3.000€ Workstation für Video Editing mit Adobe Creative Suite

Sorry aber die Test von Puget gehören zu den besten, die verfügbar sind und den sollte man auf gar keinen Fall übersehen.
Grad der Festplattentest zeigt genau das, was wir in der Praxis jeden Tag sehen. Wie man auf den Unfug kommt, als Zielplatte eine SSD einsetzen zu müssen, ist mir ein Rätsel. Die spielt in der Praxis nichtmals im Ansatz irgendeine Rolle. Entscheidend ist das Eingangsfootage, wie niedrigkomprimiert, mit wieviel fps und nach welchem Farbstandard wird gegradet. Dann tut man einfach so, als ob der encoder in Echtzeit encodieren könnte. Dann nimmt man sich einen video space calculator und schaut sich mal an, welche Bandbreite für die Zielplatte erforderlich ist und lacht sich kaputt, wie gering die ist. Also- bis auf ganz wenige Ausnahmen (die im privaten Bereich keine Rolle spielen) und wenn viel mit intermediates gearbeitet wird, ist eine SSD als Ziel nur eines: Blödsinn.

Also: SSD als Quelle ja klar, SSD für den Videocache, aber sicher, aber niemals fürs Zielmaterial, weil viel zu teuer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Daß als Zielfestplatte eine HDD reichen kann, mag stimmen. Daraus aber den Schluss zu ziehen, das würde auch für das komplette System reichen, wäre dann hingegen fatal.

Du scheinst was von der Materie zu verstehen und kannst sowas dann einordnen. Der TE aber sicher bereits weniger ...
 
Das wär natürlich ein Kardinalsfehler, Programm und cache gehören natürlich auf eine SSD, beim Eingangsfootage bemühen wir ebenfalls einen Größenrechner und schauen, was da in Echtzeit für ein Datenstrom aufkommt.
 
Habe nun verstanden, dass eine SSD als Zielfestplatte nicht notwendig ist. RAM wird nun mit 64GB geplant. Case und Stromversorgung wähle ich nach Notwendig aus. Motherboard muss zum CPU Sockel passen.

Die viel größeren Fragezeichen habe ich jedoch noch bzgl. Prozessor und Grafikkarte. Kann mir hier nochmal jemand auf die Sprünge helfen?
 
Vielen Dank @JB1994 für die Zusammenstellung.
Soweit halte ich das Set für gut dimensioniert, hadere jedoch noch, ob sich die ca. 280€ für einen i7 6850k lohnen würden.
 
Aus meiner Sicht würde sich der 6850k nicht lohnen, nein. Du planst weder ein Multi-GPU-System noch ist der Einsatz mehrerer NVMe-SSD geplant. Nur wegen der 40 statt 28 PCIe-lanes findet der 6850 überhaupt Abnehmer, ansonsten kann der nichts besser als der 6800k. Dann würde ich eher das Geld zurückhalten und mir mal die Auslastung der SSD anschauen, insbesondere beim scaling.
Je nach Ergebnis ist dann das Geld in einer Intel750 oder so etwas besser investiert.
 
JB1994: Sollte man als Quelllaufwerk nicht besser eine SSD mit MLC NAND nehmen?

Denn wenn der "Pseudo"-SLC Cache voll ist, wird's langsam. Beim 500GB Modell sind das scheinbar 6GB. Die können schon mal voll werden, denke ich; besonders bei 4k.


Alternativen wären:

Samsung 850 PRO

Crucial MX200 (ab 500GB)

oder

Mushkin Reactor
 
Gegen die MX200 spricht grad mal überhaupt nichts, die Pro sind mir persönlich zu teuer und die Mushkin kenne ich nicht.
Guten Hinweis, danke!
 
Besten Dank für den konstruktiven Input. Es ist jetzt die Zusammenstellung aus #26 geworden. Aber mit 3 x 500GB Crucial MX200. Case ist schon da, Rest wird nächste Woche geliefert.
 
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