Hans_Paul schrieb:
Ja klar stell dir einfach einen Subwoofer hin und die Speaker auf den Schreibtisch...
Nix für ungut aber was hier teilweise angeraten wird bei dem Budget ist einfach nur Sinnlos und verschwendetes Geld. Er hat doch einen Verstärker sogar mit Einmessfunktion wieso sollte er sich dann aktive kaufen? Welche man teilweise wegschmeißen muss wenn die Elektronik den Geist aufgibt. Wenn du keine Lust hast die Speaker zu entkoppeln und im besten Fall daneben auf Stands zu stellen, kannst im Grunde gleich den Gedanken verwerfen hier etwas "high endiges" zu kaufen - das ist einfach nur verschenktes Potential.
Da wird KEF empfohlen - ja super ist eigentlich schwer in Ordnung aber hat sich einer von euch mit der Technik beschäftigt? Die Coaxe von KEF beamen extrem auf Sweetspot, dh schön auf Ohrhöhe und Platz ausrichten. So ne Punktschallquelle ist übrigens was ganz feines im Nahfeld (nutze ich selbst - siehe Sig) und echt gut aber man sollte dazu auch erwähnen was man dafür eigentlich tun muss um das ganze Sinnvoll zu nutzen.
Raum und Aufstellung sind extrem wichtig, da hilft dir noch so ein großer Geldbeutel nichts wenn man nicht weiß was man damit tut. Wenn du auf das keine Lust hast würde ich eher was günstigeres kaufen und gut ist.
Was ist gegen Subwoofer und Speaker auf dem Schreibtisch einzuwenden? Korrekt eingerichtet kann das sehr gut klingen.
Er hat einen Verstärker mit Pre-Outs. Aktive sind kein Problem. Und mit denen ist er nicht an einen Verstärker gebunden, sondern bleibt flexibel. Du stellst es als reinen Nachteil hin, ich sehe auch Vorteile.
Es gibt Speakerstands und Speakerpads auch für Schreibtische. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg...
Du musst jeden Speaker ausrichten, egal welches Konstruktionsprinzip dahinter steckt. Ein Koax ist sogar besonders fürs Nahfeld empfehlenswert, nicht zuletzt aufgrund der Punktschallquelle und (bei guter Konstruktion) der schallführenden Eigenschaften des Mitteltieftöners.
Ab einer gewissen Frequenz "beamt" jedes Chassis, und zwar dann, wenn die Wellenlänge klein zur Strahlerfläche wird. Das ist der natürliche Sprung vom Kugelstrahler über den Halbraumstrahler hin zur Bündelung.
Gerade hier sind viele Studiomonitore im Vorteil, da sie eine gleichmäßig über alle Frequenzen verteilte Richtcharakteristik haben. Es ist nämlich ein Unterschied, ob du dich 10 cm neben der Ausrichtung befindest, und lediglich einen geringeren Gesamtpegel wahrnimmst, oder ob ganze Frequenzbereiche plötzlich ausgeblendet werden!
Merke: Den Kopf festnageln musst du bei "schlechten" Lautsprechern, nicht bei guten!