Windows Neuinstallation mit 3 TB Festplatte

LongRangeGun schrieb:
Okay, Mainboard hat kein UEFI. Daran liegt es. Ich
Möchte das ganze eigentlich nur mit einer Partition betreiben. Das ist der Rechner für meinen etwas betagten Vater. Er speichert sowieso alles auf C:, weil alle Programme das automatisch machen.

Man kann die Windows Bibliotheken, also Dokumente, Videos, Bilder, usw., auch den Desktop, auf andere Partitionen bzw. Datenträger verschieben. Es macht dann in der Anwendung keinen Unterschied. Habe ich bei meinem vater gemacht.
Ergänzung ()

Cardhu schrieb:
Was genau macht es sicherer? Weil Festplatten dann seltener kaputt gehen?
Und eine Festplatte zu partitionieren, halte ich für Quatsch, da es keinen Vorteil bietet.

Das halte ich für eine voreingenommene Meinung. Das mag auf Dich zutreffen, aber ist nicht universell anwendbar.

Man kann z. B. Dokumente durchaus auf eine andere Partition speichern. Weil man dann im Fall des Falles ein Recovery des Systems einfach drüberbügeln kann, ohne sich Gedanken machen zu müssen, ob auf dem backup jetzt wirklich der allerletzte aktuelle Stand auch der letzten Dateien meiner Dokumente ist. Weil man die Datenpartition einfach nicht anfasst.
 
Egal was jetzt sinnvoll ist oder nicht es bleiben eh nur 2 Optionen
Entweder die HDD verwenden und auf 1 TB verzichten (ich würde mal vermuten dein Vater wird die 2 TB auch nicht so schnell voll bekommen) oder eine SSD dazu einbauen.
 
Cardhu schrieb:
Und eine Festplatte zu partitionieren, halte ich für Quatsch, da es keinen Vorteil bietet.
Keine Ahnung wie du das machst. Aber Windows ist eine eigene Partition bei mir. Meine Dates, Fotos usw liegen auf einer anderen.
 
Partitionen haben eventuell praktische Vorteile aber sie bieten keine erhöhte Datensicherheit. Partitionierung und Datensicherheit steht in keinem Zusammenhang. Einer Datei ist es egal ob sie auf der einzigen Partition oder auf der zweiten von drei Partitionen liegt. Gerade beim Rüberbügeln eines Recovery mit Daten auf einer parallelen Partition muss man sich Gedanken machen die richtige zu treffen. Keine Gedanken muss man sich bei einem Backup machen, welches im Schrank liegt.
 
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Wilhelm14 schrieb:
Partitionen haben eventuell praktische Vorteile aber sie bieten keine erhöhte Datensicherheit
Mir ging es ja gar nicht um das "Worst-Case-Scenario" dass die Platte schlapp macht sondern eher um den Gedanken, wenn ich Windows neu installieren will.
Meine "sensiblen" Daten habe ich auch nicht auf der Boot-Disk liegen sondern auf einer separaten HDD (nicht Partition!) und auf einem NAS.
Aber jeder wie er will.
 
LongRangeGun schrieb:
Ich kann den MBR nicht mehr umstellen.
Klar geht das.

Im Installationsvorgang öffnet Shift + Windows-Taste + F10 eine Konsole. In jener mittles dikpart für den Datenträger "convert GPT" ausführen.
 
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😮
Mal nachgefragt da ich das nicht testen kann:
Es ist offenbar normal eine 3TB-Platte als normalen Datenträger in ein - Ausgangslage: kein UEFI - System zu hängen.
Aber es ist da nicht möglich diese 3TB vorher zu partitionieren, sagen wir mal, um sportlich zu bleiben, 500 für WIN und 2500 für Daten und damit zu arbeiten? Das physische Bootmedium darf nur »2TB« groß sein?

CN8
 
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https://docs.microsoft.com/de-de/tr...storage/support-for-hard-disks-exceeding-2-tb

Zusammenfassung​

Damit ein Betriebssystem Speichergeräte vollständig unterstützt, deren Kapazität 2 TB (2 TB oder 2 Billionen Bytes) überschreitet, muss das Gerät mithilfe des Partitionierungsschemas der GUID Partition Table (GPT) initialisiert werden. Dieses Schema unterstützt die Adressierung des vollständigen Speicherkapazitätsbereichs. Wenn der Benutzer den Computer von einem dieser großen Datenträger starten möchte, muss die Basisfirmwareschnittstelle des Systems die Unified Extensible Firmware Interface (UEFI) und nicht das BIOS verwenden.
Partitionieren kannst du na klar, aber das ändert nichts an der Initialisierung der ganzen Platte.
 
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In der Zusammenfassung ist ja nur die Rede vom gesamten Laufwerk.
Es müßte aber möglich sein, Windows im MBR Modus auf die leere Platte zu installieren, wobei Windows die Platte dann höchstens mit 2 TB herrichtet. Aber der MBR Bootloader befindet sich auf dann auf dieser, so dass man den übriggebliebenen Speicherplatz später einer anderen Partition zuschreiben kann ...

Deshalb müßte die Platte dann trotzdem für den MBR bootfähig bleiben ...

Ein Versuch wäre es zumindest wert. Ich meine, ich hätte das früher schon mal so durch ...
... oder man gibt der Bootpartition manuell 1 TB und richtet später die anderen 2 TB für Daten ein. Verloren geht damit eigentlich nichts.

Umkonvertieren nach GPT bringt einem erst etwas, wenn die Platte nicht booten muss.

Viele Grüße
 
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kann doch nicht so schwer sein zu verstehen was Initialisieren ist.
Es müßte aber möglich sein, Windows im MBR Modus auf die leere Platte zu installieren, wobei Windows die Platte dann höchstens mit 2 TB herrichtet.
Wobei die ganze Platte schon vor der Installation und Partitionierung im MBR initialisiert wurde.
Mehr wie 2 TB kann man nicht nutzen. Da hilft es auch nicht selbst 4 x zu Partitionieren.
Daher kann eine Kapazität über 2,2 TB nicht mithilfe des Partitionierungsschemas mbR adressiert werden.

Um weitere Bits für die Adressierung verfügbar zu machen, muss das Speichergerät mithilfe von GPT initialisiert werden. Dieses Partitionierungsschema ermöglicht die Verwendung von bis zu 64 Bit an Informationen innerhalb logischer Sektoren.
 
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Ich meine, ich hätte das damals schon mal durch und die 2 TB ist nur die Begrenzung für jeweils eine Partition.
Aber ich kann mich natürlich nach einer solch langen Zeit auch irren.
Probieren kann ich es leider nicht mehr.

Dann würde ich eine 512 GB große SSD davor klemmen und diese mit dem MBR Bootloader zum Systemlaufwerk herrichten. Anschließend die 3 TB Platte via DISKPART nach GPT konvertieren ...
 
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LongRangeGun schrieb:
Möchte das ganze eigentlich nur mit einer Partition betreiben. Das ist der Rechner für meinen etwas betagten Vater. Er speichert sowieso alles auf C:, weil alle Programme das automatisch machen.
Ich bekomme meine 500 GB SSD in meinem Leben auch nicht mehr voll.
Was für Programme soll ich mir da noch draufhauen?
Die D: Partition hätte ich mir auch sparen können. Zum Sichern der Bilder und Briefe gibt es die Cloud.
Freier Platz überall und ohne Ende.
 

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Meine Systemplatte belegt auch gerade mal 111 GB. Noch genügend Platz für andere Sachen.
Meinem Vater würde ich den Rechner auch mit einer 500 GB SSD ausstatten.
 
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Schildkröte09 schrieb:
meine, ich hätte das damals schon mal durch und die 2 TB ist nur die Begrenzung für jeweils eine Partition.
Nope. Die Einträge in der Partition table bei MBR sind 32 bit. Die Partitiontable enthält die Position des ersten Sektors einer Partition

Bei einer Sektor Größe von 512 ergibt sich die maximale Kapazität also 2^32 * 512 / 1024/1024/1024/1024 = 2.048 (TB). Wenn die Platte 4096n nutzt max 16TB.


Bei GPT sind die Einträge 64 bit
 
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Es gab zu damaligen Zeiten manchmal irgendwelche Disk-Manager, die das MBR-Limit umgehen konnten, indem sie in den MBR einen Teil einer Software installierten und über diese dann den Teil über 2TB ansprechen konnten. Die waren aber nicht wirklich zu empfehlen, denn das entsprach keiner Stardardkonformen Partitionierung und funktionierte auch nur auf dem System auf dem der Treiber installiert war. Es war also nur eine Krücke um auch auf MBR-Datenträgern mehr als 2TB als Bootlaufwerk verwendet zu können. Heutzutage gibt es keine Grund mehr für solche dirty solutions in dem Bereich. Da GPT und UEFI existieren.
 
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cumulonimbus8 schrieb:
Das physische Bootmedium darf nur »2TB« groß sein?
Nochmal konkret und kurz anders ausgedrückt. Ohne UEFI darf das physische Bootmedium kein GPT sein.
Aus kein GPT folgt zwar max. 2 TB, aber die Boot-Unfähigkeit liegt nicht an der 2 TB Grenze, sondern an GPT.
Ein physisches Daten- und nicht Bootmedium darf auch ohne UEFI GPT sein.
Kein UEFI Board:
SSD 250/500 GB MBR für Windows.
HDD 3 TB GPT für Daten.
 
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