4 Wohnungen mit GBiT Internet vernetzen

cyberpirate

Fleet Admiral
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Moin,

ich möchte mit Freunden ein Haus mit 4 Wohnungen und Vodafone 1 GbiT vernetzen. Ich dachte der Hauptanschluss bekommt erst mal die große Fritzbox. Und daran dann weitere Access Points oder WLAN Verstärker in den 3 anderen Wohnungen.

Die erste Frage ist wie lang kann darf das Kabel von der Verteilerdose maximal sein? Und ist das ein normales TV Kabel oder muss Ich ein bestimmtes Kabel kaufen?

Welchen Router dann als Accesspoint kaufen um in einer Wohnung max WLAN und Kabel Internet zu haben? Dachte da auch an eine weitere Fritzbox 7490 oder ähnlich.

Was sollte noch beachtet werden?

MfG
 
Sollen die Wohnungen nicht netzwerktechnisch abgetrennt werden?. Ansonsten sind diese ja im selben Netz.
 
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Die erste Frage ist: Darfst du deinen Anschluss mit anderen Parteien teilen, weil du damit Internetprovider spielst?
Die zweite Frage ist: Wer haftet für Unsinn auf der Leitung?
Du darfst die Antwort darauf gerne für dich behalten, aber du solltest dir selbst diese Fragen stellen.

Die erste technische Frage wäre: Reicht euch mit 4 Parteien 50Mbit/s upload?
Die zweite technische Frage wäre: Will jeder ein eigenes sauber getrenntes Netz ohne Routerkaskade?

Wegen Coax Kabel:
https://www.antennenland.net/Modemkabel
Ich behaupte mal da die 10m anbieten ist 10m überhaupt kein Problem.

Ob die Verteilung per AVM Mesh geht hängt zum einen von der technischen Frage Nr.2 und von der Dicke der Wände/Decken ab.
 
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Was sind das für Wohnungen und ist es rechtlich in Ordnung mit deinem Vertrag?
 
cyberpirate schrieb:
Das sollte möglichst kurz sein weil du sonst den Weg verlängerst vom Telekomkasten zur fritte. Da zählt ja bekanntlich jeder Meter!

Edit. Oh ist ja kein DSL. Mmh würde ich trotzdem nicht zu sehr verlängern.

Dann grundlegend zur Idee.
Schon bei zwei Wohnungen liest man des öfteren von ping, Bandbreiten Problemen. Weil wenn auch nur einer anfängt zu streamen, säugen ect. Ist erstmal die Leitung dicht. Einer online Spieler guckt dann in die röhre.

Zum Thema access points. Da ohne die baulichen Gegebenheiten zu wissen, ist eine Empfehlung unmöglich. Aber sicherlich kann man sagen die aktuellen Modelle von avm sind sehr zu empfehlen.

Mfg
 
Aus meiner Sicht sollte sowas eher als Notlösung statt als eine Wunschlösung in Frage kommen. Wie gesagt, Differenzen entstehen schon schnell innerhalb eines Haushalts in Bezug auf die Nutzung von Anschlüssen.

(Dazu kommen die auch schon angesprochenen rechtlichen Fragen, auch in Bezug auf Haftung usw)
 
Easy. Jede Wohnung separater Internetanschluss und jede Wohnung mit separater Netzwerkverkabelung. Fertig. Alles andere ist i.d.R. völliger Blödsinn.
 
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h00bi schrieb:
Die erste Frage ist: Darfst du deinen Anschluss mit anderen Parteien teilen, weil du damit Internetprovider spielst?
Die zweite Frage ist: Wer haftet für Unsinn auf der Leitung?
Du darfst die Antwort darauf gerne für dich behalten, aber du solltest dir selbst diese Fragen stellen.

Die erste technische Frage wäre: Reicht euch mit 4 Parteien 50Mbit/s upload?
Die zweite technische Frage wäre: Will jeder ein eigenes sauber getrenntes Netz ohne Routerkaskade?

Das ist nicht mein Anschluss. Es haftet immer der Besitzer vom Anschluss. Das ist aber alles geklärt und mit den IP von den Geräten gesichert falls es Probleme gibt.

Die 50MbiT Upload reichen. Der einzige der wirklich was verbraucht wäre eigentlich nur Ich als jüngster der Runde. Ich weiß nicht was eine Routerkaskade ist?
Ergänzung ()

Humptidumpti schrieb:
Easy. Jede Wohnung separater Internetanschluss und jede Wohnung mit separater Netzwerkverkabelung. Fertig. Alles andere ist i.d.R. völliger Blödsinn.
Deine Meinung. Ich handhabe das schon seit langen so. Und etliche andere Freunde Bekannte ebenso. Deine Meinung ist legitim beantwortet aber leider keine meiner Fragen!

Natürlich hat jeder andre Ansprüche. Aber wir vier sind da eher nicht so viel im Netz aktiv. Upload macht da keiner groß. Streaming ist auch eher vernachlässigbar. Und bei 4 einzelnen älteren Personen ist das sicher kein Thema was die Bandbreiten anbelangt.

Und ehrlich gesagt Ich arbeite hier zb in einer Schule mit einem 75MbiT Anschluss und einer Fritzbox 7490 und sehr vielen WLAN Port, Accesspoints etc. Da wird es mit einer 1GBiT Leitung und 4 Personen sicher nicht mal bemerkbar sein wenn einer im Netz ist und der andere mal was Streamt oder ähnliches. Außerdem wenn es mich dann stören würde kann ich mir immer noch einen separaten Anschluss buchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
dann wäre vor einer Beratung noch die Frage zu klären ob die Netze sauber getrennt sein sollen oder jeder alle seine Geräte und Gäste in ein großes Netzwerk lässt.
cyberpirate schrieb:
Ich weiß nicht was eine Routerkaskade ist?
2 Router hintereinander.
Das wäre eine "billige" Variante die Netze zu trennen, aber bringt Nachteile mit sich, z.B. keine Portforwardings und generell Problem wenn du Sachen daheim aus dem Internet erreichen willst.
Wobei das bei dir mit AVM Hardware sowieso nicht gehen würde, dazu müssten die Wohnungen verkabelt sein. AVM kann sowas nicht per WLAN (WISP).
 
Aber Router als Accesspoint ist bei AVM möglich? Ich will einen Router mit Kabel bei mir haben. Wohnung 1 ist ja mit dem Kabel Router verbunden. Wohnung 3 und 4 gehen über WLAN Accees. Könnte Ich also für mich eine 7490 als Acceespoint Router nutzen? zb hier in der Schule habe Ich dann ein paar günstige Asus Router dazu im Einsatz. Wie ist das wenn man eine Kabel Internet hat?
 
Eine Router-Kaskade ist halt etwas anderes, als Router als AP zu verwenden. Natürlich kannst du die Fritzbox als Access Point nutzen, dann arbeitet die Fritzbox aber nicht mehr als Router, deshalb keine Router-Kaskade.
 
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Du kannst deine AVM Hardware als AccessPoint nutzen oder als Router mit Ethernet Internetzugang (von der Kabelfritzbox).
Als AccessPoint sind die Netze nicht getrennt.
Als Router mit Ethernet Internetzugang hast du eine Routerkaskade, dein Netz ist aber abgetrennt.
 
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Wenn rechtlich bei euch alles geklärt ist und Ihr euch auch kostentechnisch einig werden könnt, so bringt doch am Internetanschluss (Wohnung 1) eine vernünftige Hardwarefirewall zum Einsatz. Von hier bekommt jede Wohnung Ihr eigenes Netz ohne Routing zwischen den Netzen. Entweder direkt oder über einen Switch mit VLANs würde ich dann von dort mit Strukturverkabelung in jede Wohnung gehen und ab da kann ja dann Jeder mit seinem Netz machen was er möchte. (das verfügbare Netz weiter "Strukturieren, AccessPoints und verschiedene WLANs einbringen usw.)
Ihr seid dann natürlich vom Anschlussinhaber, seiner Technik und Konfiguration abhängig und müsst Ihm vertrauen (z.B. dass er euren Traffic an der FW nicht analysiert) bzw. wenn er euch nicht überwacht, müsste er euch vertrauen als Anschlussinhaber. Außerdem wäre die Frage ob er Lust hat dafür gerade zustehen, dass du vlt. 23 Uhr noch ganz schnell was ultra wichtiges machen möchtest und seine Konfiguration oder Technik aber gerade streikt oder er vlt. sogar 14 Tage im Urlaub ist.
 
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Sicherlich kann man das machen. Eine Vernetzung ist dann schon etwas aufwendiger. Wenn aber alle Wohnungen in einem Haus sind und über einen gemeinsamen Stromanschluss verfügen, kann man das machen.

Man würde also in jeder Wohnung mindestens eine giabit LAN Kabel legen und dort eine Fritzbox plazieren. Dieser FB wird dann WLAN Acess Point und LAN Verteiler. Die FB richtet man dann im Hauptrouter als IP-Telefon (Telefonie-Client) ein, dann kann jeder dort seine Telefone anmelden bzw. einstecken und telefonieren.
Im Keller (bzw. dort wo der Kabel Anschluss vorhanden ist) muss dann auch eine Kabel-Fritzbox hin und eine Pachpanal wo die LAN Kabel ankommen von den Wohnungen. Das Patchpanal wird dann mit Patchkabeln mit den LAN Ports der Kabel FB verbunden. GGF würde man auch einen Switch setzen, wenn die LAN Ports nicht reichen.
Man muss dann noch dafür sorgen das man 4 Ruf-Nr. bekommt und konfiguriert im Haupt-Router.
Die Router für die Wohnungen da kann man als kleinste die FB7390 (20€)nehmen oder als bessere die 7490 (80€ gebraucht) oder neuere Modelle. Darauf achten das gigabit LAN Ports + 5GHZ WLAN vorhanden sind.
Auf Windows Rechnern muss dann ein Password eingerichtet werden. Netzwerkfreigaben auch nur mit Password.
Sonst können alle gegenseitig auf Netzwerkfreigaben zugreifen, was man sicherlich vermeiden will.

Zur Haftung ist folgendes anzumerken:
Die Störer-Haftung wurde ja in D weitestgehend abgeschafft. Problematisch ist nur wenn der Anschluss mit Heranwachsenden (13-17Jahre alt) geteilt wird. Die muss man belehren und das auch nachweisen können. Bei Kindern müssen die Eltern haften. Man hat halt das Problem, das man Verstöße nachweisen muss, wer sie begangen hat. Aber wenn man sich einig ist, das man die Haftung teilt auf alle, geht das.
Außerdem braucht man eine Person die den Hut auf hat, die Admin ist. Damit nicht jeder alles verstellt und daran rumbastelt.
Ich habe so etwas am laufen seit 8 Jahren in der Verwandtschaft. LAN Versorgung für 2 Häuser und insgesamt 4 Wohnungen aber mit geringerer Geschwindigkeit teils mit LAN teils mit WLAN. Klappt bestens. Kommt halt im wesentlichen auf die Leute an, das die keinen Unsinn damit machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So richitg konkret sind deine Anforderungen jetzt auch nicht, damit dir hier die Profis helfen können.
Wie sieht denn Aktuell die "Netzwerkinfrastruktur" aus?
Sind in den Wohnungen schon Netzwerkkabel verlegt?
Laufen die Kabel irgendwo zusammen, dass man die Netze zusammenlegen kann?
Seit ihr bereit Kabel zu verlegen?
Habt ihr Festnetztelefone? Wie sind die aktuell angschlossen?
Benötigt ihr überhaupt Festnetz?

Oder willst du einfach nur ein großes Haus mit WLAN abdecken?
Sollen auch Geräte ohne WLAN (also LAN) mit Internet versorgt werden?
 
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cyberpirate schrieb:
Es haftet immer der Besitzer vom Anschluss. Das ist aber alles geklärt und mit den IP von den Geräten gesichert falls es Probleme gibt.
Die Aussage ist offen gestanden nutzlos. "alles geklärt und mit den IP" und so. Was wie wo IP? Habt ihr ein Logging aktiv, mit dem im Falle eines bösen Briefs von einem Abmahnanwalt für ein Vergehen, das 4 Monate zurückreicht, noch nachzuvollziehen ist, wer verantwortlich war? Oder teilt ihr euch die Strafen gerecht durch 4, egal wer es war? Ohne Logging wäre nur letzteres denkbar, aber doof wird es dann, wenn es nicht mehr nur um Geld geht, sondern andere strafbare Vergehen im Raume stehen. Das müsst ihr intern klären und euch wirklich sicher sein, dass am Ende nicht der Anschlussinhaber im Regen stehen gelassen wird.


h00bi schrieb:
dann wäre vor einer Beratung noch die Frage zu klären ob die Netze sauber getrennt sein sollen oder jeder alle seine Geräte und Gäste in ein großes Netzwerk lässt.
In meinen Augen stellt sich die Frage gar nicht. Selbst innerhalb einer Familie würde ich IMMER die Netzwerke voneinander trennen. Nicht nur wegen der Privatsphäre, sondern auch wegen solchen Dingen wie Smart Home. Wenn sich zwei Leute eine Sonos-Anlage zulegen und es ganz blöd läuft, man nachts um 3 den Kopfhörer verbindet und Musik hören will - und dann geht beim Nachbarn plötzlich seine Sonos an, natürlich ohne Kopfhörer.
Alles was irgendwie Smart ist und im Netzwerk zu sehen ist, wäre dann für alle sichtbar. Hue-Lichter? Kein Thema, machen wir nebenan mal hell. Das kann absichtlich passieren, weil man sich ja auch mal streitet, oder einfach nur aus Versehen, weil man nicht bemerkt hat, dass die App am Smartphone leider die falsche Bridge erwischt hat.

Ich sehe daher nur zwei Möglichkeiten:

a) Ein semiprofessionelles Netzwerk mit fortgeschrittener Hardware-Firewall und VLAN-Infrastruktur
--> Hierbei werden die Wohnungsnetze zentral verwaltet, DHCP, Firewall, NAT, etc. liegt dann jeweils für alle Wohnungen in der HW-Firewall im Keller

b) Eine Routerkaskade bestehend aus einem beliebigen Internetrouter und 4 beliebigen WLAN-Routern für die Wohnungen. Das Netzwerk des Internetrouters dient dabei sozusagen als Backbone bzw. gemeinsames Netzwerk (zB Smartes Licht im gemeinesamen Hobbykeller) und die Wohnungsrouter werden per WAN-Port angeschlossen und stellen so ein autarkes Netzwerk je Wohnung bereit.




Variante a) ist professioneller, flexibler und mächtiger, weil man in der Hardware-Firewall so ziemlich alles konfigurieren kann was Netzwerke so hergeben - inkl. gezielter Zugriffe zwischen den Wohnungen oder eben gar VLAN-basierte Access Points, die im gesamten Haus 4 WLANs aussenden und man auch in Wohnung 4 im privaten Netzwerk von WLAN 1 landet. Das setzt aber ein Mindestmaß an KnowHow voraus, weil sich sowas nicht von alleine konfiguriert.

Variante b) ist die Lösung für Laien. Effektiv muss man nur alles zusammenstecken und maximal ein paar IP-Adressen der Router anpassen. Zugriffsbeschränkungen, etc. sind bereits durch die eingebaute WAN-Firewall der Wohnungsrouter ab Werk eingerichtet. Allerdings sind Kreuzverbindungen, in Wohnung 4 mit dem WLAN von Wohnung 1 verbinden, so nicht möglich, wenn man nicht das halbe Haus mit Repeatern zuballert.
 
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Raijin schrieb:
Die Aussage ist offen gestanden nutzlos. "alles geklärt und mit den IP" und so. Was wie wo IP? Habt ihr ein Logging aktiv, mit dem im Falle eines bösen Briefs von einem Abmahnanwalt für ein Vergehen, das 4 Monate zurückreicht, noch nachzuvollziehen ist, wer verantwortlich war? Oder teilt ihr euch die Strafen gerecht durch 4, egal wer es war? Ohne Logging wäre nur letzteres denkbar, aber doof wird es dann, wenn es nicht mehr nur um Geld geht, sondern andere strafbare Vergehen im Raume stehen. Das müsst ihr intern klären und euch wirklich sicher sein, dass am Ende nicht der Anschlussinhaber im Regen stehen gelassen wird.
Okay nochmals Danke für die Aufklärung. Lasst dies also ruhig unsere Sorge sein wie was wer wann warum haftet oder nicht. Das ist hier wirklich irrelevant. Es wurden von mir bestimmte Fragen gestellt. Es wäre also wirklich nett wenn wir uns darauf konzentrieren könnten!

All die Ansprüche die Ihr an ein Netzwerk stellt sind hier auch gar nicht von Wichtigkeit. Es betreibt niemand Sonos etc. Es sind eher Menschen die mal im Internet was suchen. Ein wenig Internet und vielleicht eine Person außer mir die noch ab und zu Netflix schaut. Und das noch zu Zeiten wo Ich schon lange schlafe. Die beiden restlichen Personen machen noch weniger! Es betreibt keiner ein NAS oder will von außerhalb zugreifen. Es braucht auch keiner einen Festnetzt Anschluss mit Telfon von uns. Alsoinsgsamt gute Voraussetzungen gut und günstig im Netz zu sein.

Die Zeiten wenn der Mensch mit dem Hauptrouter nicht daheim oder im Urlaub ist ist auch geregelt da wir alle die Schlüssel der anderen haben um auch im Notfall aktiv zu werden. Und das nicht nur wegen dem Router. Und solange wir eben gut miteinander können ist alles okay.

Ich werde jetzt Gigabit mit der Fritzbox machen und das Kabel dazu darf ja über 10m sein. Wenn es überhaupt so lang sein muss. Wohnung 2 bekommt seinen alten Router als Accesspoint für WLAN und LAN. Wohnung 3 und 4 jeweils einen Fritz Repeater. Da die Wohnungen so günstig geschnitten sind ist das wohl recht gut abzudecken.Sollte irgendwer zu kurz kommen kann jeder sein eigenes Netz buchen.

Wichtig war wie lang das Kabel sein darf und welches es sein muss.Welche Fritzbox dann als Accesspoint genutzt werden kann. Alles andere darf doch sicher jeder machen wie er es mag. Ich habe noch nie ein Problem gehabt mit Freunden mein Netz oder deren Netz zu teilen. Natürlich gehört ein wenig Vertrauen auch dazu. Vor allem muss es günstig bleiben. Wir wollen auch keine Profi Anlage im Keller installieren und x Löcher bohren so das wirklich jedes Zimmer bestes Internet hat. Mit insgesamt 2 Löcher die wir dann bohren haben wir eine Menge abgedeckt. Rest über 2 oder 3 Fritz Repeater/Access.

Danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wurden doch jetzt schon mehrere Lösungen genannt.
u.A. Hauptanschluss -> Firewall -> gegebenfalls Mainswitch.
Mit der Firewall separiert Ihr die Netze und verlegt jeweils ein Kabel in die jeweiligen Wohnungen und ab hier kann jeder machen was er möchte oder eben die Routerkaskade.
 
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cyberpirate schrieb:
Es wäre also wirklich nett wenn wir uns darauf konzentrieren könnten!
Du meinst in etwa so wie sich 80% meines Beitrags auf zwei Lösungsansätze konzentrieren und du dich nun auf die verbliebenen 20% einschießt? :schluck:

Leider muss man aber stets solche Hinweise geben, weil genug Leute bei solchen Vorhaben extrem blauäugig an die Sache rangehen. Es gab schon Threads, die sich um geteilte Internetanschlüsse mit dem netten Nachbarn, der seit 3 Monaten nebenan wohnt, drehten. Da war man auch fest davon überzeugt, dass nix passieren würde.

Wie gesagt, selbst innerhalb der Familie würde ich stets auf eine Trennung der Netzwerke achten, mal ganz abgesehen vom dem Aspekt der geteilten Internetleitung und etwaige Folgen dessen. Wenn man einfach nur banal ein Kabel von der Fritzbox in die 4 Wohnungen verteilt und da munter Switches und Access Points anschließt, sind Konflikte vorprogrammiert. Das muss jetzt nix böses sein, aber es reicht, wenn es ärgerlich ist, dass die blöde App von Smart XY immer nur die Bridge vom Nachbarn findet, aber nicht die eigene. Und wenn dann plötzlich im eigenen NAS fehlgeschlagene Logins auftauchen, fragt man sich auch woher die denn kommen.
Ich rate daher dringend dazu, für alle 4 Wohnungen eigenständige Netzwerke einzurichten, sei es mit einer semiprofessionellen Lösung mittels VLANs oder eben die DIY-Variante mit einer erweiterten Routerkaskade.

So würde zB eine Routerkaskade aussehen (oben Variante b genannt):

www
|
(WAN)
Internetrouter
(LAN)
|
+ --- (WAN) Wohnungsrouter #1 inkl. eigenem WLAN und LAN ---> Wohnung 1
|
+ --- (WAN) Wohnungsrouter #2 inkl. eigenem WLAN und LAN ---> Wohnung 2
|
+ --- (WAN) Wohnungsrouter #3 inkl. eigenem WLAN und LAN ---> Wohnung 3
|
+ --- (WAN) Wohnungsrouter #4 inkl. eigenem WLAN und LAN ---> Wohnung 4
|
+ --- optional: Gemeinsam genutzte Geräte wie zB die Smarte Heizung im Keller, o.ä.


Als Wohnungsrouter eignet sich im Prinzip jeder WLAN-Router ohne Modem. Natürlich eignen sich auch solche mit Modem, aber da das Modem nicht genutzt wird, ist es überflüssig. Beispiele wären zB alle TP-Link Archer Modelle, diverse ASUS RT-irgendwas, aber natürlich auch Geräte wie MikroTik hAP2, o.ä.

Die Trennung der Wohnungsnetze erfolgt dabei bereits ohne weitere Konfiguration durch die WAN-Firewall des jeweiligen Routers. Es sind keine nennenswerte Netzwerkkenntnisse erforderlich. So wie der Internetrouter das lokale Netzwerk vor dem Internet schützt, schützt der Wohnungsrouter das Wohnungsnetz vor dem Hausnetz, also den anderen Wohnungen.



Da du weiter oben schon mit dem Begriff Routerkaskade nicht viel anfangen konntest, würde ich eine VLAN-Lösung fürs erste außen vor lassen und dir zu der gezeigten Lösung raten. Für VLANs benötigt man entsprechendes KnowHow und auch spezielleres Equipment wie fortgeschrittene Router, Switches und Access Points.
 
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Reaktionen: Pacman0811, meph!sto, cyberpirate und 3 andere
Vielen Dank Raijin für deine ausführlichen Erklärungen. Wir werden heute erst mal den 1GBiT Tarif buchen und die erste Wohnung (meine) dann mit einem Kabel vom Router aus verlegen. Wir werden den Hauptrouter dann in der Wohnung lassen und so auch nur den kostenlosen nehmen. Dann legen wir ein LAN Kable in meine Wohnung und Ich habe mir eine Fritzbox 7490 besorgt so das ich dann schon mal meine Wohnung entsprechend vernetzen kann.. Da alles neu gemacht wurde ist auch schon alles mit Netzwerkdfosen in meiner Wohnung ausgestattet. Dann schauen wir was Person 3 und 4 so machen wollen und werden enstprechend handeln.

Nochmals vielen Dank!
 

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