2 jahre altes system mit ssd nachrüsten

Pitt_G. schrieb:
Superfetch soll bei SSDs ja deaktivert werden wieso auch immer

Soll nicht, wird automatisch:
Will Superfetch be disabled on SSDs?

Yes, for most systems with SSDs.

If the system disk is an SSD, and the SSD performs adequately on random reads and doesn’t have glaring performance issues with random writes or flushes, then Superfetch, boot prefetching, application launch prefetching, ReadyBoost and ReadDrive will all be disabled.

Initially, we had configured all of these features to be off on all SSDs, but we encountered sizable performance regressions on some systems. In root causing those regressions, we found that some first generation SSDs had severe enough random write and flush problems that ultimately lead to disk reads being blocked for long periods of time. With Superfetch and other prefetching re-enabled, performance on key scenarios was markedly improved.

Quelle: http://blogs.msdn.com/b/e7/archive/2009/05/05/support-and-q-a-for-solid-state-drives-and.aspx
 
ignator schrieb:
System ist Win7 Ult x64

Was den Ram betrifft:
Ich hab nur irgendwie das gefühl, dass das gesamte system langsamer wird, je voller der Ram ist. bsp:
1x öffnen von Photoshop bei belegten 3gb dauert gefühlte 15 sekunden länger als bei belegten 1,5 gb obwohl Photoshop selbst nur 400mb braucht. Wenn ich den Taskmanager offen habe während ich ein BF lade füllt sich der Ram auch nur ganz langsam, während man das bei anderen Programmen sprunghaft beobachten kann...

Logisch :)

Windows macht bei vermutlich ca. 3,8 GB "dicht" und schreibt alles, was RAM-Speicher benötigt in die Pagefile. Und diese liegt auf der Festplatte. DDR2 mit 800 Mhz Dual Channel bringt etwa 12,8 GB/s. Eine HDD im Idealfall (sequentiell) 150 MB/s. Und Zugriffe von Programmen auf den Speicher sind ja auch zufällige Zugriffe, und da sieht die HDD noch älter aus mit 10 MB/s oder so.

Sprich:
- RAM voll --> Pagefile auf HDD -> "RAM"-Speed sinkt von 12 Gigabyte/s auf ca. 10 MB/s.

Daher wird das System lahm, richtig lahm. --> mehr RAM :)
 
danke an alle für die hilfreichen antworten, ich denke ich weis jetzt was ich mache.
 
Ich habe gerade erst gesehen das du noch DDR2 nutzt. Dieser unterliegt nicht so stark dem Preissturz wie DDR3-Speicher weshalb diese auch teurer sind. Ich würde den Ram demnach nicht kaufen da 4Gb im Grunde doch reichen sollten.

Zur SSD ein klares Ja, hab ich ja oben schon geschrieben. Denk aber daran gleich eine Sata3-SSD zu nehmen, auch wenn du diese nur mit Sata2 betreibst.
Dein zukünftiger Rechner wird es dir danken, da du diese dann voll ausfahren kannst.

Klare Empfehlung: Crucial M4!
 
Naja, würde nicht jeden x-beliebigen Speicher nehmen. Sollte schon die gleiche/oder bessere Frequenz und die Latenzen haben wie auch deine anderen Riegel.

Am besten auch die gleiche Marke.

Im Vergleich zu DD3 sind sie jedenfalls teurer und es ist halt fraglich ob es sich wirklich lohnt in "alten" DDR2 Speicher zu investieren wenn man ihn im Grunde eigentlich nicht braucht.

Ist jedenfalls meine Meinung, jeder kann das anders sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ignator schrieb:
Ich hab nur irgendwie das gefühl, dass das gesamte system langsamer wird, je voller der Ram ist.
Es wurde ja schon geklärt, dass Windows das RAM zum Cachen nutzt und damit Diskzugriffe einspart. Mit dfer SSD ist der Unterscheid dann weniger/garnicht spürbar, ob viel oder wenig im RAM gecacht ist, anders als bei einer HDD. DDR2 RAM würde ich nicht mehr kaufen, dann lieber ein neues Mobo mit AM3(+) und auf DDR3 gehen. Wenn Du dann eines mit der SB 850/950 nimmst, dann kannst Du auch die volle Performance einer SSD wie der Crucial m4 (die würde ich empfehlen, sonst die Samsung 470 oder 830) ausnutzen, auch wenn der Unterschied in der Praxis nur sehr wenig spürbar ist. Aber kaufe Dir erstmal eine SSD und dann wirst Du vermutlich nicht mehr den Wunsch nach mehr RAM haben.
 
Frader schrieb:
Naja, würde nicht jeden x-beliebigen Speicher nehmen. Sollte schon die gleiche/oder bessere Frequenz und die Latenzen haben wie auch deine anderen Riegel.

Am besten auch die gleiche Marke.

Im Vergleich zu DD3 sind sie jedenfalls teurer und es ist halt fraglich ob es sich wirklich lohnt in "alten" DDR2 Speicher zu investieren wenn man ihn im Grunde eigentlich nicht braucht.

Ist jedenfalls meine Meinung, jeder kann das anders sehen.

Naja, gab ja mal nen CB-Test, wo Dinge wie Takt und noch weniger die Latenz eine Rolle spielen. Da gilt ausnahmsweise: Quantität statt Qualität (Qualität im Sinne von mehr Takt, weniger latenz).

Naja, warum nicht für 40€ nochmal dick RAM kaufen, anstatt für richtig viel Geld nochmal das Board und alles aufrüsten.
Würde ich nicht machen. Zumal AM3+ mit dem Bulli ja net soo der Brüller ist (meine Meinung).

Wenn, dann würde ich auf Bulldozer-Nachfolger warten, dann würd sich imho ein Boardwechsel lohnen...
 
Naja, gab ja mal nen CB-Test, wo Dinge wie Takt und noch weniger die Latenz eine Rolle spielen. Da gilt ausnahmsweise: Quantität statt Qualität (Qualität im Sinne von mehr Takt, weniger latenz).

Das stimmt ja auch soweit.
Mir ging es nur darum sich bei einem Mischbetrieb mit "anderen" Riegeln sich keine Probleme einzuhandeln.

Hat er z.B. momentan 800 DDR2 Riegel und kauft sich jetzt 666er ist das ein Problem da entweder die neuen Riegel mit 800 Mhz angesteuert werden (also übertaktet) und damit instabil werden könnten oder nehmen wir mal an es sei anders herum. Er hätte 666er und baut nun 800er ein , lässt diese dann aber nur auf 666 laufen. Performenceverlust!

Das gleiche gilt für die Latenzen!
Mir gehts darum, das wenn er die Riegel jetzt wirklich kauft sollte er auf die Spezifikationen der alten und der neuen Riegel achten.

Aktuell würd ich ihm empfehlen keinen Speicher zu kaufen und erst mal die SSD anzuschaffen. Dann kann man weitersehen.
Gründe für ein langsames System können auch ne langsame Festplatte oder ein zugemülltes System sein. Es muss nicht zwangsweise am Speicher liegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Frader, wenn man beide Slots eines RAM Channels belegt, dann muß man generell ehr schlechtere Latenzen und geringere Taktraten einstellen, da die Signalqualität dann schlechter ist. Er sollte sich aber erstmal eine SSD holen und dann entscheiden, ob er wirklich mehr RAM braucht, ich vermute nicht, denn die jetzt festgestellte Verlangsamung bei hoher RAM Ausnutzung dürfte damit beseitigt werden.
 
Achso, ja klar, dann schon 667er und möglichst gleiche Latenz, kann man ja schon vor dem Kauf richtig aussuchen :)
 
Hi

Ich habe ebenfalls ein älteres System mit 4 gb RAM und ner alten HDD gehabt. Ich habe vor zwei Wochen Geburtstag gehabt und mein Dad hat mir ne SSD geschenkt. Das hat die Ladezeiten von BF3 bei mir enorm verkürzt. Einfach super! Auch zum Arbeiten mit Windows. Die Programme öffnen sich sofort, das System bootet viel schneller. Ich benutze eine Samsung 830 mit 128 gb.

Grüsse Pipar
 
komisch, hab das Gefühl ich kenn das woher

"Initially, we had configured all of these features to be off on all SSDs, but we encountered sizable performance regressions on some systems. In root causing those regressions, we found that some first generation SSDs had severe enough random write and flush problems that ultimately lead to disk reads being blocked for long periods of time. "

Hänger beim Lesen von der SSD...
 
makiyt schrieb:
NEIN! :) Das war früher mal so. Windows hat seit Vista ein deutlich besseres Speichermanagement bekommen. Wenn Windows mehr RAM erkennt, wird auch mehr gecached. Das erklärt auch, warum bei mir mit 8 GB RAM FF locker auch mal 400 bis 600 MB RAM "bekommt", während auf dem Netbook eines Kumpels bei selber FF-Version und denselben Tabs nur 250 MB bereitgestellt werden.

Je mehr RAM Windows sieht, desto höher wird die Idle-Auslastung sein! Ein bisschen wie bei Android. prinzip: Freier RAM ist verschenkter RAM-daher wird so viel vom System in dem RAM gelegt wie nur möglich. Sobald ein Programm mit hohem RAM Bedarf kommt, wird gleich freigeschaufelt.

Genau das hab' ich doch geschrieben, du Nase :freak:?
 
Pitt_G. schrieb:
komisch, hab das Gefühl ich kenn das woher

"Initially, we had configured all of these features to be off on all SSDs, but we encountered sizable performance regressions on some systems. In root causing those regressions, we found that some first generation SSDs had severe enough random write and flush problems that ultimately lead to disk reads being blocked for long periods of time. "

Hänger beim Lesen von der SSD...

Das Stichwort ist hier aber "first generation SSDs" - das waren die SSDs, die noch dafür berühmt und berüchtigt waren, dass es plötzlich 20 sekündige Hänger beim Lesen gab.
Wenn das heute bei einer modernen SSD auftritt, dann stimmt was nicht mit dem Treiber oder dem System an sich.
 
Mein ich, ja meine X-25M G1 produzierte etwas ähnliches.

Sie wollte einfach nicht mit allen Systemen

Selbst die G2 war noch nicht ganz unproblematisch
 
Fast richtig, nur die Hänger waren nicht beim Lesen sondern beim Schreiben und wenn sie auftraten, dann konnte natürlich auch solange nicht gelesen werden. NCQ haben ja überhaupt nicht unterstützt.

Pitt_G., Intels X-25M hatte derartige Probleme nicht. Ohne TRIM (welches erst ab G2 unterstützt wurde), verlieren sie allerdings mit der Zeit an Schreibperformance. Ganz berüchtigt war der JMicronn 602, aber auch ohne die Stotterer (die aber ehr 2s als 20s dauerten) waren die SSDs der ersten Generation gerade beim Schreiben und bei Randomoperationen den HDDs oft sogar unterlegen.
 
scho komisch, die G1 hatte recht derbe Hänger,
teils wahrscheinlich auch durch den JMICRON SATA Treiber verursacht, da wollte nichtmal die Anzeige von Laufwerks, Ordner oder Dateieigentschaften ohne Hänger laufen.
Der MS AHCI Treiber hat zumindest in dem System mit dem JMICRON weitergeholfen.

Im Laptop mit dem Nforce4xx konnte Windows teils nur mit viel Glück, nach dem xten versuch isntalliert oder recovered werden und auch im laufenden Betrieb mit dem Vista Nforce Treiber, egal ob Vista oder Windows 7, gab es immer wieder Hänger.

Das Problem mit dem fehlenden TRIM sollte sich bei Intel SSDs durch Overprovisioning mildern oder gar lösen lassen, nur leider gabs halt ohne Nforce Treiber kein AHCI.

Auf nem anderen rechner mit Intel Mobile 4 unter XP hatte ich das gefühl der Browser hing öfters nach Installaton der G1
Aus Alignment hab ich damals nicht geachtet, nur musste ich heut feststellen dass acronis teils Ärger macht
 
Zuletzt bearbeitet:
Das klingt entweder nach Problemen mit dem SATA Kabeln, was man in den S.M.A.R.T. Werten sehen kann oder durch den Betrieb am JMicron SARA Host Controller. SSDs sollten i.d.R. immer an einem SATA Port des Chipsatzes betrieben werden. An NVidia Chipsätzen hat man mit einer SSD immer Probleme, denn NVidia hat AHCI nie licensiert und bietet nur einen Pseudo-AHCI Modus und der funktioniert dann nur mit den NVidia Treiber, sofern kein Hack im BIOS ist um auch den MSAHCI zum Laufen zu bekommen. Das der NVidia Treiber TRIMunterstützt glaube icht nicht einmal, das geht dann wohl nur im IDE Modus mit dem MSIDE Treiber und sowieso nur unter Windows.

Die Leistungseinbusse ohne TRIM kann man durch Overprovisioning mildern (wobei das im Neuzustand oder nach Secure Erase erfolgen muss), aber nur einigermassen lösen, wenn man die halbe Kapazität freilässt.
 
Wär nich überrascht,wenn die INTEL 710er eigentlich ne 320er mit gewaltig Overprovisioning ist
 
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