2 Router - 1 Home-Netzwerk - wie?

erich56

Lieutenant
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Vor langer Zeit hatte ich den D-LINK Router DIR-655 an das damalige Kabelmodem meines ISP angehängt, und meine damals 4 PCs per LAN-Kabel mit dem Router verbunden. Somit hatte ich bei jedem PC Internet, und auch ein Home-Netzwerk zwischen diesen 4 PCs eingerichtet, sodaß ich von jedem dieser PCs auf jeden anderen zugreifen kann.
Mittlerweile ist die Anzahl meiner PCs mehr geworden, mein ISP hat vor einiger Zeit einen Kabelmodentausch vorgenommen, natürlich nun mit integrierten WLAN-Router und 4 LAN-Kabelanschlüssen. womit 2 der zusätzlichen PCs per LAN-Kabel nun direkt am Kabelmodem hängen, die anderen 4 nach wie vor am D-LINK-Router (einige Notebooks sind via WLAN verbunden, je nach Bedarf entweder am WLAN des Kabelmodems oder an dem des DIR-655).
Neuerdings ergibt sich fallweise die Notwendigkeit, auch mit den beiden am LAN-Anschluß des Kabelmodems hängenden PCs auf die anderen, am D-LINK-Router hängenden PCs zuzugreifen (und umgekehrt) - womit sich für mich die Frage stellt, wie ich mein Home-Netzwerk auch auf die am Kabelmodem hängenden PCs erweitern kann.
Sprich: ein gemeinsames Home-Netzwerk für die per Kabel am D-LINK-Router hängenden und ebenso per Kabel am Kabelmodem/Router meines ISP hängenden PCs.
Geht das komplikationslos? Oder nicht so einfach?
 
zusätzliche Info: der D-LINK-
Nilson schrieb:
Dann musst du die IP vom D-Link auch anpassen, sonst hast du zwei Geräte mit der gleichen IP im Netzwerk. Z.B. auf die 192.168.0.2
nö, hab ich eigentlich nicht. Der D-LINK-Router hat ja 192.168.24.2
Ergänzung ()

User007 schrieb:
Meinst Du nicht, es wär' einfacher dem ISP-Router als Geräteeigene IP die 192.168.24.1 zuzuweisen?
soweit ich weiß, kann ich die IP des ISP-Routers nicht eigenständig ändern. Die ist vom ISP fix so vorgegeben.
 
erich56 schrieb:
was aber für die aktuelle Situation eh völlig ohne Belang ist
Äh,... nein!
Denn genau deshalb sind die direkt am Router angeschlossenen Geräte in einem anderen sog. Subnetz als die am DLink angeschlossenen und der Zugriff wird verhindert.

Man könnte auch mittels Routing im DLink (S. 67) eine statische Route auf den ISP-Router anlegen.
 
Hast du denn jetzt mal die Tipps von Seite 1 ausprobiert?

Hier noch die Anleitung von D-Link:

  • Disable UPnP™
  • Disable DHCP
  • Disable WAN dependent features: Virtual Server, Application and Port Forward Rules, Access Control and Web Filters, SPI and Firewall, Time, WISH and WPS.
  • Change the LAN IP address to an available address on your network.
The LAN ports on the router cannot accept a DHCP address from your other router.
Recommend using 192.168.#.50-.59 for the IP address for the AP.
 
@besseresmorgen:
Wie sollen denn Veränderungen der ersten beiden Aufzählungen helfen, wenn die Router in verschiedenen Subnetzen angesiedelt sind?
Die dritte Aufzählung zielt auch eher auf Grundeinstellungen allgemeiner Natur.
Lediglich die letzte Aufzählung entspricht dem bereits zuvor von mir in #17 Angemerkten - und vorher war da noch nix von in i-welchen Tipps erwähnt.
 
@User007
Die Punkte kommen von DLink nicht von mir.
Bereits is #2 wurde empfohlen DHCP zu deaktivieren damit der DHCP-Server vom Router des ISP die IPs vergibt und nicht mehr der D-Link.

Wenn der D-Link keine eigene Fest IP hat hätte der dann auch die IP vom ISP-Router.

Das sind zwei Optionen und schon sieht man ob sich das Problem löst.
 
@besseresmorgen:
besseresmorgen schrieb:
Jede Firtzbox zum Beispiel.
Häh, versteh' ich hier was falsch?
Jede FB hat standardmäßig die IP 192.168.178.1 fest voreingestellt - und m. W. verfährt so nach diesem Muster jeder Hersteller.
 
@User007:
Jeder Router wird vom Hersteller mit einer Standard-Konfiguration ausgeliefert, die eine statische IP-Adresse beinhaltet. FEST voreingestellt ist die allerdings nicht, man kann diese Standard-voreingestellte IP-Adresse individuell an das vorhandene LAN anpassen.

Wenn also das vorhandene LAN das Subnetz 192.168.24.0/24 umfasst, kann man der Fritzbox die 192.168.24.1/24 vergeben.
/24 ist gleichbedeutend mit 255.255.255.0.

Beispiel:
Du hast einen Speedport-Router von der Telekom it der Standard-IP-Adresse 192.168.2.1/24, Dein ganzes LAN (Server, Drucker usw.) sind mit statischen IP-Adressen in dieses Subnetz integriert. Nun kaufst Du Dir eine Fritzbox mit der Standard-IP-Adresse 192.168.178.1/24. Was wirst Du tun? Konfigurierst Du alle Geräte, die mit statischen Adressen ins LAN eingebunden sind, in das vorkonfigurierte Subnetz der Fritzbox um oder stellst Du ganz einfach die Fritzbox in das bisherige Subnetz? Was macht wohl weniger Arbeit?

Meine Fritz-Geräte (auch Fritz!Boxen) haben aus historischen Gründen seit vielen Jahren die 192.168.115.5/24. Das ist seit Fritz!ISDN-Zeiten so und das LAN habe ich seither ständig weiterentwickelt, die Grundkonfiguration des LAN ist aber seither so beibehalten worden.

Wenn ich also @erich56 richtig verstanden habe, hat der Router des ISP die IP-Adresse 192.168.0.1/24, dann müsste der nachfolgende Router die 192.168.0.2/24 bekommen oder eine andere, im LAN bisher nicht verwendete IP-Adresse. Bei einem der beiden Geräte bleibt der DHCP-Server eingeschaltet; bitte (zunächst) keinen weiteren DHCP-Server einschalten.

Sofern eine solche Konfiguration überhaupt erforderlich ist; ein Switch wäre das für diesen Zweck wahrscheinlich besser geeignete Gerät. Ein 8-Port-Gigabit-Switch mit IGMPv3 kostet ca. geschätzte 30 Euro.
 
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Zumal die FritBox einen "Bridge-Modus" hat mit dem sie sich sofort an das vorhandene Subnetz anpasst.

Bei mir z.B. "192.168.0.*"

Hier gehts aber auch nicht um ne Fritz-Box sondern um ein Dlink. Aber auch bei dem kann man die IP ändern.
 
@omavoss: Wenn FEST hier mit unveränderlich gleichgesetzt wird, hast Du natürlich recht - das gilt wohl nur für die Notfall-IP.
Da ist mir ein Formulierungs-Lapsus unterlaufen - allerdings hätte man aus dem Kontext des von mir bis dato Beigetragenen sicher schon das sinnvoll Richtige interpretieren können. Da werden doch jetzt Krümel gesucht...

Ich nutze sowas selbst (hab' ja auch nicht umsonst die Möglichkeit des Routings erwähnt), daher schon klar.
Allerdings hinkt Dein Beispiel, weil hier ja nicht simpel der DLink gegen den ISP-Router ausgetauscht wurde, sondern der ISP-Router selbst wurde getauscht.
Und dahin gehend hatte ich nunmal die Frage nach der Eigen-IP gestellt - nix sonst.



besseresmorgen schrieb:
Aber auch bei dem kann man die IP ändern.
Hab nie was Gegenteiliges behauptet.
 
User007 schrieb:
das gilt wohl nur für die Notfall-IP.
Die Notfall-IP-Adresse der Fritzbox 169.254.1.1 ist aus dem APIPA-Subnetz (169. 254.xxx.xxx). Wenn Du über diese Adresse auf die Box zugreifen willst, musst Du das NIC des Clients ebenfalls auf dieses Subnetz umkonfigurieren, ansonsten funktioniert das nicht. Zu diesem Zweck gibt es z.B. das Tool NetSetMan.

Aber es stimmt: die Notfall-IP-Adresse ist FEST in die Firmware der Fritzbox einprogrammiert, ebenso das Subnetz für das Gastnetz: 192.168.179.0/24.

Gut: Krümel gibt es immer: auch das Subnetz für das Gastnetz lässt sich durch kompetente User ändern, das erfordert jedoch tiefergehende Eingriffe in die Firmware der Fritzbox.

Apropos Krümel: die werden wirklich nicht gesucht, die sind ganz einfach offensichtlich vorhanden.

In der Technik (da gehört Computertechnik dazu) werden präzise Formulierungen benötigt, wenn man nicht missverstanden werden will. Wenn man sich auf die gewünschte Interpretation von Postulierungen verlässt, kommt man bei der Lösung von Problemen nicht weiter; im Gegenteil: sie führen zu immer neuen Diskussionen. Wobei Diskussionen im Ringen um die beste Lösung eines Problems nicht unbedingt generell auszuschließen sind; das gilt nicht nur für die Technik, sondern auch für die Wissenschaft und für die Politik!

Ich denke, dass auch dafür das Forum da ist.
 
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omavoss schrieb:
Die Notfall-IP-Adresse der Fritzbox ist aus dem APIPA-Subnetz (169. 254.xxx.xxx), [...]
Ja, auch das ist mir klar.
omavoss schrieb:
Wenn Du über diese Adresse auf die Box zugreifen willst, musst Du das NIC des Clients ebenfalls auf dieses Segment umkonfigurieren, ansonsten funktioniert das nicht.
Öhm, nö - mein mit statischer IP des FB-IP-Subnetzes versehener Rechner lässt mich auch direkt mit der Notfall-IP auf die FB (das ist doch Sinn der Sache).

Reden wir hier i-wie aneinander vorbei?
Sorry, aber warum wird denn nicht verstanden, dass der TE wohl kein Netzwerk-Experte ist, und ich deshalb eben vllt. nicht alles mit den korrekten Fachtermina in meinen Beiträgen befüllt habe, sondern versuche etwas verständlich zu formulieren. Einfach mal bedenken, dass hier auch oder besonders nicht so technikaffine Leute nach Hilfe suchen.

Edit: Oh, seh' jetzt grad erst das nachträglich Editierte - und dem stimme ich nur teilweise zu.
 
User007 schrieb:
Öhm, nö - mein mit statischer IP des FB-IP-Subnetzes versehener Rechner lässt mich auch direkt mit der Notfall-IP auf die FB (das ist doch Sinn der Sache).
Mein Rechner hat die statische IP-Adresse 192.168.115.3; wenn ich mit der IP-Adresse 169.254.1.1 auf die Fritzbox zugreifen will, kommt (was vorauszusehen war):

Hmmm...diese Seite ist leider nicht erreichbar​

Die Antwort von 169.254.1.1 hat zu lange gedauert


Versuchen Sie Folgendes:
  • Die Verbindung wird überprüft…
  • Proxy und Firewall überprüfen
  • Windows-Netzwerkdiagnose ausführen
ERR_CONNECTION_TIMED_OUT

Ich glaube nicht, dass Dein Rechner etwas anderes ausgibt. Da hast Du sicherlich "den Sinn der Sache" missverstanden.

Bitte lies Dich unter "ZeroConf" ein . . .

Hier bitte noch einen Link zur Unterstützung:

https://www.giga.de/hardware/avm-fr...itzbox-notfall-ip-so-habt-ihr-wieder-zugriff/
 
Zuletzt bearbeitet:
FB-IP.PNG

Sorry, wollt ich eigtl. eben schon mitliefern.
 
User007 schrieb:
Sorry, aber warum wird denn nicht verstanden, dass der TE wohl kein Netzwerk-Experte ist, und ich deshalb eben vllt. nicht alles mit den korrekten Fachtermina in meinen Beiträgen befüllt habe, sondern versuche etwas verständlich zu formulieren. Einfach mal bedenken, dass hier auch oder besonders nicht so technikaffine Leute nach Hilfe suchen.
👍👍👍
 
Also:
ISP Router hat wohl die IP 192.168.0.1 und stellt den DHCP Server.
Dann (falls noch nicht geschehen):
im D-Link:
  • DHCP deaktivieren
  • IP Adresse auf 192.168.0.2 (falls noch frei)
  • Gateway auf 192.168.0.1 <-- IP des ISP Routers
  • DNS auf 192.168.0.1 <-- IP des ISP Routers

Verkabelung:
Freier LAN Port des ISP Routers auf einen freien, blauen (!) LAN Port des DLINKs.

Ggf. Geräte, die am Dlink hängen nochmal Neustarten um sich eine neue IP holen zu lassen.
Falls nämlich der Dlink den DHCP spielte, könnte es sein dass die Endgeräte eine falsche IP Konfiguration haben.
Durch den Neustart, bekommen die nun vom ISP Router eine neue IP.

Wenn du natürlich mehr als 3 Endgeräte am Dlink per Kabel anschließen willst, wird es eng bzw. etwas umständlich.
Dann wäre die einfachste Lösung ein normaler Switch.
 
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