16GB RAM wird voll beim Kopieren von einer USB3.0 Festplatte auf eine Andere

DSRocker

Lt. Junior Grade
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Hallo zusammen,

ich habe eine neue USB 3.0 Festplatte mit 4TB gekauft und kopiere von meiner alten (gleiches Model und ebenfalls 4TB groß) einige meiner Videos auf diese neue Festplatte.

Pro Kopiervorgang sind es über 20GB Daten. Dabei wird mein 16GB Arbeitsspeicher voll und eine Ausführung von anderen Programmen ("RAM-abhängige") ist somit nicht mehr möglich.

Wie ist der Kopiervorgang zu verstehen:
läuft alles über den Arbeitsspeicher? Warum nicht gleich von einer HDD zur anderen?
Kann da irgendwo eine "Reserve" eingestellt werden, dass nicht gleich ganze 16GB beansprucht werden?
Tools wie "supercopier" bringen auch nicht viel...

Vielen Dank
 
tja da lesen schneller als schreiben geht wird halt erstmal dein ram voll sozusagen als zwischenspeicher. ne einstellung kenne ich aber nicht mit der man das ändern könnte
 
Das Verhalten ist schon vor ein paar Jahren behoben worden. Was für ein Windows benutzt Du, und vor allem .... bist Du einer der sein Windows "tuned"? Registry-Hacks? Internet-Mythen? So zur Leistungssteigerung?
 
mein PC: ASRock H170M Pro4 | i7-6700 | 250GB Samsung Pro 950 M.2| 2x8GB HyperX FURY DDR4 | be quiet! STRAIGHT POWER 10 400W | MACHO REV. B | Antec ISK600M

Windows 7 Pro N
Einige Anpassungen im regedit habe ich vorgenommen (Kontexmenü). wg. SSD habe ich natürlich auch paar Sachen deaktiviert; Defragmentierung, Ruhezustand, ...

so sieht es momentan aus (beim Kopieren bzw. Verschieben):
RAM.jpg
 
Siehst ja, alle Daten wandern in den Datenträger-Cache. Normalerweise hört Windows damit auf, wenn der Speicher voll ist. Ich kann mich zu XP-Zeiten an Dein Problem erinnern, danach hörten die Meldungen in den Foren so langsam auf.

Auslagerungsdatei deaktiviert? Bei den paar Sachen die Du so abgeschaltet hast?
 
Tia dann fällt dir nur das lesen schwer und du erkennst nicht das dein Ram kein bisschen vollläuft. einfach mal gucken was bei Verfügbar steht: 10799mb das sollte doch für andere Programme reichen ;)
 
die Auslagerungsdatei ist deaktiviert.

Mein Video Pro X beendet seine Dienste mit der Meldung "nicht genügend Arbeitsspeicher"
 
Eigentlich sollte hier die erste Frage immer sein: Läuft ein Programm wirklich spürbar langsamer oder vermutest du das nur? Solange alles flüssig läuft ist doch alles super!
 
Da haben wir doch das Problem. Auslagerungsdatei aktivieren und Problem gelöst.
Soviel zum Thema Internet-Mythen...
 
Video Pro X (VideoSchnittProgramm) läuft nicht, wenn ein solcher Kopiervorgang läuft
Ergänzung ()

Gentlem4n schrieb:
Da haben wir doch das Problem. Auslagerungsdatei aktivieren und Problem gelöst.

Warum brauche ich die Auslagerungsdatei? Reichen 16GB RAM nicht aus? :(
 
Warum säge ich nicht an dem Stuhl auf dem ich sitze.
Wenn man keine Ahnung davon hat wie das Windows Speichermanagement funktioniert, dann schaltet man nicht die Hälfte davon ab, und wundert sich später über Probleme wie

Mein Video Pro X beendet seine Dienste mit der Meldung "nicht genügend Arbeitsspeicher"

Das gehört zu den Internet-Mythen. Sorry, wenn es hart klingt. Aber viele Probleme sind wirklich selbstgemacht.
Ich hab die auch bei 64GB noch aktiviert. Windows und einige Programme nutzen sie^^
 
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Der gefällt mir!
 
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Offensichtlich nicht ;-)

Den Ruhezustand kannst du gerne deaktivieren, aber die Auslagerungsdatei solltest nie ganz deaktivieren, höchstens kleiner machen, um Problemen vorzubeugen. Dass deine SSD dadurch weniger lange hält, ist in Anbetracht deiner privaten Nutzung Mumpitz.

Edit: Zu spät :-)
 
Jo das wird an der Auslagerungsdatei liegen. Dark Souls III hat z.B. das gleiche Problem bei deaktivierter Pagefile.
 
Weil Windows zu uraltkrempel kompatibel sein muss!
Früher gabs eben die Auslagerungsdatei, weil RAM knapp und sau teuer war.

Und selbst heute noch setzt so manche Software das Vorhandensein einer Auslagerungsdatei voraus um fehlerfrei zu funktionieren, egal ob da jetzt 2, 16 oder 64GB RAM vorhanden ist und nur 1GB wirklich benötigt wird!

Ist leider so!

Und wenn du Win 7 oder höher benutzt, brauchst du GAR NICHTS einstellen, weil Win die SSD erkennt und von selbst die automatische Defragmentierung ausschaltet!

Auslagerungsdatei verschieben oder gar deaktivieren ist der größte Blödsinn!!!
Totschreiben kann man ne SSD als Normalnutzer auch nicht!!

Nach dem Neuaufsetzen mit Windows und der Insgallation aller Treiber einfach diesen (ansonsten nutzlosen) Windows Leistungsindex einmal laufen lassen.
Aller aller aller spätestens DANN wird die SSD von Windows erkannt!
Schnell nachsehen ob dir Defragmentierung wirklich aus ist, die maximale Speichermenge an Systemwiederherstellungspunkten und Papierkorbgröße ändern/festlegen und dann NIE MEHR drüber nachdeken, ob da jetzt ne HDD, ne SSD, ein grünes Männchen oder sonst was das Speichermedium ist!
Auch keine anderen Einstellungen oder tuning Blödsinn machen, denn die SSD IST das Tuning! ;)


MfG


EDIT: ob man den Ruhezustand nutzt oder nicht muss man selber wissen, wie man es halt möchte.
Ich persönlich habe ihn aus. Aber ich fahre meinen PC auch runter, wenn ich ihn länger nicht nutze.
Auf PCs im Büro gibts aber ein Problem mit dem Ruhezustand, oder besser gesagt mit dem Aufwachen aus diesem. Blöd wenn die Kiste abstürzt und man sie erst neu starten muss.
Habe im BIOS (Asrock Board, B Chipsatz, Haswell Core i3) den tiefsten Energiesparmodus für die SSD deakriviert und im Win 7 Pro x64 den Ruhemodus deaktiviert. Seither keine Probleme mehr.

MfG
 
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Vielen Dank!
 
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