16bit reicht für alle!

Hier ist ein sehr gute Video zu dem Thema
https://xiph.org/video/vid2.shtml

doch ich finde da widerspricht er sich teilweise selbst
https://people.xiph.org/~xiphmont/demo/neil-young.html
It's true that 16 bit linear PCM audio does not quite cover the entire theoretical dynamic range of the human ear in ideal conditions. Also, there are (and always will be) reasons to use more than 16 bits in recording and production.
um dan später zu sagen
16 bits is enough to store all we can hear, and will be enough forever.

unter Environmental noise
Argumentiert er das in der Realität eh einen noise floor gibt und man vermutlich nie unter 20dBSPL kommt.
Aber in dem nächsten Absatz erklärt er das durchaus auch töne unter dem noise floor noch gehört werden können.

@whats4 du sprichst von Intermodulation?
https://de.wikipedia.org/wiki/Intermodulation
Intermodulationsverzerrungen treten auch im Innenohr von Säugetieren durch die nichtlinear-verstärkenden Eigenschaften der Hörschnecke
Das sagt also in etwa aus das wir auch töne außerhalb das hörbaren Sektrums hören können wen diesen sich gegenseitig modulieren.

nach einem ähnlich Prinzip funktionieren wohl diese ultraschall Lautsprecher https://hackaday.com/2019/02/14/creating-coherent-sound-beams-easily/
 
nein, nicht die töne außerhalb des ~20-20khz spektrums
aber man kann die veränderungen im ~20-20khz hören, die durch interferenzen mit tönen außerhalb dieses spektrums entstehen.
 
lamda schrieb:
@reobase
Welchen Link Aus welchem anderen Thread?
meinst du https://people.xiph.org/~xiphmont/demo/neil-young.html
Wen ja das habe ich gelesen. darauf beziehen sich ja einige meiner fragen
Nein, ich meine die Forumdiskussion bei headfi. Der Startbeitrag erklärt da vieles richtig gut und verständlich.
https://www.head-fi.org/threads/24bit-vs-16bit-the-myth-exploded.415361/

whats4 schrieb:
trotzdem ist der bereich wichtig, weil diese (nicht direkt hörbaren) frequenzen interferenzen mit durchaus hörbaren frequenzen bilden, und diese dadurch klanglich verändern.
Ob bei Musik dieser Effekt wirklich hörbar existiert weiß ich nicht aber würden diese hörbaren Frequenzen ja schon selbst bei der der Aufnahme entstehen und auch aufgezeichnet. Abgesehen davon reden wir da vermutlich über den 4-6 Oberton von Instrumenten, der vermutlich extrem leise sein dürfte.
 
Mal ganz allgemein:
Durch die digitale Rasterung entsteht zusätzlich zum ursprünglichen (analogen) Signal ein Quantisierungsrauschen. Bei 16Bit liegt das bei -98dB (signalabhängig, siehe Link). Die Frage ist, ob dieses Rauschsignal durch die Musikaufnahme hörbar ist, oder ob es von den lauteren Nutzsignalen maskiert wird. Für gängige Musikaufnahmen kann man das ganz klar verneinen. Bei normaler totkomprimierter Popmusik mit zugemülltem Arrangement dürften je nach Material zwischen 8-10 Bit ausreichend sein, damit man keinen Unterschied raushört (kann ja jeder mal ausprobieren im Audioeditor die Bittiefe auf 8Bit zu konvertieren um einen Eindruck zu bekommen).
Lediglich bei sehr leisen Passagen reichen die 16 Bit evtl nicht aus und das Störsignal hörbar, weil dort dann die effektive Auflösung geringer ist. Hört man entsprechend laut springt das Quantisierungsrauschen evtl über die Hörschwelle. Man muss aber beachten, dass die hier auftretenden Maskierungseffekte sehr stark materialabhängig sind.

Im Studio sieht es dagegen komplett anders aus, da man hier Sigale wiederholt mehrere zig dB lauter und leiser rechnet und sich das Quantisierungsrauschen jedes Mal addiert. Deswegen sind sowohl die dort verwendeten Dateiformate, als auch die Audioengines wesentlich hochauflösender (teils 64Bit Float).

Für den Privatgebrauch reicht für die meisten Fälle 16Bit vollkommen aus. Vor allem bei klassischer Musik oder hochwertigen Aufnahmen mit viel Dynamik bringen ein paar Bit mehr dann Vorteile. Die nächsthöhere Standardauflösung ist dann eben 24Bit.
 
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@reobase
Ja das habe ich gelesen danke für den Link
und dem stimme ich auch soweit zu bis:
24bit does add more 'resolution' compared to 16bit but this added resolution doesn't mean higher quality, it just means we can encode a larger dynamic range

Mehr Dynamik heißt für mich das leiseste kann leiser sein oder das lauteste kann lauter sein. in Jedem Fall sind mehr "Abstufungen" zwischen dem lautestem und dem leisesten Signal möglich.
Ein Leihen könnten von Auflösung sprechen aber richtig ist natürlich Dynamik.

Aber dan kommt die Argumentation die du auch so in dem raugestellt hast:
...The entire dynamic range of some types of music is sometimes less than 12dB...
Kurz, Musik nutzt die Dynamik eh nicht aus.

Also ist das so? wie misst er das? jedes Musik Stück das stille pausen hat müsste doch automatisch den vollen Dynamik Bereich der CD nutzen.

Auch die Behauptung:
So if the average noise floor for a sitting room is say 50dB (or 30dB for cans) then the dynamic range of the CD starts at this point and is capable of 96dB
Das stimmt ja nur wen: man wie er vorher sagt die gain am Verstärker entsprechend hoch dreht.
Außerdem ist das noise in einem Hörraum kein white noise

und https://people.xiph.org/~xiphmont/demo/neil-young.html beweist und demonstriert das auch töne deutlich unter den noise floor noch gut zu hören sind.
Die einfache Addition dieser werte erscheint mir also wie eine milchmädchenrechnung.

Basierend auf dieser Rechnung sagt er 144dB+50dB raum lautsärke sind ja ca.180dB usd das ist ja "tödlich"

Rechnen wir das doch mal mit Andersherum geschönten werten

Ein echter 24bit DAC ist nicht ideal und nutzt damit nicht den gesamten maximal möglichen 24Bit Dynamik Bereich aus sondern nur ca. 126dB + 20dB (leiser Raum + Kopfhörer und davon ausgehend das man das Addieren kann)
146dB das klingt sehr viel

Die "Gefährlichkeit" von Schalldruck und die empfunden Lautstärke Beurteilen eigentlich alle Arbeitsschutz und Sicherheitsstandards nach dbA
146dB bei 20Hz sind aber nur 96dBA
http://www.sengpielaudio.com/PermissibleExposureTime.htm
Das kann ich mir "gefahrlos" für 30minuten am Tag anhören
 
Es gab eine Webseite mit einen Audioingenieur, der die Debatte rund um 16 Bit mit einem Hörbeispiel aufgezeigt hat, wo erst unterhalb von 8 Bit Stereo das Audiosignal hörbar schlecht wurde. Er hat auch Vorträge gehalten.
Auch hier muss erst mal schauen, ob ich noch irgendwo in den Lesezeichen was finde.

Ich habe hier noch eine remasterte CD vom Tenor Franz Wunderlich und da steckte die qualitative Tonband Aufnahmetechnik in den Kinderschuhen. CD Qualität reicht völlig aus, weil bei den alten Aufnahmen der Dynamikumfang überhaupt nicht ausgereizt werden kann. Da knickte schon die Aufnahmetechnik mit Übersteuerung ein und das Orchester musste aufgrund der weniger sensiblen Aufnahmetechnik auch lauter als normal einspielen, damit das Hintergundrauschen gering bleibt.
 
lamda schrieb:
Also ist das so? wie misst er das? jedes Musik Stück das stille pausen hat müsste doch automatisch den vollen Dynamik Bereich der CD nutzen.
Z.B. nach EBU R128.
Selbst in Pausen und einem sehr, sehr leisen Raum (20 db) müsstest der Output bei ungeditherten 16 bit noch bei 116 dB liegen.

lamda schrieb:
Ein echter 24bit DAC ist nicht ideal und nutzt damit nicht den gesamten maximal möglichen 24Bit Dynamik Bereich aus sondern nur ca. 126dB + 20dB (leiser Raum + Kopfhörer und davon ausgehend das man das Addieren kann)
146dB das klingt sehr viel

Die "Gefährlichkeit" von Schalldruck und die empfunden Lautstärke Beurteilen eigentlich alle Arbeitsschutz und Sicherheitsstandards nach dbA
146dB bei 20Hz sind aber nur 96dBA
http://www.sengpielaudio.com/PermissibleExposureTime.htm
Das kann ich mir "gefahrlos" für 30minuten am Tag anhören
Preisfragen:
  • Wie laut ist der 1 kHz Ton des Musikmaterials wenn 146 dB bei 20 Hz erreicht werden und wie steht es dann um den tatsächlichen gewichteten Pegel.
  • Welcher Kopfhörer, geschweige den Lautsprecher soll das abspielen können?
 
24 bit zur Aufnahme, bei der Wiedergabe spielt das absolut keine Rolle. Der Grund warum man mit 24 bit aufnimmt ist Noisefloor, der laesst sich leichter wegnehmen als mit 16 bit weil man halt mehr Spielraum nach oben hat. Dass man "mehr hoert" bei 24 bit geht schon in die Richtung Klangkristalle....

gintoki schrieb:
Preisfragen:
  • Wie laut ist der 1 kHz Ton des Musikmaterials wenn 146 dB bei 20 Hz erreicht werden und wie steht es dann um den tatsächlichen gewichteten Pegel.

146 dB, Frequenzen werden anders stark wargenommen in der Lautstaerke, aber der dB Wert ist der gleiche.
 
whats4 schrieb:
trotzdem ist der bereich wichtig, weil diese (nicht direkt hörbaren) frequenzen interferenzen mit durchaus hörbaren frequenzen bilden, und diese dadurch klanglich verändern.
und oft genug ist in dieser wechselwirkung der unterschied zwischen konserve und gutem klang zu suchen.

Wenn Interferenzen <20KHz da sind werden die auch von entsprechenden Geräten die <20KHz aufzeichnen können aufgezeichnet.
 
gintoki schrieb:
Z.B. nach EBU R128.
Danke das für den konstruktiven Beitrag, werde ich mir durchlesen.

gintoki schrieb:
Wie laut ist der 1 kHz Ton des Musikmaterials wenn 146 dB bei 20 Hz erreicht werden und wie steht es dann um den tatsächlichen gewichteten Pegel.
Der wäre dann bei linearer wiedergab auch 146 dB und auch gleich 146dBA
ja das wäre ungesund.... willst du darauf hinaus nur weil man das so laut machen kann heißt das halt nicht das man es sollte. oder das deine Anlage das können muss

gintoki schrieb:
Welcher Kopfhörer, geschweige den Lautsprecher soll das abspielen können?
Vllt nicht einer aber viele
https://www.lambda-labs.com/en/references/wall-of-bass
Oder in einem kleinen Raum
angeblich 163dB bei 26Hz
Bei typischen Kopfhörer Empfindlichkeiten währen hier 3-7W notwendig... ich glaube das schafft kein konventioneller Kopfhörer.

Ich gebe zu der Ansatz von:
man macht es so das den digitale noise floor gleich dem umgebungs- noise floor ist erschient in der Praxis unpraktikabel!

Aber ist das den überhaupt der richtige ansatz? schließlich kann der Mensch ja töne unter dem noise floor hören oder verstehe ich das falsch?

EDIT:
habe eben folgenden Test gemacht in Audacity eine Spur white noise mit -6dB erzeugt
eine zweite spure 4khz mit -12dB erzeugt. dan habe ich die zweite Spur so lange leiser gedreht bis ich nicht mehr sicher sagen konnte ob der Sinus Ton nun da ist oder nicht.
Ab -30dB wird es schwierig aber ist immer noch nicht unmöglich den 4khz ton zu hören
Selbst ich höre locker bis 36dB unter den noise floor und ich hab keine perfekten ohren.
Was das jetzt beweist und wie ich mit dieser erkenntnis umgehe weiß ich noch nicht

Wen ein DAC mit 24bit in der Praxis nur 126dB Dynamik schafft von den theoretischen 144dB max.
dan sind die untere 18dB noise (also etwa 3bit?) heißt von den 24bits sind eigentlich nur 21bit interessant wen überhaupt.

-144dB digital definieren wir als -18dBSPL definieren die 0dB digital währen dan 126dBSPL.


Bron schrieb:
146 dB, Frequenzen werden anders stark wargenommen in der Lautstaerke, aber der dB Wert ist der gleiche.
Die wahrgenommene Lautstärke kannst du hier berechnen lassen http://www.sengpielaudio.com/calculator-dba-spl.htm
oder aus der Tabelle Ablesen https://www.cyberphysics.co.uk/graphics/graphs/Medical/dB&dBA.png

foofoobar schrieb:
Wenn Interferenzen <20KHz da sind werden die auch von entsprechenden Geräten die <20KHz aufzeichnen können aufgezeichnet.
Ja natürlich und dan sind Signale <20KHz leicht mit einem digitalen filter filterbar
Wen du aber nun mit Equipment aufnimmst das nicht über 20KHz aufnehmen kann dan werden Interferenzen <20KHz in das hörbare Spektrum gespiegelt (aliasing)
 
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Bron schrieb:
146 dB, Frequenzen werden anders stark wargenommen in der Lautstaerke, aber der dB Wert ist der gleiche.
Vollkommen richtig, dass gleicher Schalldruckpegel bei unterschiedlichen Frequenzen unterschiedlich laut empfunden wird.
Genau deshalb wird allerdings jeder der Musik bis 20 Hz abmischt, die untere(n) Oktave(n) (stark) anheben. Allerdings nicht so viel, dass hierbei 96 dB (A-gewichtet) messbar wären.

lamda schrieb:
Der wäre dann bei linearer wiedergab auch 146 dB und auch gleich 146dBA
ja das wäre ungesund.... willst du darauf hinaus nur weil man das so laut machen kann heißt das halt nicht das man es sollte. oder das deine Anlage das können muss
Ich möchte zunächst darauf hinaus, dass die von dir erdachten 96 dBA nicht stimmen werden.
Darüber hinaus wird hier mit unpraktikablen Schalldruckpegeln spekuliert die nur mit enormen Aufwand realisierbar und lediglich in Sonderanwendungen "relevant" sind.

lamda schrieb:
man macht es so das den digitale noise floor gleich dem umgebungs- noise floor ist erschient in der Praxis unpraktikabel!

Aber ist das den überhaupt der richtige ansatz? schließlich kann der Mensch ja töne unter dem noise floor hören oder verstehe ich das falsch?
Das ist der richtige Ansatz. Das Rauschen soll schließlich unhörbar werden und dafür darf es nicht von Umgebungsgeräuschen überdeckt werden. Dein Test mit Sinus-Ton und Rauschen ist hierfür leider nur mäßig geeignet, da ein Ton Umgebungsgeräuschen nur sehr unzureichend entspricht. In Näherung kann man hier schlicht Umgebungsgeräusch = Rauschen annehmen.
 
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lamda schrieb:
Ja natürlich und dan sind Signale <20KHz leicht mit einem digitalen filter filterbar
Wen du aber nun mit Equipment aufnimmst das nicht über 20KHz aufnehmen kann dan werden Interferenzen <20KHz in das hörbare Spektrum gespiegelt (aliasing)

Einer Schwingung/Frequenz ist es egal ob diese diese durch eine Interferenz/Schwebung entsteht, was wäre das besondere an einer Spiegelung?
 
Die Bittiefe gibt zunächst Information zur Amplitudentreue an. Die Frequenzen entstehen ja erst durch die Abtastung. Wie ein Vorredner schon bemerkte: 16 Bit entsprechen einem Dynamikumfang von 96dB, bzw. 90dB(wenn man noch das Vorzeichen beachtet). D.h. ich kann gleichzeitig Zwei Töne die 90dB in der Lautstärke auseinanderliegen darstellen.

Was das bedeutet kann sich jeder selbst für sein Gehör überlegen: Kann ich das Geräusch in einem sehr ruhigen Raum in der Abgeschiedenheit Alaskas von dem eines sehr ruhigen Raumes im Outback(beide 20dB) unterscheiden, während ich gleichzeitig das Geräusch eines startenden Kampfflugzeuges von dem eines anderen startenden Kampfflugzeuges unterscheiden kann(110dB)? Dann schafft mein Gehör 16Bit und ich könnte überlegen, dass mir das nicht reicht.
siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Schal...kpegel_und_Schalldruck_diverser_Schallquellen

Zu Bedenken ist auch, dass ich sich mein Dynamikumpfang, (so ich denn Homo Sapiens bin ;)) nicht über alle Frequenzen gleich verteilt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Auditive_Wahrnehmung

Unbedingt zu beachten ist auch, dass meine Lautsprecher oben genannte Geräusche so naturgetreu wiedergeben könne, dass ich die Geräusche immer noch unterscheiden kann. Und dass meine gesammte Verkabelung so gut ist, dass der gesamte Signalweg so sauber ist, dass das Signal auch noch ankommt.

Beide letztgenannte Punkte sind eine enorme technische Herrausvorderung.
 
Was das Gehör angeht: Nur weil der Mensch prinzipiell unterschiedliche Pegel warnehmen kann, heißt das noch nicht, dass er das zur gleichen Zeit kann. Nehmen wir mal an, du hast gerade einen Impuls mit 140dBSPL gehört, dann wird einige Zeit vergehen bis du wieder 20, 30, 40 dBSPL, und wahrscheinlich noch deutlich lauter Schallereignisse wieder warnehmen kannst. Wobei das Ganze natürlich auch wieder Frequenzabhängig zu betrachten ist. Insofern ist es irrelevant ob ein mit 0dBFS voll ausgesteuertes Signal nun mit 16Bit oder 24Bit (also mit 96dB bzw 144 dB Dynamik) aufgelöst ist. Den Unterschied wird man nicht hören können.
 
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gintoki schrieb:
Ich möchte zunächst darauf hinaus, dass die von dir erdachten 96 dBA nicht stimmen werden.
ich will nicht sagen das du unrecht hast aber. aber warum?
habe ich so in der Tabelle abgelesen. wen du mehr weißt oder eine bessere qelle/ Rechnung hast teil sie doch Bitte mit uns/mir.
gintoki schrieb:
Darüber hinaus wird hier mit unpraktikablen Schalldruckpegeln spekuliert die nur mit enormen Aufwand realisierbar und lediglich in Sonderanwendungen "relevant" sind.
Vollkommen richtig.
Alles konstruierte extrem Beispiel die unter Reellen Beimengungen zwar unpraktikabel sind aber physikalisch möglich.
Ich möchte halt sowohl die frage klären ob man ein theoretisch nutzen Konstituieren kann oder ob die Physik schon sagt das ist prinzipiell in jedem falle quatsch.

Ob das dan ein praktisch nutzen hat ist noch mal ne ganz eigene frage.

gintoki schrieb:
Das ist der richtige Ansatz. Das Rauschen soll schließlich unhörbar werden und dafür darf es nicht von Umgebungsgeräuschen überdeckt werden. Dein Test mit Sinus-Ton und Rauschen ist hierfür leider nur mäßig geeignet, da ein Ton Umgebungsgeräuschen nur sehr unzureichend entspricht. In Näherung kann man hier schlicht Umgebungsgeräusch = Rauschen annehmen.
Mein Test vorher mit Sinus tönen aus Rausch heraus hören war quatsch.

Worum es geht ist ja ab wann kann ich quantisierungsrauschen nicht mehr hinter dem Raum Hintergrund rauschen hören
Dafür habe ich mal mein Raum bei stille aufgenommen und anschließend das Signal auf -6dB normalisiert
klingt relativ weiß vermutlich weil ich hauptsächlich das preamp noise aufgenommen habe und nur wenig von dem raum

[IMG]https://pics.computerbase.de/forum/attachments/720/720591-d56e6998c43a5ed0fae5c5b5d248a7d6.jpg[/IMG]


Jetzt habe ich versucht dahinter ein quantisierungsrauschen zu verstecken wofür ich als Näherung weißes rauschen genommen habe.
ab etwa -30dB bin ich so unsicher das ich das nicht mehr ohne Bild Test sagen möchte aber darüber ist es relativ eindeutig hörbar.

Den gleich Test habe ich mit Musik anstelle von weißem Rauschen wiederholt und komme auch zu etwa dem gleichen Ergebnis ab ca -30dB ist die Anwesenheit erkennbar ab -24bB kann ich die Musik wirklich hören und beat/vocals erkennen.

Als letztes habe ich noch versucht
White noise unter eine einem White noise floor zu hören. (praktisch also nur eine plötzliche Amplituden Änderung)
Das ist am schwierigsten und wen man es weiß gehen -9dB (ca0.5dB Änderung)
eindeutig und gut hörbar ist es ab -7dB (0,8db)

Zusammengefasst kann man sagen
wen jemand behauptet er könne quantisierungsrauschen 30db unter dem noise floor hören ist das nicht unrealistisch!
 

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Der wichtige Test wäre doch, ab wann ist das Quantisierungsrauschen unterhalb der Musik hörbar.
 
lamda schrieb:
ich will nicht sagen das du unrecht hast aber. aber warum?
habe ich so in der Tabelle abgelesen. wen du mehr weißt oder eine bessere qelle/ Rechnung hast teil sie doch
Die 96 db (A-gewichtet) sind schon korrekt, nur wie viele 20 Hz Testtöne sind auf Musikalben sind dir bekannt? Ich halte es für wenig relevant die in diversen Artikeln und Videos getätigten Aussagen mit konstruierten und praxisfremden Beispielen zu prüfen.

Ansonsten hat druckluft in #37 schon das wichtigste angemerkt.
 
Ich hab nicht behauptet, daß es keine Interferenzen gibt, nur spielt das eine Rolle bei Musikkonserven, die "nur" zum Hören bestimmt sind, zuhause an der heimischen Anlage?

Aber xiph hat da auch eine paar schöne Dateien zum selberhören ;)
Ergänzung ()

Ich hab mir mal von so einem norwegischen superduper-highend Label eine Klassik-Testdatei runtergeladen. 24 bit/352 kHz. Die ist bei einer Länge von ca. 9 Minuten lächerliche 1,09 GB groß. Wenn man sich das im Spektrographen anguckt, sind da Musiksignale bis 40 kHz (wenn man Fledermausohren hat und die entsprechende Anlage, die diese Frequenzen auch wiedergebn kann, viel Spaß beim Hören)...
Aber da drüber ist nix mehr, mit dem man irgendetwas anfangen könnte, hochfrequentes Rauschen oder was auch immer das sein soll.

Ich hab das mal auf "CD-Format" 16/44 geschrumpft und mit foobar einen ABX Test gemacht mit meinem Sennheiser HD800. Also ICH hab da keinen Unterschied hören können.
Ergänzung ()

HIER kann jeder ein paar Dateien runterladen und selbst ABXen.
 

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druckluft schrieb:
Der wichtige Test wäre doch, ab wann ist das Quantisierungsrauschen unterhalb der Musik hörbar.
Das hängt halt extrem stark von der Musik ab.
Habs jetzt hiermit getestet
(natürlich flac cd rip und nicht von youtube)
Das hat am Anfang und ende ruhige stellen hier höre ich weißes rauschen mit bis zu -76dB noch heraus.
Aber mir gehts ja nicht darum was meine Holz Ohren können sonder was Theoretisch möglich ist.

gintoki schrieb:
Ich halte es für wenig relevant die in diversen Artikeln und Videos getätigten Aussagen mit konstruierten und praxisfremden Beispielen zu prüfen.
Na das ist ja auch ok!
ich finde halt beide Betrachtungen interessant.

Machen Theorem wie zb. Nyquist–Shannon sampling theorem kann man mit noch so konstruierten Beispielen betrachten,
Solange die Rahmen Bedingung eingehalten werden ist das halt so das hab schlaue Menschen mathematisch beweisen.


Aber zurück zu meinem Test der ja gezeigt hat das ein Quantisierungsrauschen locker 30dB unter dem Raum Rauschen noch hörbar ist.
Das zeigt für mich das die grenzen Behauptungen die Raum rauschen und Dynamik addieren einfach eine komplett andere Herangehensweise haben.

Meine Optimierung wäre nicht den Pegel so zu wählen das ich ganz sicher jedes keine Detail hören kann sonder im Gegenteil so das das Quantisierungsrauschen auch ganz sicher unhörbar niedrig ist.

Aber wir können das ja auch mal andersherum betrachteten.
Der DT770 schafft 116dB mit 100mW. und dämpft außengeräusche um etwa 15dB
Wen ich jetzt damit im keller sitze habe ich. vllt 15dB am ohr
Da es scheinbar kein Problem ist töne weit unter halbe von dem Grundrauchen zu hören spielt das aber keine so große rolle
Laut Wikipedia ist die unter hör schwelle -9db laut https://people.xiph.org/l -8db
Um also die Maximale Dynamik der Kopfhörer auszuschöpfen und ganz sicher kein Rauschen hören zu können.
braucht es ca. 125dB Dynamik (~21bit)

Damit wäre es Möglich in einem Audiofile sowohl -8dB töne zu erzeugen die vermutlich für fast alle bis auf eine Hand voll Gold Ohren unhörbar zu speicher
in dem gleiche fiele könnten aber 116dB Schall druck zu erzeugen
(was bereits nach 30sekundenn oder 2minuten schädlich sein kann)
Quelle http://www.sengpielaudio.com/PermissibleExposureTime.htm
damit sind 76dBA 30Hz Bässe möglich

Braucht man so ein Audio Format?
Sicher nicht jeder aber aber genau so sicher nicht niemand!
und all das ist theoretisch bereits mit 22Bit möglich!

24bit ist also Overkill und mit dem momentan stand der Technik physikalisch nicht nutzbar.
 
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