1600er Ballistix Sport, SPD höhere Taktraten ?

N

Nutzer_50300

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Schaut euch mal bitte den Screenshot an.

Kann ich da mehr Leistung rausholen mit mehr Takt und dabei höhere Latenz ?

Momentan läuft er ja mit dem 800er Profil und Command Rate->1 sogar anstatt 2.
Undervolting hab ich auch schon am laufen, er macht das bei CL9 auch mit 1,40V mit anstatt mit 1,50V

Hab ich da wundersamerweise richtig guten RAM zum OCen gekauft was ? :)


Gruss Dennis_50300
 

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Einfach im BIOS eines der XMP Profile auswählen, die Steigerung der Leistung ist dabei aber äußert minmal bis gar nicht spürbar (außer in Benchmarks).
 
Außer dir kann keiner die Taktung von deinem Speicher umstellen, also kannst auch nur du deine Frage beantworten.
Und wie du unschwer aus dem Profil erkennen kannst, sollte der Speicher auf jeden Fall mit 977 MHz bei CL11 laufen.
Ausprobieren ist das Moto :freak:
 
Das ich das ausprobieren muss das ist klar :)

Was ist den üblich bei so 1800er RAM, CL11 ja ?

Ich mein was im SPD steht, das sollte ja eigentlich auch stabil laufen, zumindest eher als wenn man RAM einfach mal eben per Referenztakt bis auf's letzte MHZ aus/hoch -jubelt :D

Da es ja immer hiess Takt macht mehr aus an Leistung als die Reaktionszeit, wär das natürlich der Hammer :)


Gruss Dennis_50300
 
Wie oft schon erwähnt, wirst du den Leistungsunterschied im normalen Alltag nicht bemerken.
Der höhere Takt bringt in Bechmarks sicherlich mehr Punkte, in einigen Games bestimmt auch mehr FPS, aber das hält sich im Rahmen. Ganz pauschal kann man heute sagen, das ein höherer Takt eher was bringt, als eine niedrigere Latenz.

1800 Mhz mit CL11 = üblich? Da gibt's auch Unterschiede und kann man nicht pauschal sagen.
Einige Laufen mit CL9, CL10 oder auch CL11. Kommt auf den Ram an und ob Vollbestückung oder nicht.
Siehe meine Sign.
Ich würde einfach das XMP Profil einstellen und gut. Das sind ordentliche Werte.
 
XMenMatrix schrieb:
Einfach im BIOS eines der XMP Profile auswählen [...]
fellkater schrieb:
Ich würde einfach das XMP Profil einstellen und gut. Das sind ordentliche Werte.
Warum sollte er das machen?
Bis auf den minimal besseren tRC-Wert (37 statt 39) hat das XMP meines Erachtens keinerlei Vorteil, wegen 2T eher sogar einen Nachteil. Ich hatte die gleichen Module und fragte mich, welchen Sinn dieses XMP überhaupt hat, wenn es unterm Strich sogar weniger bietet, als das automatisch genutzte JEDEC-Profil. :confused_alt:
 
XMP hat ja auch einen Sinn. Es geht ja nur um das einfachere einstellen.
Und ein alter Sandy Bridge kann z.B. ein JEDEC 1600MHz Profil nicht auslesen.

Aber an den tägleichen Themen kann man ja sehen daß viele schon damit überfordet sind.
 
Also XMP, bringt einem ja nur was mit einem Intelboard, soviel haben wir ja schonn längst in Erfahrung gebracht.

Bei der Testerei mit den Daten aus dem SPD, fing er letztende bei allem auf "Auto" wo ich nun wieder herunterstellte auf 1600 völig an zu spinnen, da kamen dann aufeinmal sowas wie 10-9-8-...-..-. dabei heraus :eek: :rolleyes:

Letztenlich hab ich mich dazu entschieden das XMP manuell einzutragen, aber vorersteinmal einfach mit "1T" Command Rate, weil das Bios das nunmal eigentlich ja so auch auf "Auto" mal so gesetzt hatte.

Windows Defender läuft grad im vollständigen System Überprüfungstest, sowie Avira Antivir -> komplette Systemprüfung.
So was nun nicht an Arbeitsspeicher alloziert wird von den Anwendungen, das ist momentan halt Cache, bisher läuft es stabil.


Gruss Dennis_50300
 
Dennis_50300 schrieb:
Hab ich da wundersamerweise richtig guten RAM zum OCen gekauft was ? :)

Wundert mich gar nicht. Crucial ist der Markenname, welchen Micron für das Retail-Geschäft benutzt. Micron ist einer der grössten Speicherhersteller und führend in der Prozesstechnik bei Speichermodulen. Gratuliere, Du hast Original-Brand-Speicher gekauft. Qualitativ sind die Micron/Crucial-Module sehr hochwertig. Der ganze Corsair, GeiL, Mushkin, G.Skill und was auch immer Müll ist und bleibt minderwertig. All diese "Brands" stellen ihre Speicherchips nicht selber her und haben selber keine Erfahrung in der Produktion von Speicherchips.

http://de.wikipedia.org/wiki/Micron_Technology

Dennis_50300 schrieb:
Was ist den üblich bei so 1800er RAM, CL11 ja ?

CL11 bei 1866MHz ist absolut MIES. Meine Crucial Ballistix Tactical Module laufen ab Werk mit 9-9-9-27 @ 1866MHz und 1.5V. Es sind aber keine "Sport"-Module sondern etwas teurere "Tactical". Die "Elite"-Module sind im Prinzip identisch zu den "Tactical" nur haben sie sinnlos grosse Heatspreader. Die "Tracer"-Module sind im Prinzip auch "Tactical" nur halt mit ein paar integrierten LED für verspielte Leute.

Das hier sind meine Module:

http://www.crucial.com/uk/store/partspecs.aspx?imodule=BLT2CP4G3D1869DT1TX0CEU


All diese "Übertakter"-Module, welche am Markt sind, machen nichts anderes als eingekaufte Speicherchips auf mehr oder weniger guten PCBs an's Limit zu bringen. Qualitativ gibt es da schon prinzipbedingt extreme Unterschiede. Bei den Crucial-Module ist es natürlich auch ein Risiko, wenn man sie jenseits der Spezifikationen betreibt. Aber auf den bereits sehr schnellen Werk-Settings gibt es nie Probleme.

Persönlich kommt für mich definitiv STABILITÄT vor irgendwelchen Extrem-OC-Versuchen. Gerade beim Arbeitsspeicher. Zum Daddeln mag es ja noch gehen, wenn die Kiste mal abstürzt oder Rechenfehler macht. Aber für seriösere Dinge sind Dateninkonsistenzen und Abstürze nun mal alles andere als erwünscht. Overclocking bei CPUs macht IMHO bedeutend mehr Sinn, weil Fehler dort eher mal auffallen und man teilweise auch mehr Spielraum hat. Aber auch dort ist es eine Frage der Vernunft: Was nützt eine Kiste mit 5GHz, wenn dafür die Stabilität auf der Strecke bleibt und der Stromverbrauch exponentiell in die Höhe geht?


Von der Qualität her habe ich mit Kingston auch recht gute Erfahrungen gemacht, aber auch Kingston stellt selber keine Speicherchips her. Wie Crucial hat aber auch Kingston eine jahrzentelange Erfahrung:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kingston_Technology


Corsair und alle diese "Modemarken" sind nicht grundsätzlich schlecht. Es gibt bei denen durchaus auch brauchbare Module. Aber man kauft halt die Katze im Sack, da die Qualität sehr stark variieren kann.

http://en.wikipedia.org/wiki/Corsair_Memory
http://en.wikipedia.org/wiki/G.Skill

Hab hier den engl. Wikipedia-Artikel zu Corsair verlinkt. Im deutschen Artikel steht tendenziöser Schrott ("da sie jenseits der Speicherstandards (zuverlässig) betrieben werden können"). Wenn ich mir bei gewissen Händler oder Foren die Feedbacks zu Corsair-Memory anschaue, dann ist das Feedback ziemlich durchzogen. So wirklich zuverlässig funktioniert es eben nicht immer. Ausserhalb von Speicherspezifikationen ist es sowieso eine Lotterie.


Gewisse Leute sollten vor dem Kauf nicht nur auf die buntesten Heatspreader (welche meistens ziemlich sinnlos sind) und coole Markennamen achten, sondern eben vielleicht auch darauf, WER dahinter steckt und wieviel Erfahrung die Firma hat. Eine Firma, welche die Speicherchips nicht selbst herstellt, kann definitiv nicht behaupten, dass sie wirklich den Durchblick hat.


Vermutlich hab ich mir mit diesem Post wieder ein paar Feinde unter den Speicher-Modemarken-Fanboys gemacht, aber auch diese werden die Tatsachen nicht leugnen können. Klar heisst dann dann aber auch wieder: a) "Ich kaufe seit 10 Jahren Corsair und ich hatte noch nie Probleme." oder b) "Meine XY-Module sind die schnellsten und laufen bei ach so viel Takt noch stabil." Zu Punkt a): Die meisten, welche solche Aussagen machen, hatten gerade weil sie angeblich keine Ärger hatten noch nie was anderes. Zu Punkt b): Was das stabil laufen angeht: Richtige Testgeräte für Arbeitsspeicher kosten siebenstellige Dollar-Beträge. Alle Test innerhalb eines PCs sind nur bedingt zuverlässig. Man geht dann jeweils davon aus, dass es "stabil" ist, weil man keinen Absturz hatte. Einen einzelnen Speicherfehler würde man aber mangels ECC sowieso nicht entdecken.

Ich fände es ganz gut, wenn ALLE Speichermodule ECC mitbringen würden. Das haben die Hersteller zwar aus Kostengründen gestrichen und Consumer-CPUs und -Chipsätze unterstützen (meistens) keinen ECC-Speicher. Es würde aber ein paar Mythen in Sachen "Stabilität" und Memory-OC widerlegen. Nicht ohne Grund werden in Servern keine Speichermodule ohne ECC eingesetzt. Vom Betrieb ausserhalb der Spezifikationen ganz zu schweigen. Klar gibt es immer irgendwo etwas Spielraum, weil die Spezifikationen etwas Luft lassen, damit eine ganze Modellreihe innerhalb der Serienstreuung stabil läuft.

Ob eine übertaktete CPU korrekt unter Last läuft, kann man vergleichsweise einfach testen. Ob jede Speicherzelle in einem Speichermodul zuverlässig läuft, kann man ohne ECC praktisch nicht ermitteln. Software-Tests taugen nur bedingt was.
 
@2L84H8:

Danke für diese ausführlichen Informationen :)

Mein Mainboard unterstützt durchaus auch ECC, ich gehe aber mal davon aus das der RAM das nicht kann :rolleyes:

So sieht es aktuell, siehe Screenshot.
Command Rate steht auf "1T"


Gruss Dennis_50300
 

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Na siehst, das sind gute Werte, wo der Ram stabil arbeitet.
 
@fellkater:

Ja, dennoch ich bin mir sehr sicher, das der Plattencache nun besser zieht im RAM.

Habe ja nun bessere Reaktionszeit und mehr Takt als vorher. (Voriger war nur 8GB 1333er CL9)


Gruss Dennis_50300
 
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