Achja da war nochwas *g*
@N-Tight: Allgemein können Programme unter Win32 nur maximal 2GB ansprechen/nutzen, normalerweise würde also mehr wie 2-3gb nichts bringen, wenn dann nicht noch ein aber folgen würde .....
Aber:
Ich hab auch lange überlegt, was ich mit meinen effektiv 3,5gb Ram unter WinXP32 am sinnvollsten anstelle. Dabei bin ich nach langem suchen auf 2 sehr nette Programme gestossen, die jedoch nicht gerade billig sind.
Aufgeteilt hab ich das wie folgt, 2gb für Programme gelassen, WinXP beansprucht für sich selber nochmals ca 300MB Ram, bleiben also noch 1,2gb über, die sinnvoll verwendet werden wollen.
1. RamDisk vom Hersteller
http://www.superspeed.com
Es gibt freeware Ramdisk Programme, die jedoch nur eine maximale größe von 4-16MB zulassen und die die Windows Auslagerungsdatei nicht unterstützen. Das RamDisk Programm von Superspeed hat keine Kapazitätseinschränkungen und unterstütz die Auslagerungsdatei.
Es werden sich einige fragen, warum ich überhaupt die Auslagerungsdatei aktiviert und nicht abgeschaltet habe. Nun, das Problem bei WindowsXP ist, auch wenn man diese unter System abschaltet erstellt WinXP immernoch eine Auslagerungsdatei. Wird auch in der Microsoft Knowlege Base berichtet und erklärt. Das zweite Problem ist, das einige Programme probleme machen, wenn die Auslagerungsdatei laut System abgeschaltet ist (bsp. Hellgate London quitiert nach ein paar Stunden spielzeit mit Patch1 den Dienst einfach so mangels Speicher, da das Game nach ein paar Stunden die 2 GB schon voll ausgeschöpft hat oder Corel Draw12 mekert ebenfalls, gibt noch ein paar mehr Programme).
Andere werden dann noch bestimmt meinen "installier doch Vista64", nun Vista mag ich noch nicht, da es noch mit Kinderkrankheiten zukämpfen hat, für die 64Bit Version noch nicht genug Treiber vorhanden sind und bestimmte ältere Programme die ich sehr häufig nutze unter 64Bit nicht laufen. Ausserdem finde ich ist XP derzeit am ausgereiftesten und läuft auch angenehm stabil.
So zurück zur Ramdisk. Ich hab mir das Programm also gekauft und habe dementsprechend eine 820MB große RamDisk angelegt auf der ich direkt die Windows Auslagerungsdatei gelegt habe mit einer festen Größe von 768MB. Den rest der RamDisk nutze ich für den temporären Cache des Browsers.
Bleiben also noch 1,2gb minus 820mb = 380MB Ram, die genutzt werden wollen.
2. SuperCacheII ebenfalls vom Hersteller
http://www.superspeed.com
SuperCache wird vor jeder x-beliebigen Festplatte oder Partition angelegt, vorstellen kann man sich das wir eine Hybridplatte auf Software Basis. Ich hab vor 3 Partitionen diesen sogenannten SuperCache angelegt mit jeweils einer Größe von 128MB, somit sind auch die übrig gebliebenen 380MB genutzt (genauergesagt 384MB).
Um das Verständniss von SuperCache ein wenig näher zubringen folgt noch eine kleine Erklärung:
Nachdem Hochfahren von Windows werden 128MB der jeweiligen Partition an Daten direkt und dauerhaft in den RAM geladen und zwar die am meisten verwendeten Dateien (in meinem Fall handelt es sich zum einen um die System, Programme und Games Partition). Daten die nun eigentlich von der Platte gelesen werden sollen, lesen diese direkt aus dem Ram, beim Schreiben verhält sich das genauso. Daten die aktualisiert auf die Platte geschrieben werden sollen, werden erst in den Ram geschrieben. Anhand einstellbarer Intervalle kann man SuperCache anweisen, die Aktualisierung dann auf die Platte zuschreiben. Wie aus den Vorgängen zuerkennen ist, ist die Arbeitsweise ähnlich der einer Hybrid Festplatte oder dieser ReadyBoost Funktion unter Vista, nur mit dem Unterschied das SuperCache wesentlich flexibler ist. Programme wie Photoshop und Corel laden wesentlich zügiger, Level und Instanzabschnitte in Games laden ebenfalls merklich schneller, da die Daten eh schon zum großteil im Ram liegen. Auch der Plattenzugriff wird ein wenig geschohnt.
2 Haken hat die Lösung allerdings.
1. Stellt man einen zu hohen Intervall ein würde im Falle eines Systemabsturz die noch nicht auf Festplatte aktualisierten Daten weg sein.
2. Das Herrunterfahren dauert ein wenig länger, da zumindest SuperCache die Daten auf Platte schreiben muß.
Ich persönlich bin super zufrieden mit den beiden Programmen und habe seither einen merklichen Geschwindigkeitszuwachs gehabt, vorallem bei Spielen und Programmen und deren Ladezeiten.
Ich hab mich eh schon immer gefragt, wenn ich Artikel über HybridFestplatten und/oder ReadyBoost lese in Zeitschriften wie C't &co, warum diese beiden Programme nicht mal als Vergleich herrangezogen werden.
Beide Programme gibt es übrigens auch als Trial Version, damit ihr euch selber erst einmal eine Meinung darüber bilden könnt.
Zumindest sind so meine 3,5gb (von 4gb) effektiv genutzt.
Gruß
Kim
p.s.: Kritik und Meinung erwünscht