2.5"-Gehäuse für 15mm Bauhöhe und USB 3.1 Gen 2

Ja das könnte es sein, hatte ich noch nie eine SSD darin verbaut. Mich hätte vor allem interessiert, ob man da ein Netzteil anschließen kann, scheint aber nicht so zu sein.

Ich habe jetzt mal geschaut, ob es 2,5"-Gehäuse mit optionalem externen Netzteil gibt und nichts gefunden. Nur

ICY BOX RAID Gehäuse für 2x 2,5 Zoll SSD & HDD, USB-C & USB-A Kabel, USB 3.1 Gen2 (10 Gbit/s)

Das ist aber eigentlich was anderes, als das ich suche.

In einer anderen Diskussion bin ich darauf hingewiesen worden, dass ich nicht immer davon ausgehen kann, dass ein PC verfügbar ist, der genügend Leistung am USB-Port liefert. Daher wäre ein optionales NT schon eine Überlegung. Ich gehe davon aus, dass die SSDs bis zu ca. 10W brauchen dürfen.

Wenn ich also ein 3,5"-Gehäuse nehmen würde und einen Adapter, dann blicke ich da auch nicht so recht durch. Bei Fantec-Gehäusen schiebt man die HD / SSD einfach rein. Bei den angebotenen Adaptern von 2.5 auf 3.5" sind immer Kabel dabei. Das sieht nicht danach aus, dass das bei den Anschlüssen passt, wo man nur die SSD hineinschiebt.

Wenn man sich das alles näher ansieht, dann dürfte da eigentlich alles gewünschte vorhanden sein:

https://www.fantec.de/produkte/spei...produkt/details/artikel/1973_fantec_db_alu31/

IMHO zeigt https://www.fantec.de/fileadmin/dow...e_festplatten/DB-ALU31/DB-ALU31_aluminium.jpg doch, dass ohne Adapter eine 2,5"-SSD verbaut werden kann.

Ich habe in einige dieser Gehäuse 3,5"-HDs verbaut, die beigelegte Bedienungsanleitung erwähnt nichts bzgl 2.5", aber ausbauen will ich da jetzt auch nichts und bestelle mir das DB-ALU31 einfach.

Wenn da keine 2,5" direkt hinein passt, dann könnte https://www.silverstonetek.com/product.php?pid=278&area=en eine Lösung sein:
Silverstone SDP09
in any 3.5” drive bay with SATA interface
Compatible with any 2.5” device
ist schraubbar
 
Wie gesagt solltest du in jedem 3,5 Zoll Gehäuse, wenn es für SATA-Devices gemacht wurde, eine beliebige 2,5 Zoll HDD/SSD verbauen können. Ein Adapter wird da niemals gebraucht. Bestenfalls wird ein entsprechender Einbaurahmen gebraucht werden damit das Laufwerk nicht unnötig Kraft auf den SATA-Anschluß ausübt. Falls du so einen Einbaurahmen als Adapter ansiehst, meinetwegen. Ich will mich da bestimmt nicht streiten.

Wenn ich die Abbildungen bei dem Fantec-Gehäuse richtig deute wird ein 2,5 Zoll Laufwerk einfach an den SATA-Anschluss gesteckt und hält dann von alleine. Ich schätze mal, daß man zur Not zur Stabilisierung noch z.B. ein Plastikbrett auf die Schienen packen kann um das ganze von unten zu stützen. In dem Fall müßtest du nicht einmal Geld für einen separaten Einbaurahmen ausgeben. So leicht wie moderne 2,5 Zoll HDDs und SSDs sind dürfte das vollkommen ausreichen.
 
Bestenfalls wird ein entsprechender Einbaurahmen gebraucht werden

Genau, das hat mich ja beschäftigt. Die Rezensionen bei Amazon versprechen nichts gutes, entweder ein wenig zu groß oder sonst irgendwelche ärgerlichen Probleme. Also wenn das beim dem DB-ALU31 ohne weitere Teile passt, dann bin ich damit glücklich.

Problem ist ja ganz simpel, dass die 2.5" so verschoben verbaut werden kann, dass die Anschlüsse passen. Eigentlich ganz trivial, sind ja nur Befestigungen an der richtigen Stelle notwendig. Ich hatte aber nie ein Beispiel bei den 3.5"-Gehäusen entdeckt, die ein Bild mit 2.5" zeigt.

Diverse andere Diskussionen zu anderen Themen, hatten als Nebeneffekt, dass ich mittlerweile nicht mehr davon überzeugt bin, dass eine 2.5" an meinem neuen Board (MSI MPG X570 Gaming Pro Carbon WIFI) sicher problemlos betrieben werden kann. Ein Handy ladet da an USB-C wie mit USB-2. Habe mir schon ein anderes Kabel zum Testen bestellt. Da bin ich mit einem externen NT auf der sicheren Seite.

Falls du so einen Einbaurahmen als Adapter ansiehst, meinetwegen. Ich will mich da bestimmt nicht streiten.

Ich sicher auch nicht, die unterschiedlichen Bezeichnungen machen die Suche ja so schwierig.

Wenn ich die Abbildungen bei dem Fantec-Gehäuse richtig deute wird ein 2,5 Zoll Laufwerk einfach an den SATA-Anschluss gesteckt und hält dann von alleine.

Vermute ich auch, vielleicht gibt es da doch noch Schrauben, die die SSD halten, werde ich in ein paar Tagen wissen. Notfalls muss Kaugummi o.ä. eine Lücke ausfüllen.

Also irgendwie blicke ich nicht durch, einerseits gibt es IMHO keine 2,5"-Gehäuse mit NT, andererseits brauchen manche SSD aber doch immer wieder mehr als die USB-Spezifikation. In meinem Fall wären es 8,5W gewesen und die schafft man IMHO nur mit USB-C, also 2x 1,5A x 5V =15W. Nachdem mein Handy aber so langsam ladet bin ich sehr skeptisch geworden.
 
Ich hab seit mehreren Jahren den Vorgänger von diesem Adapter im Einsatz: https://www.amazon.de/Inateck-Konverter-Adapter-Laufwerke-Netzteil/dp/B00N4JLNXM/ref=sr_1_4?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&keywords=inatek+usb+sata&qid=1581468146&sr=8-4

Funktioniert sowohl unter Linux als auch unter Windows mit allen SSDs und HDDs die ich jemals hatte oder noch habe (OCZ Vertex 2, Crucial C300, Samsung 830, 840, 850 Pro, Western Digital Green, Seagate Ironwolf, Seagate Barracuda Pro, ...). Die 850 Pro wird mit ~ 500 MB/s beschrieben. Die Platten benehmen sich, als wären sie direkt per SATA am Mainboard angeschlossen.
 
Und du hast diesen Adapter in einem externen 3.5"-Gehäuse verbaut? Ich kann mir das nicht so recht vorstellen, wie das gehen soll.
 
Danke dir, das ist bei mir aber nicht praktikabel, die SSD wird sehr viel transportiert werden. Ich fürchte da die Kontakte zu sehr zu beanspruchen.
 
Ich steck den Adapter natürlich ab, wenn ich die Platten transportiere. Für den Transport gibt es eine Vielzahl geeigneter Koffer, Hüllen oder Taschen. Beispiel: https://www.amazon.de/ORICO-Schutzk...e-Festplattenkoffer-Festplatten/dp/B07B4WK7TN, https://www.amazon.de/ORICO-Festplattentasche-Schutztasche-Aufbewahrungstasche-Erschütterungsfeste/dp/B075R2QDQG, darin sind die Festplatten deutlich besser aufgehoben, als in so einem Klapperkasten wie dem Delock Festplattengehäuse.

Nachtrag: Von 20 Mal ein- und ausstecken im Jahr gehen die Kontakte, wenn man sorgsam ist, nicht kaputt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin mir sicher, dass du das alles richtig machst, aber bei meiner Famiie habe ich da so meine Zweifel, dass die Kontakte nicht in kürzester Zeit verbogen sind.

Ich habe da per PM einen Hinweis erhalten, der mich schon wieder nachdenklich macht. Beim 3.5"-Gehäuse könnte es sein, dass vielleicht nur die 12V vom NT kommen und die 5V vom USB-Port gezogen werden, womit das 3.5"-Gehäuse wieder sinnlos wäre.
 
Wenn du sicher gehen willst, daß die Stromversorgung per USB wirklich immer stabil ist wirst du wahrscheinlich einen aktiven Hub zwischenschalten müssen. Denn dann kommen die 5 Volt des USB-Anschlusses immer über das Netzteil des Hubs.
 
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Ich hab leider kein USB Multimeter da, sonst würde ich mal messen, wie viel so eine SSD tatsächlich zieht. Auf das Etikett kann man viel drauf drucken, wenn der Tag lang ist. Probleme hatte ich noch nie und ich hab schon sehr oft große Datenmengen mit diesem USB Adapter übertragen, ohne das externe Netzteil anzuschließen. Das Netzteil verwende ich nur bei HDDs.
linuxnutzer schrieb:
aber bei meiner Famiie habe ich da so meine Zweifel, dass die Kontakte nicht in kürzester Zeit verbogen sind.
Das ist natürlich was anderes, da würde ich dann aber wirklich einfach eine fertige externe Platte nehmen.
 
ThanRo schrieb:
Wenn du sicher gehen willst, daß die Stromversorgung per USB wirklich immer stabil ist wirst du wahrscheinlich einen aktiven Hub zwischenschalten müssen.
Das hatte ich ihm schon vorgeschlagen.
0-8-15 User schrieb:
sonst würde ich mal messen, wie viel so eine SSD tatsächlich zieht.
Das ist sinnlos, es gibt genug Reviews in denen gemessen wird wie viele Strom die bei bestimmten Situationen ziehen, was regelmäßig weit weniger ist als auf dem Etikett in der Form von z.B. "Rated DC 5V x.xA" steht (wenn es denn da steht), aber man weiß eben nicht in welchen Situationen genau die SSD auch mal so viel Strom ziehen. Bei Schreiben wird da meistens nur das Schreiben in den Pseudo-SLC Schreibcache gemessen, aber das Schreiben nur eines Bits pro Zelle geht nicht nur schneller, es braucht auch weniger Strom und wenn dem Controller die freien NAND Pages ausgehen, weil mehr GB am Stück geschrieben werden und er während des Schreibvorgangs noch aufräumen, also Blöcke zum Löschen auswählen, die Pages mit noch gültigen Daten intern kopieren und die Blöcke dann löschen muss, dann dürfte die Leistungsaufnahme nochmal höher sein, ebenso wenn neben den Schreib- auch Lesezugriffe auftreten.

Es gibt immer wieder Leute die Probleme haben, dass die internen SSDs die in USB Gehäuses stecken dann plötzlich verschwinden, nicht am Anfang wenn sie noch leer sind, aber nach einiger Zeit der Nutzung wenn sie voll sind und wo ein aktiver Hub diese Probleme behoben hat.
 
Glaub ich sofort, aber mich würde es trotzdem interessieren, wie hoch die Leistungsaufnahme bei meinen SSDs und meinem Workload tatsächlich ist. Auf meiner 840 steht 1.7A hinten drauf und ich hatte wie gesagt noch nie ein Problem damit, obwohl ich den Pseudo-SLC Schreibcache regelmäßig ausreize.
 
Die Hersteller sind zum Teil selber nicht konsequent. Auf der MX500 mit 1TB steht 1,7A und im Datasheet 5W, das wären also 1A.
 
Haben solche Gehäuse nicht im Normalfall deutlich kürzere USB-Kabel um dem Problem mit der Stromversorgung vorzubeugen? Als direkt am Mainboard-Back-Port und somit auch ohne aktivem Hub nutzbar sind?

An Front-Anschlüssen könnte es, durch die internen Kabellängen ja trotzdem zur Problemen mit der Stromversorgung kommen, wenn man da auch noch lange Kabel anschließt.
 
Die Länge des USB-Kabels hat mit der Problematik meiner Ansicht nach nichts zu tun. Diese Miniatur-Kabel werden nur deshalb mitgeliefert damit der Hersteller sagen kann, daß ein Kabel beiliegt. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß der Widerstand bei den Kabellängen um die es hier geht eine nennenswerte Rolle spielt.

Generell gilt, daß fertige Lösungen aus z.B. einer SSD die in ein Gehäuse gepackt wird (z.B. Samsung Portable SSD T5) immer auf einen USB-Anschluss ausgelegt sind der den offiziellen Spezifikationen genügt. Samsung schreibt bei der T5 z.B., daß das Teil an allen USB-Anschlüssen ab USB 2.0 läuft. Sollte der Anschluss aber nicht der offiziellen Spezifikation genügen wird Samsung natürlich immer sagen, daß das nicht deren Problem ist.

Bei den Selbstbau-Lösungen ist es etwas schwieriger. Hier unterliegt die Gewährleistung der konkreten Kompatibilität immer demjenigen der die Gesamtlösung bestehend aus Gehäuse und Laufwerk in Betrieb nimmt. Ob eine bestimmte Zusammenstellung am Ende auch funktioniert, können weder der Hersteller des Gehäuses noch der Hersteller des Laufwerks (ob nun HDD oder SSD) garantieren. Als Beispiel kann hier das SilverStone SST-MS09C dienen. Es handelt sich um ein Gehäuse für eine M.2 SATA SSD mit Abmessungen von max. 22x80 mm. Wenn die schlussendlich verbaute SSD mehr Leistung zieht als der Anschluss tatsächlich hergibt, dann ist das ganz allein das Problem dessen der die SSD in das Gehäuse gebaut hat.

Ähnlich läuft das übrigens mit Computergehäusen und dem Thema EMV. Der Gehäusebauer hat mit der EMV des fertig zusammengebauten Computers genau gar nichts zu tun. Die liegt ausschließlich in der Verantwortung dessen, der das Gerät am Ende in Betrieb nimmt. Das gilt auch dann, wenn angesichts des Gehäuses an EMV-Konformität von Anfang an nicht zu denken war.

Kleiner Nachtrag zum letzten Absatz:
Richtig in Behördendeutsch muß es natürlich lauten, daß die Verantwortung für die EMV-Verträglichkeit bei dem liegt der das fertige Gerät schließlich in Verkehr bringt. Fallweise ist das entweder der Systemintegrator der die Kiste dann verkauft oder eben der Selbstbauer der das Teil für sich selbst baut. "In Verkehr bringen" und "in Betrieb nehmen" sind zwei verschiedene Dinge.
 
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Die Länge des USB-Kabels hat mit der Problematik meiner Ansicht nach nichts zu tun.

Kann es nicht zitieren, aber ich las, das bei PD oder vielleicht Gen.2 maximal 1m erlaubt sind und habe mich dann gleich gewundert, dass mit den Spezfikationen auch 2m Kabel angeboten werden.
 
Was ich noch gut nachvollziehen kann ist eine maximale Länge die der jeweilige USB-Standard an sich vorgibt. Bei USB 3.1 Gen 2 wäre das z.B. 1 Meter. Bis zu dieser Länge muß ein Kabel das zum Standard konform ist in der Lage sein 10 Gbps zu übertragen. Was auch noch gut nachzuvollziehen ist, ist eine max. Länge in Bezug auf den USB Power Delivery Standard. Immerhin haben wir da eine Spannung von bis zu 20 Volt bei 5 A (100 Watt). Prinzipiell würden auch längere Kabel funktionieren, aber dafür muß dann auch der Durchmesser der entsprechenden Adern passen. Aber gut, man hat eine maximale Länge im Standard festgeschrieben um sicherzugehen, daß alles funktioniert.

Für fragwürdig halte ich allerdings Aussagen, nach denen extra kurze Kabel beigelegt werden damit es nicht zu Problemen mit der Stromversorgung kommt. Ich meine, wir sprechen hier von 5 Volt bei maximal 3 A. Das sollte für jedes standardkonforme USB C Kabel möglich sein. Wenn ein Hersteller aus Kostengründen zu solchen Tricks greifen muß (anderenfalls reicht es einfach standardkonforme Kabel beizulegen), sollte man sich ernsthaft überlegen ob es wirklich so schlau ist diese Kabel überhaupt zu benutzen anstatt sie gleich als Elektroschrott zu entsorgen.

Nachtrag zu den längeren Kabeln:
Prinzipiell sind längere Kabel, auch wenn das gegen sie Spezifikation ist, durchaus möglich. Nur muß der Hersteller dann verstärkt darauf achten, daß die entsprechenden Werte auch eingehalten werden. Bei Herstellern wie z.B. Lindy kann man sich meiner Erfahrung nach darauf verlassen, daß die Kabel das was beworben wird auch wirklich halten. Es kommt dann halt immer auf den Hersteller an ob die Kabel auch wirklich (abgesehen von der Länge) dem Standard entsprechen.
 
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Eine 2,5"-SSD kann man ohne Adapter in das Fantec DB-ALU31 einbauen. Man kann sie nur mit 2 Schrauben befestigen, aber das sollte reichen.

Mit diesem Kabel, also via UBC-angeschlossen
Nimaso USB-C auf USB-C 3.1 Gen 2 Kabel 1M, 100W USB Typ-C Kabel PD Ladekabel 4K Video-Ausgang mit E-Mark Chip

ist die SSD ca. 20% schneller als intern angeschlossen. Das interne Kabel ist ein 0.30m Delock SATA 6Gb/s, Kann man annehmen, dass das Delock-Kabel eine Macke hat? f3write zeigt ca. 350MB/s an, da fehlt also noch einiges auf die durchschnittlichen 500.
 
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