3 TB Festplatte an eSata wird nicht vollständig erkannt

Maxwell_

Cadet 4th Year
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Hi,

Ich habe ein Lenovo Thinkpad T400s mit eSATA-Anschluss.
Nutzte als Anschluss-Gerät einen Sharkoon Quickport Combo Dock
Als Betriebssystem nutzte ich ein Windows 7 (x64) Professional. (Laut Windows Update und Lenovo System Update bin ich Up2Date)
Habe jetzt eine Seagate Barracuda ST3000DM001 (3TB) und wollte die anschließen.

Direkt in den Dock und gestartet. Windows hat mich dann beim erkennen gefragt, ob ich die neue Festplatte als GPT oder MBR nutzen will.
Weil große platte dachte ich GPT ist Pflicht und ausgewählt.
Dann aber in die Datenträger-Verwaltung um die neue Platte zu Partitionieren (wollte eine einfache 3 TB Partition),
und siehe da: es wird ein Datenträger mit 746,39 GB angezeigt.
Das gefällt mir gar nicht … habe auch umgestellt auf MBR und wieder zurück auf GPT. Nichts.

Jetzt frage ich mich was den da das Problem ist.
Wenn ich schau, lese ich immer, dass es seit Vista SP1 und Windows 7 sowieso geht und mit 64 Bit erst recht. Und GPT ist auch richtig …
Was kann ich den noch tun?
 
Versuche die Platte direkt an eSATA anzuschließen, wenn Du entsprechende Kabel hast.

Ansonsten poste doch mal ein Bild der Datenträgerverwaltung nach Umstellung auf GPT uns Ab- und Wiederanschluß des Datenträgers.
 
Poste mal bitte den Screen von Drive Controller Info!
Ergänzung ()

Und mache eine cmd.exe auf und gibt ein:
wmic diskdrive get BytesPerSector,Model
Poste dann den Screen auch noch.
 
@Maxwell_
Höchstwahrscheinlich ist der Treiber für den Controller, der den eSATA-Anschluss steuert, zu alt und unterstützt keine Festplatten mit mehr als 2,2 TB. Ich gehe mal davon aus, dass der native SATA-Controller des Intel Chipsatzes deines Laptops auch für den eSATA-Port zuständig ist. Lenovo bietet für dieses Laptop noch einen alten "Intel Matrix Storage Manager"-Treiber (kurz MSM) an, den du installiert haben wirst. Intel hat diesen Treiber mittlerweile in "Rapid Storage Technologie" (kurz RST) umbenannt bzw. durch diesen ersetzt. Der MSM-Treiber unterstützt in keiner Version so große Festplatten und der RST-Treiber erst ab der Version 10.1.0.1008. Du musst also den Treiber aktualisieren.

Hier findest du geeignete RST-Treiber (nimm die 11er Version). Dann sollte die Platte korrekt erkannt werden. Einfach den F6-Treiber über den Geräte-Manager installieren. Das Komplettpaket solltest du nicht installieren.

/Edit
@Holt
Per eSATA hat eine Festplatte immer 512-Byte-Sektoren. Außerdem würde beim 4k-Emu-Problem eine jungfräuliche Festplatte in der Datenträgerverwaltung nicht kleiner angezeigt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
An eSATA ja und er schreibt auch "habe ein Lenovo Thinkpad T400s mit eSATA-Anschluss", aber
Dazu steht da unten noch:
Mit der Ausgaben den von mir gewünschten Programm- Befehlsausgaben hätten wir Klarheit und müssten nun nicht rumraten.
Ergänzung ()

Im Handbuch (nicht mehr als ein Flyer) steht auch nur was von einem USB2 Port, Combo bezieht sich hier darauf, dass man neben SATA auch IDE Platten anschließen kann, aber einen Hinweis auf einen eSATA Port habe ich aber zumindest bei dem von ihm verlinkten Geräte nicht entdecken können. Wenn es eSATA ist, würde ich auch auf die Version des Treibers tippen, wollte aber erst mal die Ausgaben von Drive Controller Info abwarten.
 
Das Gerät ist wahrscheinlich falsch verlinkt. Aber in der Quelle gibt es links darunter das Gerät, was er vermutlich meint.
 
Sorry der Sharkoon Link war falsch, es ist die Version mit eSATA natürlich.

Hier die WMI ausgabe:
Code:
BytesPerSector  Model
512             ST3000DM001-1CH166
512             TOSHIBA MK2529GSG
512             SanDisk Cruzer Edge USB Device
512             WD Ext HDD 1021 USB Device

Hier Drive Controller Info Image:
DriverInfo.jpg

Lade jetzt den verlinkten F6 Teriber und schau mal ...

Danke bis hier her.
 
iaStor 8.9, die ist viel zu alt, da ist es kein Wunder. Madnex hat ja im Post #4 die Links für das Update schon gepostet, damit sollte es dann gehen.
 
Danke für die Hilfe.
Hat jetzt auch den Formatier-Lauf bestanden (und nehme an, dass dann das schreiben über die 2 TB grenze auch kein Problem mehr ist).
Echt froh, dass ich die Platte jetzt doch ohne murks verwenden kann!

Bisschen ärgerlich, da mir doch Lenovo Update sagt, dass alles Up2Date ist.
 
Maxwell_ schrieb:
Hat jetzt auch den Formatier-Lauf bestanden (und nehme an, dass dann das schreiben über die 2 TB grenze auch kein Problem mehr ist).
Wenn du kein Schnellformat, sondern die langsame Methode gewählt hast, dann ja.

Maxwell_ schrieb:
Bisschen ärgerlich, da mir doch Lenovo Update sagt, dass alles Up2Date ist.
Irgendwann hört halt jeder Hersteller auf seine Produkte mit Updates zu versorgen, ebenso wie der allgemeine Support irgendwann beendet wird.

Und Treiber-Updates haben allgemein eine sehr, sehr niedrige Priorität. Wenn man die wirklich aktuellen Treiber haben mochte, um "Up2Date" zu sein, muss man schon auf die Webseite des jeweiligen Chip-Herstellers gehen und sie sich separat besorgen.
 
Maxwell_ schrieb:
Hat jetzt auch den Formatier-Lauf bestanden (und nehme an, dass dann das schreiben über die 2 TB grenze auch kein Problem mehr ist).
Hast Du nur eine Partition angelegt? Dann teste sie einfach mal mit h2testw (aber komplett), was auch gleichen einen gewissen Burn-In Test für die Platte darstellt. Das sollte man nicht unterschätzen, denn ganz am Anfang ist das Ausfallrisiko bei allen technischen Geräte recht hoch und fällt dann erst nach einer kurzen Zeit massiv ab. So ein Burn-In Test für neue HW wird deshalb beim professionellem Einsatz von HW immer durchgeführt um Produkte mit Fertigungsfehler (oder durch den Transport verursachen Problemen) aufzuspüren und den Ärger dann nicht im Produktionsbetrieb zu haben.


Maxwell_ schrieb:
Bisschen ärgerlich, da mir doch Lenovo Update sagt, dass alles Up2Date ist.
Die Hersteller warten die Downloadbereiche für ältere Produkte eben nicht ewig, da steht Lenovo nicht alleine. Deshalb immer die Treiber vom Her des Controllers / Chipsatzer ziehen und nicht vom Hersteller des Rechners / Mainboards.
 
Madnex schrieb:
Wenn du kein Schnellformat, sondern die langsame Methode gewählt hast, dann ja.
Ja hab langsam formatiert.

Madnex schrieb:
Irgendwann hört halt jeder Hersteller auf seine Produkte mit Updates zu versorgen, ebenso wie der allgemeine Support irgendwann beendet wird.

Und Treiber-Updates haben allgemein eine sehr, sehr niedrige Priorität. Wenn man die wirklich aktuellen Treiber haben mochte, um "Up2Date" zu sein, muss man schon auf die Webseite des jeweiligen Chip-Herstellers gehen und sie sich separat besorgen.
Holt schrieb:
Die Hersteller warten die Downloadbereiche für ältere Produkte eben nicht ewig, da steht Lenovo nicht alleine. Deshalb immer die Treiber vom Her des Controllers / Chipsatzer ziehen und nicht vom Hersteller des Rechners / Mainboards.
Naja ich dachte die Thinkpads der T Serie sind auch für die länger Unterstützung bekannt.

Und es Trudeln über Lenovo SystemUpdate auch noch immer wieder Updates ein - wobei ich jetzt nicht weiß, wann es das letzte mal ein Treiber Update war.


Holt schrieb:
Hast Du nur eine Partition angelegt? Dann teste sie einfach mal mit h2testw (aber komplett), was auch gleichen einen gewissen Burn-In Test für die Platte darstellt. Das sollte man nicht unterschätzen, denn ganz am Anfang ist das Ausfallrisiko bei allen technischen Geräte recht hoch und fällt dann erst nach einer kurzen Zeit massiv ab. So ein Burn-In Test für neue HW wird deshalb beim professionellem Einsatz von HW immer durchgeführt um Produkte mit Fertigungsfehler (oder durch den Transport verursachen Problemen) aufzuspüren und den Ärger dann nicht im Produktionsbetrieb zu haben.
Sollte es nicht auch die Langsame Partitionierung auch machen?
Außerdem dachte ich die Hersteller fangen mit dem Badewannen Test sowieso schon in den Fabriken an .... ? (Auch Rückläufe kosten sehr viel Geld)
 
Maxwell_ schrieb:
Naja ich dachte die Thinkpads der T Serie sind auch für die länger Unterstützung bekannt.
Die T-Serie ist schon einer mit besserer Unterstützung, aber vielleicht hat man den Intel Treiber nicht aktualisiert weil ab Werk der Treiber von Microsoft installiert ist (?) (der unterstützt Platten über 2TB und TRIM), weil man an der Problem nicht gedacht hat, denn für den internen Einbau gibt es ja noch keine Platten über 2TB, oder was weiß ich.

Maxwell_ schrieb:
Sollte es nicht auch die Langsame Partitionierung auch machen?
Ja, läuft auf das gleiche raus, da dann auch alle LBAs beschrieben werden und wenn die höheren Bits abgeschnitten werden, würden dann auch der MBR, die Partitionsinformationen und Metadaten des Filesystems überschrieben. Das merkt man aber oft erst, wenn man die Platte dann auch mal abzieht und sie danach wieder neu eingerichtet werden will, weil eben die genannten Informationen meist im RAM gepuffert bleiben und damit eben erst beim nächsten Anstecken (mounten) wieder eingelesen werden müssen.
h2testw liest halt gleiche nach dem schreiben alles wieder ein und damit hast Du dann gleich zu Beginn des Lesens die Fehlermeldung, weil dort Daten sehen, die erst an höheren Adressen erwartet wurden, es gibt also keine trügerische Sicherheit wie es sonst passieren kann, wenn man danach die Platte nicht abzieht oder den Rechner neu bootet.
Maxwell_ schrieb:
Außerdem dachte ich die Hersteller fangen mit dem Badewannen Test sowieso schon in den Fabriken an .... ? (Auch Rückläufe kosten sehr viel Geld)
Das die Hersteller jede HDD so ausführlich testen bis diese Anfangsphase überstanden ist, kannst Du zumindest für die Consumer HDDs mal vergessen, das kostet wie mehr Geld als die paar Rückläufer. Außerdem gäbe es dann immer noch ein Risiko, dass die Platte sich beim Transport einen Schaden zugezogen haben könnte. Manche Händler versenden HDDs ja wie Bücher im Umschlägen die allenfalls dünn mit Luftfolie gepolstert sind.
 
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