Da ist auch jede Menge Schwurbelkram darunter. Gab's schon bei 4G und 3G (anfang der 2000er Jahre), und auch damals hat man dieselben Vorwürfe gemacht wie bei 5G. Außerdem war es in der bekannten Studie so, dass Leute, die bereits Substanzen wie alten Amalgam-Plomben, Zigarettenrauch und Industriefarben in Kleidern ausgesetzt waren. Soll heißen, diese Leute waren quasi schon vorbelastet und daraus ergibt sich eine Hypersensibilität für manche Leute.
Studien, die Insekten als Bezug nahmen, lassen eher den Schluss zu, dass höhere Frequenzen (>6 GHz) eher schädlich für diese sind.
Man sollte den Ball auch erst einmal am Boden lassen. Wir sind hier in Deutschland, ein Land, das nicht gerade vom technologischen Enthusiasmus geprägt ist. Die Bundesregierung wird auch Lehren aus dem Desaster der vergangenen, leichtfertig vergebenen Frequenzen lernen und die Vergabe an Quoten verknüpfen.
Rein wirtschaftlich gesehen wird es zwei Arten von 5G geben, Volks-5G und Industrie-5G und es wird vorerst nicht massiv ausgebaut, da die Technologie um einiges teurer ist, das ergibt sich alleine aus den Anforderungen: Man möchte zwischen 10-20 GBit erzielen. Das bedeutet höhere Frequenzen. Je höher die Frequenz, desto geringer die Reichweite, desto enger die Maschen, desto höher die Ausbaukosten. Man kann erwarten, dass diese realistisch zwischen 2-4 GHz liegen und für lokale und industrielle Netze bei 26-86 GHz (je nach Land, Art der Anwendung und Institution). 26 Ghz wird eine sehr kurze Reichweite besitzen.