Man sollte die Entwicklung ein wenig langfristiger sehen.
Vor ca. 20 Jahren als Huwaei stärker auf den eurpäischen Markt kam lag Huawei technisch zurück.
Doch die Preise waren günstig, sehr günstig.
Gerade die europäischen Telekommunikationsunternehmen dachten kurzfristig, haben einen Preiskampf unter den Infrastrukturanbietern losgetreten und Huawei, ZTE in ihren Netzen verbaut. Die amerikanischen Unternehmen haben nicht so früh und stark auf Huawei und ZTE gesetzt.
Ohne großartige Unterstützung von außen (z.B. europäische Staaten) haben die Infrastrukturanbieter das gemacht was alle machen wenn das Geld knapp wird, Personal einsparen, fusionieren. Natürlich werden auch die Kosten in Forschung und Entwicklung reduziert.
Jetzt 20 Jahre später ist Huawei extrem stark und kaum mehr wegzudenken. Die übriggebliebenen westlichen Unternehmen Ericsson, Nokia, noch ein wenig Cisco, Samsung haben Ihre Produktionskapazität der Nachfrage angepasst. Könnten, selbst wenn sie wollten, wohl nicht so viel und schnell liefern wie gewünscht.
Die Ursachen liegen aber 20 Jahre zurück, genau bei der Telekom, Vodafone und co die jetzt jammern es würde nicht mehr ohne gehen. Kurzfristiges Profitdenken damals bereitet jetzt Probleme.
Die Ursachen liegen aber auch bei den Staaten, welche die blühende eigene Telekommunikationsindustrie ohne Unterstützung gegen von Staatsbanken unterstützte Unternehmen aus China haben antreten lassen.
Heute wird nur geerntet was damals gesäht wurde.