Hola,
ich plane meine aktuelle Backupstrategie (1 Kopie, 0 Backups) doch zu überdenken und möchte ein ordentliches 3-2-1 System aufbauen.
Aktuell konsolidiere ich die x externen Festplatten, die teilweise >10 Jahre alt sind und oftmals alles dreifach gespeichert haben (circa 3 TB).
Ziel ist es, diese auf einen Speicher zu zentralisieren und ordnen. Zusätzlich soll der Foto-Anteil im Netzwerk verfügbar sein (z.b mit Moments app) - bald steht auch die Digitalisierung der analogen Fotosammlung an. Zusätzlich sollen regelmäßig, automatisiert (bare-metal) Backups vom Laptop gemacht werden, inklusive Google Drive/One Drive.
Da ich mich wöchentlich an zwei Standorten aufhalte (>50km entfernt), bietet sich die bequeme Möglichkeit eines eigenen offsite backups ohne kommerzieller Cloud Nutzung (beide Standorte aktuell mit 50/5 mbit Leitung).
Mein Plan schaut aktuell aus wie folgt:
Backup-Strategie:
(Inkrementelles) Bare-metal Backup des Laptops wöchentlich wenn vor Ort im Netzwerk A (alternativ über VPN von Netzwerk B aus täglich?).
Wöchentliches Backup vom Haupt-NAS im Netzwerk A auf Offsite-NAS im Netzwerk B.
Zusätzlich so alle 14-30 Tage ein zusätzliches Backup auf externe Festplatte beider NAS
Das sollte denke ich 3 Kopien, 2 Datenträger, 1 davon Offsite somit erfüllen.
Hardware-technisch wollte ich eine einfache Lösung, die minimale Konfiguration von meiner Seite benötigt und einfach nur funktioniert (eben daran wurde eine geplante DIY NAS Lösung vor Jahren nicht umgesetzt), da ich es sonst sowieso nicht mache.
Das bedeutet also schon mal eine Fertig-NAS Lösung. Im Grunde könnte das 2x DS118 lösen oder ein NAS und 'nen paar externe Festplatten die ich manuell anstecke und hin und her fahre. Allerdings fänd ich die Option Docker für ein paar nette Dinge wie elektronische Dokumentenmanagementsystem, FireflyIII, Bitwarden, PiHole etc. zu nutzen auch ganz nett (dafür dann auch ein paar shared Folder auf die ich von beiden Netzwerken zugreifen kann), weshalb ich aktuell zu dieser Option tendiere:
1x DS720+ (Haupt-NAS)
1x DS220 (Offsite-NAS)
Die DS720+ sollte für ein paar Docker genügend Leistung haben (RAM kann man sofern benötigt upgraden), Hardware-mäßig ja ausgestattet wie die DS920+, halt mit 2 Bays weniger.
Die DS220 aus dem einfachen Grund, da so beide NAS Btrfs unterstützen (anders als die DS220j - ob das für meinen Zweck Sinn hat, keine Ahnung!)
Meine spezifischeren Fragen:
Mir ist bewusst, dass Selbstbau-Systeme vermutlich günstiger sind bzw. mehr können. Aber wirklich die Lust mich großartig damit zu befassen hab ich jetzt ehrlich gesagt nicht (bin mir bewusst, dass ich mir den "Komfort" somit erkaufen muss - denke ein Backup-Strategie die vorhanden ist, ist besser als eine, die ich fauler Wanst nicht umsetze bzw. jetzt seit Jahren bereits aufschiebe).
Besten Dank für jeden Input und GaLiGrü
ich plane meine aktuelle Backupstrategie (1 Kopie, 0 Backups) doch zu überdenken und möchte ein ordentliches 3-2-1 System aufbauen.
Aktuell konsolidiere ich die x externen Festplatten, die teilweise >10 Jahre alt sind und oftmals alles dreifach gespeichert haben (circa 3 TB).
Ziel ist es, diese auf einen Speicher zu zentralisieren und ordnen. Zusätzlich soll der Foto-Anteil im Netzwerk verfügbar sein (z.b mit Moments app) - bald steht auch die Digitalisierung der analogen Fotosammlung an. Zusätzlich sollen regelmäßig, automatisiert (bare-metal) Backups vom Laptop gemacht werden, inklusive Google Drive/One Drive.
Da ich mich wöchentlich an zwei Standorten aufhalte (>50km entfernt), bietet sich die bequeme Möglichkeit eines eigenen offsite backups ohne kommerzieller Cloud Nutzung (beide Standorte aktuell mit 50/5 mbit Leitung).
Mein Plan schaut aktuell aus wie folgt:
- Netzwerk A (bald mit FTTH 300/150mbit Leitung):
- Haupt-NAS mit 1x8TB
- stellt zusätzlich im Netzwerk shared folders die mit Laptop/Smartphone zugreifbar sind sofern vor Ort im Netzwerk.
- verbunden über VPN (Fritzbox VPN oder Tailscale) mit..
- Netzwerk B:
- Offsite-NAS mit 1x8TB - ggfs. von hier auch Zugriff auf die shared folders, kann ich aber ja über VPN-Verbindung mit Netzwerk A lösen.
Backup-Strategie:
(Inkrementelles) Bare-metal Backup des Laptops wöchentlich wenn vor Ort im Netzwerk A (alternativ über VPN von Netzwerk B aus täglich?).
Wöchentliches Backup vom Haupt-NAS im Netzwerk A auf Offsite-NAS im Netzwerk B.
Zusätzlich so alle 14-30 Tage ein zusätzliches Backup auf externe Festplatte beider NAS
Das sollte denke ich 3 Kopien, 2 Datenträger, 1 davon Offsite somit erfüllen.
Hardware-technisch wollte ich eine einfache Lösung, die minimale Konfiguration von meiner Seite benötigt und einfach nur funktioniert (eben daran wurde eine geplante DIY NAS Lösung vor Jahren nicht umgesetzt), da ich es sonst sowieso nicht mache.
Das bedeutet also schon mal eine Fertig-NAS Lösung. Im Grunde könnte das 2x DS118 lösen oder ein NAS und 'nen paar externe Festplatten die ich manuell anstecke und hin und her fahre. Allerdings fänd ich die Option Docker für ein paar nette Dinge wie elektronische Dokumentenmanagementsystem, FireflyIII, Bitwarden, PiHole etc. zu nutzen auch ganz nett (dafür dann auch ein paar shared Folder auf die ich von beiden Netzwerken zugreifen kann), weshalb ich aktuell zu dieser Option tendiere:
1x DS720+ (Haupt-NAS)
1x DS220 (Offsite-NAS)
Die DS720+ sollte für ein paar Docker genügend Leistung haben (RAM kann man sofern benötigt upgraden), Hardware-mäßig ja ausgestattet wie die DS920+, halt mit 2 Bays weniger.
Die DS220 aus dem einfachen Grund, da so beide NAS Btrfs unterstützen (anders als die DS220j - ob das für meinen Zweck Sinn hat, keine Ahnung!)
Meine spezifischeren Fragen:
- ist ein grober Schnitzer in der Planung vorhanden?
- ich denke 2-Bay Systeme sind ausreichend. Ich würde vermutlich mit 1x8TB pro NAS starten. Ich sehe auch den Zweck von RAID in meinem Fall nicht (dauert halt dann ne defekte Festplatte zu ersetzen) - den einzigen Vorteil von RAID(1) sähe ich in Kombination mit btrfs im Sinne der self-healing Funktion oder vergesse ich da was?
- Macht es Sinn zusätzlich eine Snapshot Replication täglich auf den NAS zu legen um ggfs. veränderte/gelöschte Datein fix zu recovern (die regulären Backups wären mittels Backup for Business)?
- Die Hardware ist sicherlich etwas überdimensioniert (da ich z.B. außer Fotos keine Medien streame) - oder ist das alles schon der total overkill?
Mir ist bewusst, dass Selbstbau-Systeme vermutlich günstiger sind bzw. mehr können. Aber wirklich die Lust mich großartig damit zu befassen hab ich jetzt ehrlich gesagt nicht (bin mir bewusst, dass ich mir den "Komfort" somit erkaufen muss - denke ein Backup-Strategie die vorhanden ist, ist besser als eine, die ich fauler Wanst nicht umsetze bzw. jetzt seit Jahren bereits aufschiebe).
Besten Dank für jeden Input und GaLiGrü