16 Ohm Lautsprecher an einem normalen AV-Receiver: Hoher Stromverbrauch die Folge?

Ohne jetzt genaueres über die beiden geposteten Deckenlautsprecher gelesen zu haben, würde ich zum größeren greifen. 1. hat geht er mit dem Frequenzgang etwas tiefer (das kann schon eine Menge ausmachen) und hat dazu noch einen um 3dB höheren Wirkungsgrad. Diese 3dB Unterschied könntest du in etwa durch eine doppelte Verstärkerleistung ausgleichen. Die Leistungsangaben auf den LS sind immer Maximalangaben und haben nichts mit dem Klang zu tun (außer man übersteuert den Lautsprecher).
Ich denke bei dem Preis für diese Lautsprecher musst du dir um den Energieverbrauch fast keine Sorge mehr machen :D. Vielleicht fährst du ja mit einfachen Breitbändern und schönen Abdeckgittern besser als mit diesen feuer- und feuchtigkeitsresistenten LS. Es gibt im WWW für jeden Geschmack passende Breitbänder für wesentlich weniger Bares und wahrscheinlich sogar noch mit besseren Klangeigenschaften. Das Problem mit der Leistung könntest du nebenbei dank großer Auswahl an Impedanzen auch so lösen.

Edit: Wie bereits erwähnt ist das größte Problem am AVR wahrscheinlich die restliche Elektronik, die im Betreib mitversorgt wird. Ein einfaches Auskoppeln des Signals und eine externe Verstärkung werden dieses Problem eher nicht lösen. Du müsstest schon den kompletten AVR ausschalten. Denn bei den Leistungen, von denen wir hier sprechen (1W-5W) macht der Wirkungsgrad der verschiedenen Verstärkertypen ebenfalls höchstens 1W-5W Differenz im Stromverbrauch aus. Deshalb einen anderen Verstärker zu kaufen wird dir nichts bringen, solange die Quelle (AVR) nicht auch sparsam ist.
 
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And.! schrieb:
Ich denke bei dem Preis für diese Lautsprecher musst du dir um den Energieverbrauch fast keine Sorge mehr machen :D. Vielleicht fährst du ja mit einfachen Breitbändern und schönen Abdeckgittern besser als mit diesen feuer- und feuchtigkeitsresistenten LS. Es gibt im WWW für jeden Geschmack passende Breitbänder für wesentlich weniger Bares und wahrscheinlich sogar noch mit besseren Klangeigenschaften. Das Problem mit der Leistung könntest du nebenbei dank großer Auswahl an Impedanzen auch so lösen.

Gut dass ich noch nichts bestellt habe. Ich war einfach auf der Suche nach gut klingenden Lautsprechen und war auf diese gestoßen. Kannst du mir da was klanglich besseres empfehlen, was im Idealfall auch noch gut mit nem Class-D AMP zu betreiben wäre? Ich habe den Begriff Breitbänder ehrlich gesagt noch nie gehört :D Dachte nur dass die JBL 26er aufgrund 16 Ohm bei nem kleinen Class-D AMP da etwas kritisch wären...
 
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Mit Breitbändern habe ich ziemlich wenig Erfahrung, weshalb ich auch aufs WWW verwiesen habe. Es kommt sehr stark auf deine Anforderungen und Einbaumöglichkeiten an. Denn im Gegensatz zu den JBL Deckenlautsprechern musst du zu jedem normalen Breitbänder ein passendes Gehäuse irgendwie in der Decke unterbringen. Dann kommt noch dazu, wie viel Tiefgang du haben möchtest und spätestens jetzt gibt es so viele Möglichkeiten, dass ich dir nicht mehr weiterhelfen kann.
 
Zwenner schrieb:

Danke, die ICQ 82 scheinen ja wirklich perfekt zu sein, ein 8 Zoll Membran hab ich lange gesucht, mir ist der Tiefgang und das Volumen bei einem 2.0 System natürlich nicht unwichtig! Dann werde ich diese wohl erstmal an meinen normalen AV-Receiver betreiben, immerhin hab ich mit den lautsprechern im Vergleich zu den JBL ja schon einige Teuros gespart... :)

Was genau meinst du mit Pegelabsenkung? Und kommen diese Lautsprecher schon in einem Gehäuse, oder muss ich beim Einbau da noch was basteln, dass sie hinter dem Membran ein Volumen haben, womit sie quasi wirken können?
 
Natürlich haben die Magnat kein Gehäuse. Zum Rest: Du kannst da den Pegel beim Hochton und Bass in 3 Stufen ändern, -3dB / 0dB / +3dB - das kann eben sinnvoll sein. Die LS sollen ja in die Decke, wie sieht die Decke denn aus?
Ergänzung ()

EDIT: Ist eine abgehängte Decke oder eine Hohlraumwand (z.B. Rigips) vorhanden?
 
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Die Decke wird an der Stelle 20cm abgehangen und hat ordentlich Hohlraum. Daher vermute ich dass man da eine Art Gehäuse hintersetzten sollte, welches den Lautsprecher nach innen hin quasi abdichtet, um dem Membran Volumen "zum arbeiten" zu geben?
 
Also mal ein kleines Update und eine Frage dazu. Da hier im Thread unglaublich viele gute qualitative Beiträge dabei waren, hoffe ich mal ihr könnt mir noch 1-2 Sätze dazu schreiben:

Es hat sich jetzt so entwickelt, dass ich mich für die Magnat Quantum ICQ 82 Deckenlautsprecher entschieden habe, die 4 Ohm haben.
Nun ist es aber so, dass der Receiver nur 6-16 Ohm kann. Das ist einerseits wohl kein Problem, denn meine google Recherche hat ergeben, dass das noch "im Rahmen liegt" bzw nur der Receiver dadurch halt wärmer wird.

Das beudetet aber ergo auch, dass ich Unnötig mehr Strom verbrauche, oder ist der Rückschluss falsch? Ich hätte natürlich auch die Wahl, die beiden Lautsprecher zu schleifen, wodurch sich dann 8 Ohm ergeben, spare ich dadurch Strom, da ich den AV-Receiver nicht so weit aufdrehen muss?

Ehrlich gesat hab ich bei den ganzen Gedankenspielen immer Denkfehler drin, bzw ich will nicht so recht verstehen, warum ein Lautsprecher, der weniger Widerstand hat, am AV Receiver mehr aufgedreht werden muss (und dadurch mehr Strom braucht9 um die gleiche Lautstärke zu erreichen wie ein Lautsprecher, der mehr Ohm hat. Macht es da also nun sinn das Paar zu schleifen?
 
Die wichtigen Antworten dazu wurden alle schon im Thread gegeben. Bei der zu erwartenden Lautstärke wirst du mit weniger als 1W Leistung an der Box auskommen. Dein AV-Receiver hat jedoch je nach Modell einen Idle-Verbrauch von vielleicht 30W, 50W, wenn du Pech hast sogar 70W. Ob jetzt dieses zusätzliche 1W mit 10% mehr oder weniger Wirkungsgrad erzeugt werden, ist also für deine Stromrechnung vollkommen uninteressant.

Wenn du den AVR bereits hast, miss einfach, was er eingeschaltet zieht, damit kannst du die zu erwartenden Kosten errechnen. Leider ist dies eine Messung, die man nur in wenigen Test findet, ab und zu gibt es Angaben zu 5x1W. Aus Stromverbrauchssicht ist ein AVR keine gute Wahl für diese Aufgabe, da ist jedes Küchenradio erheblich effektiver.
 
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