News 2.100 MHz: Telekom bestätigt DSS für 5G und LTE in der Fläche

nlr

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Was gestern für die Deutsche Telekom vermutet und vor wenigen Stunden vom Konkurrenten Vodafone offiziell angekündigt wurde, ist nun passenderweise auch von der Deutschen Telekom bestätigt worden: Die Rede ist von Dynamic Spectrum Sharing (DSS) für den Parallelbetrieb von 5G und LTE auf bestehender Mobilfunk-Infrastruktur.

Zur News: 2.100 MHz: Telekom bestätigt DSS für 5G und LTE in der Fläche
 
99% der Bevölkerung wäre, denke ich, gut machbar. Aber 90% der Fläche Deutschlands klingt doch überschätzt.
Wenn ich daran denke wie oft ich derzeitig nicht mal 4G,3G oder 2G habe.
 
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das 3G netz is sowieso überall maßlos überlastet und dann wollen die auch noch dessen bandbreite reduzieren?
 
Also ihr scheint ja den Inhalt dieser News bzw. der Technik dahinter so gar nicht verstanden haben. Und den daherkommenden Vorteil für uns genau so wenig?!

Hier geht es nicht darum, dass wir mit 5g Gigabit Geschwindigkeit bekommen, was auch kein Schwein (bis auf einige wenige Ausnahmen aber eben nicht die breite Masse) braucht sondern flechendeckend besseren Empfang zu bekommen. Und hier ist ein großer Fortschritt für uns in Sicht. Zusätzlich zu der erhöhten Reichweite OHNE bau zusätzlicher Antennen, dank reinem Softwareupgrade, steigt sogar noch die Geschwindigkeit um das drei Fache an.

Also wo liegt denn das Problem? Dass die endlich mal was auf die Reihe bekommen?
Klärt mich doch bitte mal auf.
 
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Simanova schrieb:
Meanwhile in Thüringen: Gewerbeparks mit ADSL 2mbit/s. Und das ist der Download. Den Upload gibts nur in homöopathischenen Mengen.

Das wäre DIE Gelegenheit auf LTE upzugraden, es sei denn der Gewerbepark liegt innerhalb des verbleibenden einen Prozents.
 
Steuerlexi schrieb:
Schön abgespecktes 5G in Deutschland. Richtig Bitter was hier abläuft.
Was soll daran abgespeckt sein?
Es wird einfach nur zusätzliches Spektrum für 5G verwendet.
KarlHeinz99 schrieb:
das 3G netz is sowieso überall maßlos überlastet und dann wollen die auch noch dessen bandbreite reduzieren?
Die Tage des 3G Netzes sind gezählt, das läuft maximal noch 2-3 Jahre.
Die Nutzer können ja auf LTE und 5G wechseln, was das verfügbar Spektrum viel effizienter nutzt.
 
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Bei den Versteigerungen wurde vertraglich festgehalten, dass bis Ende 2020 99% der Haushalte des Bundes LTE haben, Ende 2021 sollen es 99% der Haushalte je Bundesland (also auch Flächenländer) sein.
Gibt es da einen Zwischenstand?

Bei der Versteigerung 2015 wurde auch festgehalten, dass es Januar 2020 90% sein sollen, das sollte also schon erfüllt sein. Kann man das irgendwo nachschauen?
 
KarlHeinz99 schrieb:
das 3G netz is sowieso überall maßlos überlastet und dann wollen die auch noch dessen bandbreite reduzieren?
3G ist im Rückbau. 2020 ist das schon länger bekannte jahr. Immer wieder schön die ewig gestrigen in einem technik forum xD 3G ist jetzt 15 jahre alt und oh wunder der nachfolger hat schon ein nachfolger :rolleyes:
 
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brainDotExe schrieb:
Was soll daran abgespeckt sein?
Es wird einfach nur zusätzliches Spektrum für 5G verwendet.

Die Tage des 3G Netzes sind gezählt, das läuft maximal noch 2-3 Jahre.
Die Nutzer können ja auf LTE und 5G wechseln, was das verfügbar Spektrum viel effizienter nutzt.
Mit abgespeckt ist gemeint das die Latenz von 1ms nicht erreicht wird sondern auf dem Level von 4g sein wird 20ms+
 
Band 1 die bessere Lösung auch für alte Smartphones egal ob UMTS/ Telefonie oder LTE für alte LTE Smartphones, frag mich nur wie 5G NSA da reinpasst.

jetzt wird ein Schuh draus 5G NSA, 5G hat ja auch kein Voice, braucht also VoLTE
und Kanalbündelung geht am Besten, wenn quasi die gleiche Zelle, bzw das gleiche Endgerät zum Einsatz kommt.

Stimmt aber nachdenklich, ob ein 5G Smartphone, dann grundsätzlich nur ein LTE Band als Partner bekommt, auch wenn evtl mehr vorhanden sind..
zusätzlich brauchte es dann auch noch Glasfaser, oder Richtfunkstrecken zwischen den Sendemaste
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus 5G wird halt vielerorts eher ein etwas schnelleres 4G. Habe ich persönlich jetzt nichts dagegen, aber die Bezeichnung 5G ist da ein bisschen irreführend. Beziehungsweise eigentlich bevorzuge ich das sogar, 3G würde mir sogar bereits ausreichen, wenn ich es denn überall hätte - mit dem Ausbau des langsamen 5G hoffe ich drauf, dass dies nicht nur zuerst in der Stadtmitte passiert, wo ich sowieso bereits Top 4G habe, sondern eher etwas Abseits, wo man auch mal schlechtes 3G oder gar nichts hat.
 
KarlHeinz99 schrieb:
das 3G netz is sowieso überall maßlos überlastet

Die Frequenzen die man von 3G abzieht stehen für LTE und 5G zur Verfügung. Bei Beiden ist die Effizienz besser, das reduziert also die Überlast - falls es eine solche tatsächlich gibt.
Ergänzung ()

TheDarkness schrieb:
Aus 5G wird halt vielerorts eher ein etwas schnelleres 4G.

Ja, der Eindruck könnte entstehen wenn man am Stammtisch in bierseeliger Laune und unbelastet von zuviel Wissen über Mobilfunk schwaddronniert.

Habe ich persönlich jetzt nichts dagegen

Das zu lesen ist sicherlich nicht nur für die hier mitlesenden eine große Erleichterung. Hast Du denn schon bei der ITU angerufen um ihr Dein Einverständnis mitzuteilen?
 
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Steuerlexi schrieb:
Mit abgespeckt ist gemeint das die Latenz von 1ms nicht erreicht wird
Das ist keine feste Eigenschaft von 5G.
5G ist für verschiedene Usecases ausgelegt: https://www.everythingrf.com/community/what-is-urllc
Die ultra low latency ist für Fabrikautomation in Campusnetzen gedacht und wird vermutlich bei öffentlichen Mobilfunknetzen nicht angewendet werden.
Die Latenz ist sowieso auf die Luftschnittstelle bezogen, nicht auf Server im Internet.

Werte in Speedtests werden also immer höher sein.
 
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Werden dann LTE Smartphones ohne VoLTE automatisch immer in LTE Band 1 eingebucht um bei Fallback auf UMTS Band 1 gleich richtig zu liegen?
Kramt man alte UMTS Tarife mit bis zu 21 MBit nochmal raus?
Heißt das dann auch es ist mit ein. Anhebung der LTE Bandbreite auf 10 MHz im Band 8 um die 900 MHz zu rechnen, oder gar 5 G auf 900 MHz?
 
Steuerlexi schrieb:
Mit abgespeckt ist gemeint das die Latenz von 1ms nicht erreicht wird sondern auf dem Level von 4g sein wird 20ms+
Für eine Latenz von 1 Millisekunde ist der Stand-Alone-Modus von 5G erforderlich. Ausgebaut wird derzeit aber 5G im Non-Standalone-Modus, in diesem sind die 20 Millisekunden Latenz völlig normal.
(5G im Standalone-Modus erfordert nicht nur neue Basisstationen sondern auch neue Technik im Backbonenetz.)

Jetzt stellt sich die Frage welche reale Anwendung eine Latenz von 1 ms wirklich benötigt; und welche bei 20 ms Latenz nicht vernünftig funktionieren.
5G mit 1 ms Latenz ist derzeit reines Marketing. Wurde abseits von Techniklaboren bislang nirgendwo umgesetzt.
Ergänzung ()

brainDotExe schrieb:
Das ist keine feste Eigenschaft von 5G.
5G ist für verschiedene Usecases ausgelegt: https://www.everythingrf.com/community/what-is-urllc
Die ultra low latency ist für Fabrikautomation in Campusnetzen gedacht und wird vermutlich bei öffentlichen Mobilfunknetzen nicht angewendet werden.
Richtig, und URLLC erfordert den Standalone-Modus von 5G. Die 5G Netze in Deutschland werden derzeit allerdings im Non-Standalone-Modus ausgebaut, ganz einfach weil das preisgünstiger ist,
bringt aber nicht viel mehr als höhere Datenraten.

brainDotExe schrieb:
Die Latenz ist sowieso auf die Luftschnittstelle bezogen, nicht auf Server im Internet.
Öhm, nö. Die Latenz entsteht aufgrund der Signalverarbeitung in den Basisstationen. Das eigentliche Funksignal benötigt nur wenige Mikrosekunden.
 
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Pitt_G. schrieb:
Werden dann LTE Smartphones ohne VoLTE automatisch immer in LTE Band 1 eingebucht um bei Fallback auf UMTS Band 1 gleich richtig zu liegen?
Ich vermute eher nicht, dass dies bei der Wahl des Bands berücksichtigt wird.
Pitt_G. schrieb:
Kramt man alte UMTS Tarife mit bis zu 21 MBit nochmal raus?
Warum das?
Pitt_G. schrieb:
Heißt das dann auch es ist mit ein. Anhebung der LTE Bandbreite auf 10 MHz im Band 8 um die 900 MHz zu rechnen
Theoretisch wäre das machbar.
Pitt_G. schrieb:
oder gar 5 G auf 900 MHz?
Kurz- bis mittelfristig wird wohl auf allen LTE Bändern auch 5G gefahren werden.
WinnieW2 schrieb:
Öhm, nö. Die Latenz entsteht aufgrund der Signalverarbeitung in den Basisstationen.
Ja, ok, habe ich falsch ausgedrückt.
Damit meinte ich inklusive Signalverarbeitung. Also Latenz eines Datenpakets von der Basisstation zum Endgerät.
Wollte damit nur verdeutlichen, dass manche Leute naiv annehmen, dass sie diese angesprochene 1ms Latenz dann im Speedtest auf dem Smartphone sehen.
 
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@brainDotExe ich werde demnächst mal gucken ob ich irgendwie mit cellmapper auf dem leicht defekten Lumia 930, was rausbekommen kann , das Ding kann kein VoLTE bei o2/ Drillisch .
Für Vf müsste ich erst Flashen, allerdings ist der Akku hinüber und die USB Buchse auch...
Kann sei daran scheiterts generell.
Das Galaxy S7 meiner Frau wird hier mit der o2/Drillisch SIM zumindest in Band 3 eingebucht, nicht mehr Band 20 wie früher, von CA was es mal gab seh ich nix mehr?
Band 1 gibt's hier von o2 auch als LTE
 
WinnieW2 schrieb:
Für eine Latenz von 1 Millisekunde ist der Stand-Alone-Modus von 5G erforderlich. Ausgebaut wird derzeit aber 5G im Non-Standalone-Modus

Für wie wahrscheinlich hältst Du es, dass die seitens der Netzbetreiber verbaute Hardware auf NSA beschränkt ist?
Ergänzung ()

Pitt_G. schrieb:
Kramt man alte UMTS Tarife mit bis zu 21 MBit nochmal raus?

Das Ziel dürfte eher sein, UMTS (3G) so früh wie möglich abzuschalten. Hemmschuh könnten die industriellen Kunden sein die teilweise größere Summen investiert und langfristige Verträge geschlossen haben. (ISDN läßt grüßen)
 
Wird auch Zeit, dass dieses unsägliche 3G endgültig auf das Abstellgleis geschoben und gegen LTE und 5G ersetzt wird.
 
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Hayda Ministral schrieb:
Für wie wahrscheinlich hältst Du es, dass die seitens der Netzbetreiber verbaute Hardware auf NSA beschränkt ist?
Ich halte es für möglich dass die installierten 5G Basisstationen sowohl den Standalone als auch den Non-Standalone Modus unterstützen. Wenn das Datennetz (Backbone) der Mobilfunknetzbetreiber aber nicht für den 5G Standalone Betrieb ausgelegt ist kann dieser vorläufig nicht genutzt werden.

Hayda Ministral schrieb:
Das Ziel dürfte eher sein, UMTS (3G) so früh wie möglich abzuschalten. Hemmschuh könnten die industriellen Kunden sein die teilweise größere Summen investiert und langfristige Verträge geschlossen haben. (ISDN läßt grüßen)
Ich halte es für möglich dass jeder Netzbetreiber vorläufig einen 5 MHz UMTS Kanal für 3 bis 4 Jahre weiterlaufen lässt.
 
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