4x RTX 2080 Ti + CPU möglichst leise kühlen

Stimmt...hab da was vertauscht,meine Klima macht 68 dB und ist ätzend laut...24/7 nicht zu ertragen
 
sonovice schrieb:
Hmm, stimmt wohl. Hättest du eine Alternative parat? Ich habe GPUs * 2 gerechnet für die Anzahl der Cores, ist vllt etwas blauäugig.

Du könntest natürlich einfach den "Vorgänger" nehmen: Intel Core i7-7820X, 8x 3.60GHz, boxed ohne Kühler (BX80673I77820X) Der hat dann allerdings nur 28 statt 44 PCIe-Lanes. Ich kann Dir jetzt allerdings nicht sagen, wie sich dann die Beschaltung der PCIe-Lanes auf dem Asus WS Board dadurch ändert und ob eventuell 4 Karten dann gar nicht unterstützt werden.

Die Erhöhung der PCIe-Lanes ist übrigens auch die einzig tolle Neuerung des Skylake-X Refresh, d.h. der Unterschied zwischen dem 7820k und dem 9800k. Gut, der Boosttakt wurde ein wenig angehoben (200 MHz?!) und die 6-Kern CPU wurde aus dem Programm genommen beim Skylake-X Refresh.

Alternativ gäbe es noch den i7-7800x. Das ist ein 6 Kerner und die kleinste Variante von Skylake-X. Sollte doch eigentlich reichen für Deine Anwendungen, oder? Allerdings hat diese CPU auch nur wenige PCIe-Lanes.
 
Bei so einer Workstation nimmt man eigentlich einen Xeon + ECC RAM...

greetz
hroessler
 
hroessler schrieb:
Bei so einer Workstation nimmt man eigentlich einen Xeon + ECC RAM

Mach doch mal einen Vorschlag für eine CPU, Board (für die 4 Karten) und RAM, bitte.
 
@Faust2011
Mit dem Budget ist keine sinnvolle Workstation in diesem Bereich möglich! Wir haben nicht umsonst GPUs in den verschiedenen Clouds gemietet. (Siehe auch Anmerkung in Post #9, #10 und #11).

Das sind dann aber auch Profi GPUs und keine Gaming Karten. Meiner Ansicht nach krankt es hier schon am Konzept. Daher müsste hier erst das Konzept hinterfragt werden, bevor man sich eine überteuerte Übergaming-Hardware (und nichts anderes ist das) aufbaut, die am Zweck komplett vorbeigeht. Von Service/Support die man im geschäftlichen Umfeld mit einer Workstation mitkauft rede ich mal gar nicht...

greetz
hroessler
 
Faust2011 schrieb:
Du könntest natürlich einfach den "Vorgänger" nehmen: Intel Core i7-7820X, 8x 3.60GHz, boxed ohne Kühler (BX80673I77820X) Der hat dann allerdings nur 28 statt 44 PCIe-Lanes. Ich kann Dir jetzt allerdings nicht sagen, wie sich dann die Beschaltung der PCIe-Lanes auf dem Asus WS Board dadurch ändert und ob eventuell 4 Karten dann gar nicht unterstützt werden.

Die Erhöhung der PCIe-Lanes ist übrigens auch die einzig tolle Neuerung des Skylake-X Refresh, d.h. der Unterschied zwischen dem 7820k und dem 9800k. Gut, der Boosttakt wurde ein wenig angehoben (200 MHz?!) und die 6-Kern CPU wurde aus dem Programm genommen beim Skylake-X Refresh.

Alternativ gäbe es noch den i7-7800x. Das ist ein 6 Kerner und die kleinste Variante von Skylake-X. Sollte doch eigentlich reichen für Deine Anwendungen, oder? Allerdings hat diese CPU auch nur wenige PCIe-Lanes.
Die (potentiell fehlenden) PCIe-Lanes sind im Regelfall nicht der Bottleneck. Trotzdem würde ich da gerne die volle Bandbreite nutzen können. In Verbindung mit einer RAM-Disk, von der die Trainingsdaten kommen, könnte es sogar wieder relevant werden.

hroessler schrieb:
@Faust2011
Mit dem Budget ist keine sinnvolle Workstation in diesem Bereich möglich! Wir haben nicht umsonst GPUs in den verschiedenen Clouds gemietet. (Siehe auch Anmerkung in Post #9, #10 und #11).

Das sind dann aber auch Profi GPUs und keine Gaming Karten. Meiner Ansicht nach krankt es hier schon am Konzept. Daher müsste hier erst das Konzept hinterfragt werden, bevor man sich eine überteuerte Übergaming-Hardware (und nichts anderes ist das) aufbaut, die am Zweck komplett vorbeigeht. Von Service/Support die man im geschäftlichen Umfeld mit einer Workstation mitkauft rede ich mal gar nicht...

greetz
hroessler
Sicherlich gute Punkte, allerdings kostet eine V100 genau so viel wie 5x RTX 2080 Ti. Bringt aber deutlich weniger Leistung. Den GDDR-Speicher einer V100 brauche ich nicht, daher rechne ich einfach in TensorCores/Euro. Da schlagen sich die "Profi GPUs" wieder verhältnismäßig schlecht bis sehr schlecht. Ich lasse mich da aber sehr gerne eines Besseren belehren!
 
Genau das meine ich. Du versteifst dich zu sehr auf die Leistung und vernachlässigst andere, wichtige Punkte wie Zuverlässigkeit und Stabilität. Die ganze Rechenpower bringt dir nicht viel wenn du Berechnungen neu machen darfst, weil die Maschine z.B. über das WE abgeschmiert ist weil diese über mehrere Tage an der Kotzgrenze läuft. Gaminghardware ist dafür nicht ausgelegt. Server- und Workstationhardware schon...

greetz
hroessler
 
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Also welche Hardware nun taugt für diese Aufgaben, da kenn ich mich nicht aus. Würde aber behaupten, dass "normale" Hardware auch ganz vernünftig 24/7 kann. Und wenn so ne Graka nur n fünftel kostet und nach 3 Jahren hopps geht, dann kauft man halt ne neue. Was heißt denn an der Kotzgrenze, zu warm? Dann eskaliert man die Kühlung halt weiter. Aber mit Wasserkühlung sind die GPU Temps ja so oder so Welten unter denen bei Stockkühlern.
An dem Argument mit Service und Support mag was dran sein aber ich wäre glaube ich auch versucht, lieber selbst was Potentes hinzustellen als irgendwo teuer was zu mieten. Aber klar möglicherweise ist das ein Fehler..

Aber ich schließ mich mal Dante'afk an, was die Kühllösung angeht, er hat ja ne schöne Liste gepostet.
2x Mo-Ra 420 sollten den Job relativ leise hinbekommen, groß mehr Bastelei als mit einem Mo-Ra ist das auch nicht. Leise ist auch imer relativ, aus meiner Sicht reden wir da von Lüftern bei maximal 500 RPM, 800 RPM auf dem Schreibtisch fängt mich schon an zu nerven andere finden wohl auch mal 1500 Rpm noch angenehm.
Und das schicke an der Lösung ist, soll es dann nochmal n ticken leiser sein stellt man halt einfach nen Dritten Radiator daneben und dreht die Lüfter noch weiter runter. Bei 4 Karten und leise aber auf jeden Fall extern, mit interner Kühlung bekommt man das denke ich nicht leise.

Frage für den Mo-Ra wär halt noch nach dem verfügbaren Platz ca 50x50cm Fläche für jeden Radiator den Platz müsste man zumindest haben und am besten so das niemand über die Verschlauchung stolpert. Wandmontage geht oder eben irgendwo in die Nähe des Rechners stellen und mal kurz überlegen was 1200W Abwärme für den Raum bedeuten. Evtl bei der Power lieber 2 Netzteile?
Vorteil bei Mo-Ra wäre auch, bei dem Gehäuse muss man dann nur auf Platz für die 4 Grakas achten. Sonst muss das dann nicht viel können.

Ram kann der was besonderes? Sonst scheinen mir 3000Mhz etwas wenig, Standart ist glaub heutzutage eher 3200Mhz oder mehr. Eine normale HDD wäre mir bei so einem Rechner auch etwas peinlich. Voll das brutale Gerät und dann klackert da son altes Ding drin rum. 2x 1TB SSD als Alternative kosten heute auch nicht mehr die Welt.

Edit: Blower oder Luft/Wasserkarten halte ich für keine gute Idee. Schon wenn eine davon unter Last den Lüfter hochdreht, bekommt man fast nen Höhrsturz, 4 Stück davon will sich sicher keiner antun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Musst du denn zwangsläufig direkt neben/an der Workstation arbeiten?
Ich würde das ehrlich gesagt in ein anderes Zimmer auslagern und gemütlich vom Laptop oä. remote zugreifen. Dann ist die Lautstärke auch herzlich egal. Um 1,5 kW leise zu kühlen brauchst du halt schon ziemlich viel Fläche...
Ergänzung ()

Kleiner Nachtrag:
Es gibt auch einen Assembly-Service bei den meisten großen Anbietern wie Caseking oder Mindfactory inklusive Garantie. Gerade bei der teuren Hardware wohl eine echte Überlegung wert.
Gaming-GPUs können durchaus auch 24/7 laufen (siehe Mining-Boom), ob das als Workstation für deine Arbeit effektiv ist, kann ich wiederum nicht beurteilen.
 
Das kühlt ein Mora locker alleine weg.
 
Willst du unbedingt basteln? Wohl eher nicht.

Also da gibts die "professionelle", teure Lösung vielleicht in Form eines mini Serverschranks oder Blades irgendeines namhaften Herstellers.
Oder du vergibst einen Individualauftrag an z.B. Caseking.
(Oder in der Cloud mieten)

Auf jeden Fall brauchst du ein Klimagerät und somit sowas wie einen Serverraum. Auch wenns nur ne Ecke mit 2 Rigipsstellwänden ist.
Im Büro musst du auch jede menge Richtlinien und Brandschutzverordnungen einhalten.
 
dman schrieb:
In dem Teil müssen über 1 - 1,5 kW an Wärme abgeführt werden...selbst ne MO-RA3 420 wird da an ihren Grenzen kommen.
Ich würd auch sagen das ne Chiller hier das einzig sinvolle ist;)
P.S 2x Mo-RA3 o.k das könnt was werden...muß sonovice natürlich seinen Geschick und Basteldrang anpassen.
Also der MoRa3 420 soll laut Watercool locker 1,8 kW Leistung wegkühlen können - ich habe es noch nicht ausprobiert, den Durchlauferhitzer habe ich aber schon. Ich denke eher, es sollten für leise dann zwei MoRa 3 420 sein, mit
Noctua NF-A20 FLX 200x200x30mm 800 U/min 18.1 dB(A) braun/beige oder
Noctua NF-A20 5V PWM Lüfter - 200mm im Lüftersandwich sein. Ich habe die Moras mit ca. 500 W belastet, kann aber auch mal mit 1000 W dran gehen um das Delta KW/LT zu bestimmen.
Ein Chiller der diese Leistung wegkühlt ist in der Lautstärke aber auch nicht zu verachten.
Der Rest ( Doppel DDC oder D5 Pumpe, vernünftiger AGB (200ml), Thermofühler, Durchflußmesser und Regelung über Aquero) wird dann noch mal das Gleiche kosten.
Ach so: die Grafikkarten sollten zur Widerstandsminimierung parallel durchflossen werden - meine Meinung.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Minamel

Naja bei 24/7 würde ich bezüglich Berechnung nicht auf Consumer Hardware verlassen, da mit der Zeit ab und an gerne das System neu bootet.
Da spart man am falschen Ende. Richtig teuer wird es wenn dann mal der erste Reboot bei größeren Projekten erfolgt.
 
@Duke711 so pauschal ist das sicher nicht richtig... Ob du nen Opteron, Xeon, Ryzen, i9 hast. Oder GTX/RTX oder Quadro/... und das gleiche bei den Mainboards ist geht alles in gut und schlecht. Kommt immer drauf an was der Hersteller da genau verbaut hat und daher ist consumer hardware nicht pauschal schelchter.

Meistens holt man sich solche Hardware direkt bei den Herstellern wegen Garantie, Wartungsverträgen mit vor Ort Austausch etc. aber nicht wirklich, weil die Hardware mehr ab kann.

Und mein HTPC-Server aus der Sig rebootet nie neu und ist reinste billig Hardware mit Windows 10..
 
Es geht hier auch eher um die Mainboards. Denn selbst die teuren Consumer Boards von Asus und co. rebooten gerne mal. Und zwischen HTPC und Berechnungen, wo der PC 24/7 unter Vollast läuft, ist noch mal ein bedeutender Unterschied.
Und ja Consumer Hardware ist pauschal anfälliger, denn die Server-Mainboardhersteller etc. können sich nur einmal so einen Patzer erlauben, dann kauft den niemand mehr ihre Produkte ab.


Nachtrag:
Mich erinnert die Diskussion an sowas hier

Amateur:

Ab Minute 4:

Profi:
 
Zuletzt bearbeitet:
sorry aber es ist wirklich selten dass ein Mainboard sowie sämtliche andere PC Komponenten welche die ersten 4 Wochen stabil laufen mal innerhalb von 2 Jahren defekt gehen. Man muss hier einfach mal den Nutzen dahinter sehen ob da eine Bank (Vergleichbar mit deinem zweiten Video) wo ganze Rechenzentren Gebäude gespiegelt werden etc.pp. oder Gameserver gehostet werden....

also meine PCs liefen alle stabil, außer irgendeine Hardware war zu Anfang defekt. Und mein Server läuft zwar nicht 24h auf Anschlag, trotzdem hoste ich bei mir alles selbst wie Webserver, Teamspeak, gelegentlich Gameserver, Streamserver, FTP und zusätzlich noch als NAS laufend. Da ist kein Reboot oder ähnliches drin. Und ich hatte 10 Jahre und weiter zurück zeiten da habe ich 6h am Tag durchgezockt ohne Probleme, jahrelang.

Keine Frage: die QS ist bei bspw. Serverhardware besser, insbesondere bei Mainboards. Aber Consumer Hardware die von beginn an läuft, da wird auch der verbaute Kondensator nicht in 2 Jahren platzen. Und bei Grafikkarten/CPUs sehe ich generell keine Probleme, sofern diese sich bewährt hat (nun ja.. RTX hat sich bisher zugegebenermaßen noch nicht wirklich bewährt mit den Problemchen :P)
 
Überleg dir ernsthaft das Obsidian 1000D, ein besseres Gehäuse findest du für dein Vorhaben eigentlich nicht.

https://geizhals.de/corsair-obsidian-1000d-cc-9011148-ww-a1786896.html

Da hast du genug Platz für die Radiatoren und kannst es intern verbauen.

In den Deckel packst du 2 480er Radiatoren, in die Front 2 420er. Dann hast du mehr als genug Radiatorenfläche. Die Radiatoren bestückst du dann mit Noctuas NF-A Lüftern. Wenn das Budget eh vorhanden ist, wieso eine externe Lösung verbauen wenn es auch intern wunderbar geht.
 
Bei 4 x 2080 RTX denke ich eher an eine Server-Anwendung (AI? Rendering? Kleiner Supercomputer?) Das gehört in einen professionell gebauten Server im Keller / klimatisierten Raum, nicht in eine Bastellösung am Arbeitsplatz.

Wenn dich das basteln reitzt, bau dir einen geilen Client mit einer Grafikkarte dazu :)
 
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