2.1 System für den PC: dröhnende Monitore oder dröhnender Sub

Da bin ich ja froh, mir die Nuberts zugelegt zu haben. Dort kann ich alles und easy direkt und per App auf dem Ipad einstellen, Meßfunktion incl. Trennfrequenz auf 70 Hertz für Lautsprecher für Sub eingestellt, und fertig.
 
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Hundefan schrieb:
Generell würde ich dir aber ein Mic zum messen empfehlen, dann siehst du ja wo du ansetzen musst!
Ja das werde ich auf jeden Fall machen. Ich kläre nur noch, ob ich mir eins Ausleihen kann, oder mir ein günstiges kaufen muss 🙃
Hundefan schrieb:
Die Mackies und Presonus kannst du aber hinten mal dicht machen und bei 90-120Hz im EQ runtersetzen, einfach probieren was bei dir im Raum auf deiner Hörposition für dich gut klingt. Den Sub kenne ich nicht, aber auch da kannst mal das BR dicht machen... ich persönlich mag keine Subs mit BR!
Hab ich jetzt mal ausprobiert. Wie TriceO auch vorgeschlagen hat. Die Socken haben leider nicht bis kaum wahrnehmbar geholfen. Weder im Sub (Presonus Sub8) noch in den Speakern (Presonus 3.5) 😢 das hätte ich ansonsten ziemlich cool gefunden😄. Aber wenn ich bei einzelnen Liedern den Frequenzbereich im EQ zwischen 90 und 120 runter regle, dann ist es besser bzw. gut. Das Dröhnen geht weg. Das zeigt mir ja, dass ich später mit der Lösung REW und EQ Apo an sich Erfolg haben sollte. 🙂

Ich werde den Fostex Sub entsprechend behalten, der hat auch gar keine BR. Die Mackies hab ich wieder eingepackt nachdem ich gemerkt habe, dass sie rauschen. Die Presonus 3.5 rauschen dagegen nicht.


@geist4711 ja über das Behringer DCX2496 Ultra-Drive Pro bin ich gestern auch schon gestolpert, aber das wäre für ein Vorhaben für mich zu teuer und vor allem zu groß. Das müsste ich mir ja unter den Schreibtisch schrauben 😲 denn auf dem Schreibtisch will ich das sicher nicht haben. Aber danke fürs raussuchen 😇


PHuV schrieb:
Da bin ich ja froh, mir die Nuberts zugelegt zu haben. Dort kann ich alles und easy direkt und per App auf dem Ipad einstellen, Meßfunktion incl. Trennfrequenz auf 70 Hertz für Lautsprecher für Sub eingestellt, und fertig.
Hatte mir auch die kleinen Nuberts (online) angeschaut, da ich immer wieder über die Empfehlung stolpere. Aber die sind für mein Vorhaben bzw. den Ort leider einfach zu groß. Sonst würfe ich denen auch für den Preis definitiv eine Chance geben.


An dieser Stelle also Euch allen nochmals danke für die vielen guten Ansätze und Ratschläge. Ich bin guter Dinge, dass ich mit der Software Lösung (REW und EQ Apo + Messmirko) mein Problem erfolgreich in den Griff kriegen werde. Derweil probiere ich noch mit Voicemeeter rum.

Und für die Zukunft hab ich schon wieder einiges gelernt zu dem Thema 👍
 
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du kannst ruhig -6DB oder mehr wegnehmen bei den Presonus zwischen 90-120Hz.. das macht sie so nervig "boomy"... welche Musik hörst damit?
 
Hundefan schrieb:
... welche Musik hörst damit?
Ich höre am meisten eher elektronisches, aber an sich hör ich aus jedem Genre mal was. Je nach Stimmung oder Stimmung die ich gern erzeugen möchte 🙂
 
Sorry für die späte Rückmeldung. Heute Besuch gehabt. :D

Hundefan schrieb:
Reicht für ApoEQ nicht eine gewöhnliche 5.1 Soundkarte mir Sub Ausgang?
Ja, grundsätzlich schon. Selbst wenn unter Windows nur ein Wiedergabegerät angemeldet werden sollte, dann kann man in EQ Apo einfach per Channel-Auswahl spezifische Filter für beide LS sowie den Sub erstellen. Ich weiß allerdings nicht, wie es dann beim Kopfhörer aussieht. Gegebenenfalls wird dessen Ausgabe ebenfalls durch diese Kette geschleust. Unter Umständen müsste man dann per Voicemeeter Banana (und dem damit mitinstallierten VB Cable als virtuelle Soundkarte) eine Zwischenebene einbauen, die es einem erlaubt, diese drei Ebenen auseinanderzuziehen.

Letztere Methode mit Voicemeeter wäre generell ein Workaround für so ziemlich jede Soundkarte bzw. jedes Interface, die/das keine mehrfachen Instanzen an Wiedergabegeräten anmeldet.
Bei Interfaces könnte man - falls verfügbar - auch das treiberseitige Routing bemühen. Dort gibt es aber häufig Schwierigkeiten mit EQ Apo, weil dieses bei ASIO-Implementierungen grundsätzlich übergangen wird.

Mal ein paar mögliche Szenarien, die ich hier sehe:

A) Soundkarte / Interface mit mehreren WDM-Devices
  • Systemsound bespielt virtuelles VB Cable
  • Voicemeeter verteilt diesen auf drei unterschiedliche WDM-Ausgänge (LS, Sub, KH)
  • EQ Apo wendet unterschiedliche Profile auf diese Ausgänge an

B) Soundkarte / Interface mit nur einem WDM-Device aber 5.1/7.1 Unterstützung
  • Systemsound bespielt für Surround konfiguriertes WDM-Device
  • EQ Apo wendet unterschiedliche Profile auf einzelne Kanäle des WDM-Device an

C) Interface mit eigener Routing-Software und Loopback
  • Systemsound bespielt primäres WDM-Device
  • Treiber des Herstellers verteilt diesen auf Loopback-Kanäle
  • VST-Host (z.B. Cantabile) wendet auf diese beliebige VST-Plugins an
  • Ausgabe per ASIO auf entsprechende Hardware-Outputs

D) Interface mit eigener Routing-Software ohne Loopback
  • Systemsound bespielt virtuelles VB Cable
  • Voicemeeter verteilt diesen auf virtuelle ASIO-Loopback-Kanäle
  • VST-Host (z.B. Cantabile) wendet auf diese beliebige VST-Plugins an
  • Ausgabe per ASIO auf entsprechende Hardware-Outputs

Man sollte sich also erst mal entscheiden, ob man über WDM + EQ Apo oder ASIO + VST Plugins gehen möchte. Bei letzterem ließen sich beliebige Plugins wie etwa MathAudio Room EQ einbinden. Aktuell fahre ich Konstellation C) mit meinem RME Babyface Pro, bei dem sämtlicher Systemsound erst mal auf einer eigenen Spur in der Mixing Software des Herstellers landet. Von dort kann ich es dann per Loopback direkt in meinen VST-Host schicken, als Input anwählen, Effekte anwenden und den Mix dann auf das gewünschte Wiedergabegerät auswählen. In dem VST-Host (Cantabile) kann ich auch etliche Verzweigungen wie etwa Frequenzweichen und unterschiedliche Mixe für unterschiedliche Hardware-Ausgänge festlegen. Der Vorteil liegt darin, dass alles auf ASIO-Ebene abläuft, was sich positiv auf die Latenz der ganzen Klangbearbeitung und Ausgabe auswirken kann. Ein Routing per Voicemeeter ist prinzipbedingt ein wenig langsamer als natives ASIO, weil es eine virtuelle Soundkarte mit eigenem WDM-Device dazwischenschaltet. Am schnellsten wäre als Alternative zu nativem ASIO denke ich eine Soundkarte bzw. ein Interface mit einem 5.1 oder 7.1 WDM-Device. Dann spart man sich den Umweg über Voicemeeter und kann die Effekte per EQ Apo direkt auf das Zielgerät anwenden.

Das wären so die grundlegenden Möglichkeiten eines vollständig per Software realisierten DSP. Man kann natürlich auch über eigene Hardware wie den Behringer DEQ gehen. Ist auf Dauer allerdings deutlich weniger flexibel.

So, jetzt raucht mir der Kopf vor lauter Routing. Erst mal Abendessen. :p

Roostar schrieb:
dann gib ihm das ruhig
So ernst war das eigentlich gar nicht gemeint. :D
Also wenn du so ein Plugin unbedingt brauchst, dann will ich nicht im Wege stehen.
 
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Der Kabelbinder schrieb:
Aktuell fahre ich Konstellation C) mit meinem RME Babyface Pro, bei dem sämtlicher Systemsound erst mal auf einer eigenen Spur in der Mixing Software des Herstellers landet. Von dort kann ich es dann per Loopback direkt in meinen VST-Host schicken, als Input anwählen, Effekte anwenden und den Mix dann auf das gewünschte Wiedergabegerät auswählen. In dem VST-Host (Cantabile) kann ich auch etliche Verzweigungen wie etwa Frequenzweichen und unterschiedliche Mixe für unterschiedliche Hardware-Ausgänge festlegen. Der Vorteil liegt darin, dass alles auf ASIO-Ebene abläuft, was sich positiv auf die Latenz der ganzen Klangbearbeitung und Ausgabe auswirken kann.
Darüber solltest Du mal echt ein Video machen. Der Nachteil daran ist aber, daß man hier fürs Hören permanent eben den VST Host laufen lassen muß.

Danke für den Tipp mit dem VST-Host und Cantabile, genau sowas suche ich schon die ganze Zeit, um sowas wie Websessions live mit Zoom, Teams und Co in Verbindung mit ManyCam zu verbinden. Problem ist, daß ManyCam eine bescheidene Audioengine hat, und ich den Ton mit einem Channelstrip-VST entsprechend aufbessern würde.
 
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Habt ihr die teuren Interfaces eigentlich wirklich zum Arbeiten oder einfach nur weil ihrs könnt? :p Damit kann man ja sicher mega viel anstellen ^^ Ich habe nur ein günstiges Behringer für das Mikrofon zum Messen :D


@TE

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DSP Vorschlag für die Presonus 3.5 :-) Kannst ja mal so testen

Ports komplett dicht machen und hinten die Regler bei Treble auf -6DB und Bass +3dB. Eventuell klappt es ja so! Versuch mal ohne Sub wie es klingt. Manchmal ist weniger mehr und eventuell gefällt es dir ja ohne Sub sogar besser.
 
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Hundefan schrieb:
Habt ihr die teuren Interfaces eigentlich wirklich zum Arbeiten oder einfach nur weil ihrs könnt?
Ähm ... kein Kommentar :)

Hundefan schrieb:
DSP Vorschlag für die Presonus 3.5 :-)
<500Hz ist das, und da liegt ja hier das Problem, allerdings praktisch ausschließlich eine Frage des Raumes.
Aber generell ist das definitiv ein vernünftiger Ansatz, bei den Eris 3.5 ist so einiges zu korrigieren.
 
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Hundefan schrieb:
Habt ihr die teuren Interfaces eigentlich wirklich zum Arbeiten oder einfach nur weil ihrs könnt? :p
Beides? 🤪 Ich habe noch das RME Fireface 400, aber nach dem Umzug habe ich bis heute mein Rack mit den ganzen Synths, Midi-Interface, Mischer und Interfaces nicht mehr wieder aufgebaut. Da ruschte das Ding dauernd bei mir auf dem Tisch rum, und so kam es zu dem RME Babyface Pro FS. Das kostet nicht viel Platz, klingt gut, ich kann fast alles damit machen wie vorher, und die Treiberunterstützung von RME ist eh erste Sahne.
 
3125b schrieb:
<500Hz ist das, und da liegt ja hier das Problem, allerdings praktisch ausschließlich eine Frage des Raumes.
Aber generell ist das definitiv ein vernünftiger Ansatz, bei den Eris 3.5 ist so einiges zu korrigieren.

Aber mal ehrlich viele Speaker sind halt ein Alpenpanorama und dann kommen noch die Räume dazu.. selbst teurere Monitore sind nicht wirklich linear. Man muss dafür schon richtig tief in die Tasche greifen. Deswegen vertraue ich auf DSP anstatt auf alte und teure analoge Technik in Form von Frequenzweichen. Schau dir mal an was eine gute Weiche kostet um einen Speaker richtig zu entzerren.
 
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Hundefan schrieb:
Deswegen vertraue ich auf DSP anstatt auf alte und teure analoge Technik in Form von Frequenzweichen.
Da'ccort. Und man kann eine Menge damit machen. Diverse Studio-Monitor-Hersteller machen das ja mittlerweile so, nur kosten diese Monitore auch einiges. Ob und wann die Technik so günstig wird, so daß sie dann auch in günstigere Lautsprecher fließen, ist fraglich.
 
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Naja die Neumann sind schon richtig geil aber sowas stellt man sich nicht in ein Wohnzimmer. Wäre doch schade drum? Ich mein der beste Speaker bringt im 0815 WZ heutzutage nichts und man verschenkt potential. Habe in Wohnzimmer auch Dynaudio Xeo 10 und bin damit eigentlich zufrieden... mehr geht wegen Frau und Hunde einfach nicht.
 
Es geht mir hier nichts ums schlagen, da spricht je jedes Ohr anders. 😉 Mir gehts darum, einfacher Einstellungen vorzunehmen, eben wie das hier genannte mit Trennung zwischen Speakern und Sub. Nur mal so, ich würde so privat nicht diesen Aufwand mit nem Eq, VST-Host und Co. usw. nicht treiben, nur weil ich Sound haben möchte.
 
@PHuV deswegen verwende ich Sonarworks am PC und im Wohnzimmer steht eine NAD Vorstufe mit Dirac Live^^ das ist quasi das Susi Sorglos Package
 
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Die Rechtfertigung für richtig gute Lautsprecher die mir einfiele:
Während man FR sicher per DSP anpassen kann (bzw. muss, wenn man entsprechende Ansprüche hat), so sind Pegelfestigkeit, Klirrfaktor, Richtcharakteristik etc. nicht per Software veränderbar. Was die Lautsprecher nicht hergeben, bekommt man nicht.
Das korreliert aber natürlich nicht immer mit dem Preis.
 
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Hundefan schrieb:
@PHuV deswegen verwende ich Sonarworks am PC und im Wohnzimmer steht eine NAD Vorstufe mit Dirac Live^^ das ist quasi das Susi Sorglos Package
Wäre ja auch klasse, Boxen vom Grabeltisch (überspitzt formuliert), aber dann mit einer Software von 299 € korrigieren bzw. optimieren. 😕
 
FeedMeMeow schrieb:
Man kann die Raummoden sogar einfach berechnen, sofern die Raummaße vorhanden sind.
Ich hätte das eigentlich in einer PN gefragt, aber ist sicherlich nicht schlecht, wenn das auch mal im Forum steht; Könntest du mehr dazu erzählen? Schaust du einfach nur nach Ganzzahligen-Vielfachen der Wellenlängen in Raumlänge/-breite oder wie würde man das berechnen?
 
PHuV schrieb:
Der Nachteil daran ist aber, daß man hier fürs Hören permanent eben den VST Host laufen lassen muß.
Ja. Irgendeine Software muss bei einem DSP natürlich immer laufen.
Cantabile ist allerdings als relativ stabil und resourcenschonend bekannt.

PHuV schrieb:
Darüber solltest Du mal echt ein Video machen.
Bloß nicht! 😁

Hundefan schrieb:
Habt ihr die teuren Interfaces eigentlich wirklich zum Arbeiten oder einfach nur weil ihrs könnt?
😅

Bright0001 schrieb:
Könntest du mehr dazu erzählen? Schaust du einfach nur nach Ganzzahligen-Vielfachen der Wellenlängen in Raumlänge/-breite oder wie würde man das berechnen?
https://www.hunecke.de/en/calculators/room-eigenmodes.html
https://amcoustics.com/tools/amroc?l=400&w=300&h=200&r60=0.6

Mal so als Anfang. 🙂

Ein Modell ist und bleibt allerdings ein Modell. In der Praxis entscheiden auch noch die Positionierung, das jeweilige Abstrahlverhalten und die durch die Möbilierung bedingten Inteferenzen (Reflektion, Absorption und Diffusion).
 
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