@W0lfenstein
Die meisten LS haben keinen glatten, stabilen Impedanzverlauf. Die Impedanz schwankt daher mehr oder weniger stark zwischen einstelligen und zweistelligen Ohm, abhängig von der Frequenz.
Was für einen AVR hast du genau und welche LS?
@InteGralFormat
Ich versuche es dir nochmal zu erklären. Wenn ich da etwas falsch verstanden habe, darf mir auch gerne jemanden anders (ODER DU) etwas erklären.
Der genannte Verstärker hat eine Versorgungsspannung von +/-40V. Diese 40V können daher auch am Lautsprecher anliegen. Wird der Verstärker nun am Sinus (mit 3dB Crest) gemessen, dann bringt er 100W und 200W Spitzen an 8Ohm. Weil das Sinus Signal, Spitzen von 200W erzeugt, WENN 100W im Durchschnitt geliefert werden, muss der Verstärker 200W - wenn auch nur kurzzeitig liefern können.
Weiterhin ist hier auch wichtig den Clipping-Point zu betrachten. Beispielsweise kann eine AVR-Messung wie folgt ausfallen:
Two channels driven continuously into 8-ohm loads:
0.1% distortion at 134.9 watts
1% distortion at 173.4 watts
4 Ohm - the amplifier reaches 0.1% distortion at 215.3 watts and 1% distortion at 247.5 watts.
Wie weit ein Verstärker übersteuert werden kann, hängt von der Konstruktion ab. Es ist nicht gesagt, dass der Verstärker beispielsweise bei 10%THD ins Protect laufen muss.
Noch ein Beispiel für dich:
1 watt. The
0.1 volts chosen for the
input signal is a nominal analog input level compatible with most consumer audio gear. And
1 kHz is commonly chosen as the test frequency because it’s roughly the middle of the audio band. After the initial adjustment, we then finely adjust the level of this input signal via the output of the Audio Precision analyzer to produce exactly the desired
2.83-volt RMS out.
2,83V RMS sind 4V Peak... ebenso verläuft das mit eine max output Messung, am 1kHz Sinus.
Zum Beispiel:
1V Input,
28,3V RMS output,
40V peaks.
=
100W RMS
Die Frage ist, Musik hat 10dB Crest und mehr. Ergo, die Spitzen liegen 10dB über dem Durchschnitt. Was leistet der Verstärker nun effektiv? 100W. Kann aber 200W kurzzeitig verarbeiten an 8Ohm und 1 kHz Sinus.
10dB bedeutet die 10-fache Leistung oder die 3,162-fache Spannung. Bleiben wir auf der Leistungsebene... maximal können 200W geliefert werden, dass durch 10 und du erhält die maximale Durchschnittsleistung bei der Musikwiedergabe: 20W
In der Realität kommt es jetzt stark darauf an WO (f,R) die peaks anfallen.
EDIT: Zum Rauchen, das was da ans Kühlblech geschraubt ist, erzeugt bei starken Clipping so gut wie KEINE Abwärme mehr... Die Transistoren werden nur sehr heißt, wenn sie dauerhaft viel Strom schalten, ergo R klein. Oder der Transistor erzeugt die meiste Abwärme da, wo 50% der Leistung am Kühlblech hängen bleiben, beim Wechsel zwischen zu und auf. Bei starken clippen, am zB. 40V-Punkt, ist der Transistor zu.
Daher: Jeder Verstärker hat zwei spezielle Feinde, niedriger Crest im Signal und kleine Impedanzen.