinlich^^, war aber dank der Kollegen meines Vaters richtig professionell (Metaller habe doch was drauf).
Ich schweife ab, sorry.
Irgendwann ist mir dann die HDD klackernd verstorben. Ok, dachte ich, Garantie ist ja noch. Als rief ich bei der Hotline an, schilderte mein Problem, wollte nur den Austausch der HDD.
Ging nicht. Ich musste den kompletten PC einsenden.
Gesagt, getan.
Ich wartete.
1 Woche.
2 Wochen..
3...
Dann war meine Ungeduld so groß, dass ich mich erdreistete bei der Hotline anzurufen und mich über den Stand zu erkundigen. Schließlich hatte ich damals nur einen PC und Homebanking ohne PC...
Neben der merklichen Entrüstung, dass ich es doch wage die holde Dame über den Verbleib meines Eigentums zu fragen, wurde mir nur mitgeteilt, dass der PC nicht eingetroffen wäre.
(Bin mir heute nicht mehr ganz sicher, ob es Vobis selbst oder eine Werkstatt eines Subs gehandelt hat.)
Nun war ich tatsächlich beunruhigt. Also rief ich beim Zusteller (GLS) an. Paket wurde 2 Wochen zuvor dort abgeliefert.
Unwohl, mit Schweiß im Angesicht, wählte ich Tags darauf erneut die Hotline. Eine andere, wesentlich nettere Dame, bestätigte mir den Eingang des Paketes, am selbem Tag.
Nun fühlte ich mich ein wenig, sagen wir mal, ver.. ähm fehl-informiert.
Wurde damit vertröstet, dass sich die Techniker kurzfristig darum kümmern werden.
Gut 10 Tage später, inzwischen war der PC fast 5 Wochen nicht mehr daheim, bekam ich den Anruf, dass man den Fehler nicht beheben werde. Durch das Modding der Gehäuseseite, sei die HDD beschädigt worden. Ohhhhkeeeee.
Zudem sei der PC wegen unzureichender Verpackung beim Transport beschädigt worden.
Natürlich. Der PC wurde meinerseits in der OVP zurück geschickt.
1 Woche später klingelte der freundliche Postbote.
Als ich den PC auspackte war ich wirklich extrem schockiert.
- linkes Seitenteil (5mm Plexiglas, welches am Rand genietet und mit Loctite (Industrie-Sofortkleber) geklebt war) zerdeppert.
- Frontteil Plastik zerbrochen
- DVD-LW defekt (Rahmen gebrochen, Lade ging nur noch manuell zu öffnen.
- Kratzer am gesamten Gehäuse
Dann fuhr ich zur örtlichen Vobis-Filiale, dort wurde mir auch nicht weitergeholfen. Nur der Exitus der HDD wurde mir bestätigt.
Schade dass ich damals keine rechtlichen Schritte eingeleitet hatte.
Nicht weil mein Problem ungelöst blieb, vielmehr erzürnte mich die scheinbare blinde Zerstörungswut eines Mitarbeiters.
Sicher waren nicht alle bei Vobis so, schwarze Schafe gibt es überall.
Als ich später im Kundenservice/PC-Werkstatt arbeitete, habe ich zwar auch das ein oder mal heftigst mir den Kopf schütteln müssen, aber solche Entgleisungen gab es nie bei uns.