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Datacenter lohnt sich ja erst ab einer gewissen VM Anzahl, aber klar, bei dem Corecount kommt man da vermutlich locker dran...
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Seit wann wird ein AMD Kern anders lizensiert als einer von Intel?blackiwid schrieb:Nein ich denke die Drohung ist das man zur Konkurrenz geht (AMD).
sap benötigt Windows auf dem Server?boarder-winterman schrieb:Genau, lassen wir das doch zukünftig einfach sein, kommunizierst du dann gegenüber unseren SAP Kunden, dass sie leider nicht mehr weiterarbeiten können, weil man ja nun kein Windows auf Servern mehr installiert?
welche Serversoftware läuft denn nur auf Windows?Striker1986 schrieb:Wer vorher 6 Server mit insgesamt 192 Kernen hatte, wird sich nicht EINEN Server mit 200 hinstellen, es sei denn, es ist einem egal, was mit der Firma passiert, wenn die eine Kiste kaputt geht^^
und wie soll man Software zum Laufen bringen, die nur auf Windows läuft? Unter Linux mit Wine, nur damit auf dem Server kein Windows läuft?
Naja weil die jeh nach Modell entweder gar keine Langsamen Kerne haben oder die "langsamen Kerne" jeh nach Anwendung nur unwesentlich langsamer sind.eRacoon schrieb:Seit wann wird ein AMD Kern anders lizensiert als einer von Intel?
Intel bemängelt die 3rd Party Lizenzmodelle, da sitzt AMD genau so mit im Boot und würde das vermutlich 1zu1 genau so unterschreiben.
"Ja hallo, wir haben einen Server mit 2 CPUs, je 288 Kerne. Könnten Sie uns bitte ein Angebot für eine korrekte Lizensierung von Windows Server zusenden?! Wir würden gerne so 20 VMs betreiben, was ja bei der Anzahl an Kernen kein Thema sein sollte"boarder-winterman schrieb:Wird ein Traum, wenn man auf der Kiste Windows Server lizensieren soll.
madmax2010 schrieb:This.
Ich zahle lieber für proxmox Lizenzen und Spende an kleinere Projekte, wenn das Budget es gerade her gibt, als mich vmware, oracle und Co für unangenehm zu bedienende software mit unnötig komplizierten Lizenzen herum zu schlagen.
Weil ich natürlich bei allem immer die (wirtschaftliche) Wahl habe - bis runter zum DBMS.Termy schrieb:Idealerweise sollte man natürlich das Geld lieber in FOSS-Projekte stecken, dann hat man solche Probleme nicht
Dieses völlig unqualifizerte Geschwafel aus der Hobbyabteilung...Mickey Cohen schrieb:hat man dann aber auch verdient, wenn man Windows auf einem Server installiert.
Aber zumindest auf 3 konsolidieren (N+1).Striker1986 schrieb:Wer vorher 6 Server mit insgesamt 192 Kernen hatte, wird sich nicht EINEN Server mit 200 hinstellen, es sei denn, es ist einem egal, was mit der Firma passiert, wenn die eine Kiste kaputt geht^^
Viel Spaß beim Lizenz Audit, das wird dann richtig teuer. Zumal im Enterprise Umfeld Auf/Umrüstungen den Aufwand nicht lohnen oder prozesstechnisch und vertraglich nicht möglich sind.Stanzlinger schrieb:Warum nicht einfach eine günstige CPU kaufen und dann heimlich aufrüsten? Alternativ darf sich keiner wundern, wenn wieder Raubkopien die Runde machen
Wenn der erreichte Mehrwert (Performance) durch linear steigende Kosten (pro Kern) erreicht wird, ist das einfach nur Stillstand… Warum sollte das jemand Bezahlen wollen, die Kosten werden natürlich weiter gegeben und damit auch auf Ablehnung stoßen.incurable schrieb:Wenn die Software von so vielen Kernen proftitiert, ist sie in der Regel auch den Preis der entsprechenden Lizenz wert.
Klar macht das kaum einer "sofort". Nur wenn Hardware EOL ist muss halt was neues her. Und da kann es schon Sinn machen z.B. 4 voll belegte alte Racks (die Platz, Strom und Kühlung brauchen) durch 2 oder gar 1 Rack mit ähnlicher Leistung zu ersetzen.Dr. MaRV schrieb:So ganz sehe ich das Problem nicht. Wer vorher 32 Kerne hatte, wird jetzt nicht plötzlich einen Server mit 200 Kerne kaufen und wer vorher 6 Server mit insgesamt 192 Kerne hatte, kauft jetzt eben nur noch einen Server mit 200 Kerne.
So ist es. Das ist einer von drei Gründen, warum wir praktisch keine Server mit AMD CPUs bei uns haben. Deren Portfolio ist einfach relativ uninteressant für Enterprise (zumindest aus unserer Sicht), nur in Spezialfällen war das überhaupt für uns brauchbar.eRacoon schrieb:Gleiche Thema warum AMD es so schwer hat in manchen Anwendungsbereichen Fuß zu fassen.
Die CPUs mit hohem Core Count sind einfach aufgrund von Lizenzthemen ziemlich uninteressant.
Das mag für manche Use Cases zutreffen, aber Enterprise Kunden, die in die Cloud gehen haben oft Legacy Applikationen, die dann ohne Oracle etc pp nicht gehen. Dann wird das auch für die interessant.cbuser01 schrieb:Lizenzkosten spielen da keine Rolle, da entweder der eigene Softwarestack drauf läuft oder die Kosten dann über das Abrechnungsmodell an den Endkunden weitergegeben wird.
Noch weiss man ja nicht, welche Modelle es geben wird. Und für Software mit solchen Linzenmodellen ist das E/P Modell mit vielen Cores einfach extrem unangenehm.kramko schrieb:@Volker Vielleicht hätte ein anderer Autor sich um das Thema kümmern soll der sich mit dem Thema Unternehmenssoftware besser auskennt:
1. Intel nennt die E-server chips "cloud native" weil sie hauptsächlich für cloud Unternehmen sind, weniger für Enterprise. Es sollen viele VMs drauf laufen, nicht eine Software die alle cores belegt.
Der 6444Y hat mit 16 Cores eigentlich schon viel zu viele für Lizenzkostensensitive Applikationen. Grade bei Datenbanken braucht man meist nicht viel CPU Leistung, aber viel Speicher und I/O Leistung. Und viel Speicher gibts oft nur mit 2 oder gar 4 CPU Sockeln, Da kommen dann gleich sehr viele Cores zusammen und das kostet dann gleich richtig viel Asche extra. Wir reden hier von Summen, wo die Hardware eigentlich gar keinen sichtbaren Anteil mehr hat. Ob die 5x so viel kostet ist grade fast egal.kramko schrieb:2. Auch heute schon sind die Lizenzkosten pro core ein Thema: Unternehmen holen sich für solche Software oft spezielle SKUs mit hohem Takt aber weniger cores. Bei AMD gibt es die Epyc -F varianten und bei Intel sowas wie den 6444Y mit hohem Basistakt. Man nimmt bestimmt keine E-cores für solche Aufgaben
Tatsächlich? Da sehe ich in unserem Unternehmen aber ganz andere Sachen. Da laufen viele Dinge ganz explizit nicht als VM aus dem einzigen Grund, dass das Lizenzkostentechnisch einfach nicht finanzierbar ist. Die würden alle sehr gerne auf VM gehen, aber das kann man nicht bezahlen. Da gehts gleich um Millionen, weil gleich alle CPUs des gesamten Clusters mit sagen wir 16 Nodes à 4 CPUs mit jeweils 28 Cores lizensiert werden müssen.kramko schrieb:3. Es gibt in Unternehmen heutzutage kaum noch Software die 32-cores oder mehr alleine belegt und fast alles läuft als VM.
So seh ich das auch. Grade Oracle und IBM wissen recht genau wie weit sie gehen können und gehen da genau an die Grenze.eRacoon schrieb:Da bin ich aber mal gespannt... immerhin reden wir hier ja nicht über irgendwelche Bumbsbuden sondern eher von Microsoft, SAP, Oracle etc... da braucht Intel nicht mit ihrem "Big Player" Status ankommen und denen was erzählen wollen.
Klingt gut. Nur sind meist die wichtigsten Applikationen Legacy Zeug, das man nie wegbekommt.Snowi schrieb:Tut er doch. Bei uns wird immer mehr von Oracle zu Postgresql migriert bei Ablösungen. Software die nur Oracle als DB kann, wird nur noch dann eingekauft, wenn es wirklich keine Alternative gibt.
Ich erkläre es Dir mal: den Mainframe bekommt man hauptsächlich deshalb nicht weg, weil das Lizenzmodell genau so gestrickt ist, dass man da nicht wegkommt. z.B. haben wir einige extrem business kritische Applikationen auf dem Mainframe. Eine Big Bang Migration ist komplett unrealistisch, das spielt man mit dem Überleben des Unternehmens. Jetzt sind die Applikationen dort aber sehr stark miteinander verzahnt und greifen auf Daten zu, die für alle relevant sind. Würde man Applikation für Applikation rausmigrieren, dann müsste man von extern auf die Datenbank zugreifen. Da kostet aber jeder Zugriff auf die Mainframe DB2 ziemlich ordentlich Geld. Bis man dann in 5-10 Jahre alles rausmigriert hat, kommen da allein für DB-Zugriffslizenzen ordentliche Beträge zusammen.Snowi schrieb:Den Mainframe-Punkt hab ich nie verstanden, also das abschaffen. Die Kiste läuft, hat guten Support, und Leistungstechnisch kann sie auch gut mit den Anwendungen umgehen, die für die Plattform entworfen wurden. Wenn also der Workload Sinn ergibt und groß genug ist, dann rechnet sich die Kiste i.d.R. auch.
Brauchst du nicht, ich arbeite mit einem / bin technisch mit für den Betrieb zuständigschmadde schrieb:Ich erkläre es Dir mal:
Das ist meistens so mit den Kisten, das stimmt (leider).schmadde schrieb:den Mainframe bekommt man hauptsächlich deshalb nicht weg, weil das Lizenzmodell genau so gestrickt ist, dass man da nicht wegkommt. z.B. haben wir einige extrem business kritische Applikationen auf dem Mainframe. Eine Big Bang Migration ist komplett unrealistisch, das spielt man mit dem Überleben des Unternehmens.
Ist das so? Ich kenne die DB2 Lizenzbedingungen nicht, aber unser DB2 wird mittlerweile fast nur noch von außen angesprochen - dass wir da spürbar mehr bezahlen als früher kann ich ausschließen, weil ich zumindest die einzelnen Budgetposten / das Gesamtbudget kenne.schmadde schrieb:Jetzt sind die Applikationen dort aber sehr stark miteinander verzahnt und greifen auf Daten zu, die für alle relevant sind. Würde man Applikation für Applikation rausmigrieren, dann müsste man von extern auf die Datenbank zugreifen. Da kostet aber jeder Zugriff auf die Mainframe DB2 ziemlich ordentlich Geld.
Wird am Ende trotzdem günstiger sein, als den Mainframe mit durchschnittlich 5% Last weiter laufen zu lassen. Aber das versteht auch unser Vorstand nicht. Mainframe soll weg, Mainframe soll weg, seit über 30? Jahren schon. Aber nie wird/wurde Budget dafür gestellt. Wie soll man das denn weg migrieren, wenn man gerade so Personal für den aktiven Betrieb hat?schmadde schrieb:Bis man dann in 5-10 Jahre alles rausmigriert hat, kommen da allein für DB-Zugriffslizenzen ordentliche Beträge zusammen.
Wart mal ab bis Intel anstelle von vielen Kernen auf 288 threads je core umstellt.schmadde schrieb:Und grade Oracle ist gnadenlos und verhandlungsresistent. Die lachen sich schon ins Fäustchen bei so viel Potenzial zu Mehreinnahmen.
Hier irrst Du. Manche Lizenzmodelle sehen die Lizenzierung auf physikalischen Cores vor. Wenn Du also ein 32 Node vmware Cluster hast mit jeweils 72 (physischen) Cores, dann zahlst Du für 2.304 Cores Lizenzen, selbst wenn Du nur eine VM mit 2 vCPUs hast und ohnehin sichergestellt ist, dass max. 50% der Cores überhaupt potenziell genutzt werden können, damit im K-Fall einer Seite volle Performance da ist.kramko schrieb:@schmadde
Was redest du denn da? Wenn du deine Software auf einer VM die 8-cores belegt, dann musst du auch nur für 8 Cores Lizenzen zahlen, selbst wenn die CPU 64 Cores hat (Sonst würde Cloud Computing auch nicht funktionieren).
Ja, es gibt Datenbanken, die CPU brauchen. Ich mach nur keine Benchmarks, ich sehe echte Datenbanken im Produktivbetrieb und kann mir die CPU Auslastung live angucken. Da ist in aller Regel genug idle. RAM wird halt gebraucht.kramko schrieb:Datenbanken können auch deutlich mehr als 16 Cores auslasten. Schau dir doch mal die ganzen DB-Benchmarks an und wie viele transactions/s große und kleine Systeme schaffen. Eure Firma macht wahrscheinlich einfach nichts Anspruchsvolles.
Wo finde ich die Epyc CPU mit 6 oder 8 Cores? Ich such schon lange.kramko schrieb:AMD hat übrigens auch Server-CPUs mit wenigen Cores aber hohem Takt.
Ich bin selbst nicht im Mainframe Team, aber die sitzen im selben Großraumbüro und man redet ab und zu miteinander. Der Mainframe soll schon lange weg, aber das geht eben nicht, angeblich aus genannten Gründen. Bei uns klebt niemand am Host, wenn das ginge wären die schon lange weg.Snowi schrieb:Ist das so? Ich kenne die DB2 Lizenzbedingungen nicht, aber unser DB2 wird mittlerweile fast nur noch von außen angesprochen - dass wir da spürbar mehr bezahlen als früher kann ich ausschließen, weil ich zumindest die einzelnen Budgetposten / das Gesamtbudget kenne.
Das einzige was man dann merkt, ist, dass die Kosten konstant bleiben, auch wenn nur noch sehr wenig Last auf dem Mainframe ist. Die Lizenzen interessieren sich also bei uns nicht wirklich für Last.
Wird am Ende trotzdem günstiger sein, als den Mainframe mit durchschnittlich 5% Last weiter laufen zu lassen. Aber das versteht auch unser Vorstand nicht. Mainframe soll weg, Mainframe soll weg, seit über 30? Jahren schon.
Das wäre cool, weil die krassesten Raubritter nur auf physikalischen Cores lizensieren. Dann müsste man für die Performance von 288 Cores und 1 Lizenz berappen. Aber spätestens dann stellt auch Oracle das Lizenzmodell um, ich schwöre.Michael-Menten schrieb:Wart mal ab bis Intel anstelle von vielen Kernen auf 288 threads je core umstellt.