5G Router als "Festnetzanschluss"

Maverick_AUT

Cadet 3rd Year
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Hallo zusammen!

Kurz zum Grundlegendem. Ich habe einen Neubau mit Festnetzanschluss von welchen maximal 20-25 Mbit/s bei mir ankommen, mehr gibt die Leitung nicht her. Wenn meine Frau und ich gleichzeitig etwas streamen, oder Sie etwas streamt und ich am PC zocke wirds echt eng.

Habe mir jetzt einen 5G Router + Simkarte (5G Netzabdeckung ist bei mir vorhanden) besorgt und wollte diesen zu meinen "Festnetzanschluss" machen, leider bekomme ich einfache keine Verbindung über LAN zustande.


Folgendermaßen hab ich das ganze angeschlossen:

5G Router an beliebige Netzwerkdose -> Patchpanel -> Switch -> restlichen Netzwerkdosen


Ist das Ganze einfach technisch nicht möglich, oder muss einfach noch etwas am 5G Router eingestellt werden?
Ich hab schon einige Einstellungen über die Webmaske des Routers ausprobiert aber es ändert sich nichts.

Router: ZTE MC888A
Patchpanel: 24 Port von delayCON
Switch: Netgear JGS524

Vielleicht kann mir ja jemand helfen.


Liebe Grüße!
 
Wäre Starlink nicht sinnvoller und günstiger gewesen?
 
Würde ich jetzt so pauschal nicht sagen, Starlink ist nicht günstig und die Latenz zu einer Mobilfunkantenne sicher auch kleiner.

Maverick_AUT schrieb:
5G Router an beliebige Netzwerkdose -> Patchpanel -> Switch -> restlichen Netzwerkdosen
Im Grunde schaut das so OK aus. Direkt am 5G Router funktioniert das Ganze aber?
 
Sykehouse schrieb:
Im Grunde schaut das so OK aus. Direkt am 5G Router funktioniert das Ganze aber?
Hm ok. Wenn du damit meinst das ich den Router über seine LAN Buchsen direkt mit einem Gerät verbinde, dann ja.
 
Maverick_AUT schrieb:
5G Router an beliebige Netzwerkdose -> Patchpanel -> Switch -> restlichen Netzwerkdosen
das funktioniert so normalerweise.
prüfe mal die Netzwerkverkabelung selber ob diese korrekt aufgelegt sind.

beim ZTE MC888A nutze am besten lan port 2

geg. ist lan port 1 als WAN konfiguriert.
 
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roket schrieb:
prüfe mal die Netzwerkverkabelung selber ob diese korrekt aufgelegt sind.
Verkabelung ist in Ordnung, hab ich selbst gemacht und damals selber überprüft.
Hab den Router auch an Netzwerkdosen angeschlossen an welchen schon Geräte hängen.

roket schrieb:
beim ZTE MC888A nutze am besten lan port 2

geg. ist lan port 1 als WAN konfiguriert.
Das hab ich noch nicht versucht. Da hat mich dann meine Geduld verlassen. Werd ich gleich versuchen.
 
Maverick_AUT schrieb:
Hm ok. Wenn du damit meinst das ich den Router über seine LAN Buchsen direkt mit einem Gerät verbinde, dann ja.
Ja, das war gemeint. Du hast dann dieselbe LAN Buchse des Routers mit der Netzwerkdose verbunden? Dann als nächsten Schritt schauen, ob beim Patchpanel was rauskommt, also LAN Kabel von dort nicht in den Switch, sondern wiederum in ein Gerät zum Testen. Wenn das OK ist, dann das LAN Signal wieder auf den Switch geben und von dort direkt in ein Testgerät. Immer schön systematisch Schritt für Schritt durchtesten.
 
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Ich weiß das die Fritzbox als 5G Version ekelhaft teuer ist aber als 4G Version bekommt man sie für 200€ in den Kleinanzeigen. Habe damit mindestens 150 MBit über o2 und das für 30€ im Monat. Also billig und perfekt. In Verbindung mit einer ip4 Adresse die man einmalig für 50€ dort dazu buchen kann betreibe ich sogar meine eigene Nextcloud über den Anschluß.

Solange noch kein echtes 5G vorhanden ist, macht der Schritt nicht so viel Sinn. Bis dahin werden auch neue, bessere 5G Router zur Verfügung stehen...

Um aber endlich mal deine Frage zu beantworten. Ja eigentlich müsste das schon alles so funktionieren.

Richtiges 5G wird bei Vodafone zum Beispiel dann 5G+ heißen. Solange das noch dieser halbe Mist ist, ist LTE fast das selbe.

Mein Monatlicher Verbrauch ist Mindestens 700 GB :D darüber läuft alles bei uns. Aber einmal Red Dead 2 installieren sind ja schon 140GB...
 
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Ist der Router grundsätzlich online? Dann müsste nur noch DHCP laufen.
 
Wenn alles sauber gepatcht ist müsstest Du das doch schon an den Link Led-Anzeigen vom Netgear Switch sehen können.
 
Maverick_AUT schrieb:
Wenn du damit meinst das ich den Router über seine LAN Buchsen direkt mit einem Gerät verbinde, dann ja.
Dann teste:
Router - Patchkabel - Switch - Patchkabel - Client
Danach:
Router - Patchkabel - Dose - Patchpanel - Patchkabel - Client
Dann:
Router - Patchkabel - Patchpanel zu Dose in beliebigem Zimmer - Patchkabel - Client

Wenn alle Einzelstrecken gehen muss auch der ursprüngliche Aufbau gehen.
 
Nur so ein Gedanke, währe für den 5G Tarif nicht auch ein zweiter DSL Anschluss möglich?
 
die meisten wohneinheiten verfügen nicht über meherere telefonleitungen.

allenfalls wäre ein tarif falls vorhanden über glasfaser oder coax(kabelanschluss) möglich.

starlink ist eine nette option erfordert aber freie sicht auf den himmel, also zugang zum dach, einem frei stehnden balkon tereasse garten etc.
 
Ich hatte vermutet, dass Glas und TV-Kabel schon geprüft und ausgeschlossen waren. Sonst ist das klar die bessere Option.
 
Es funktioniert alles einwandfrei.

Das ganze dürfte anscheinend wirklich nur mit der LAN2 Buchse vom Router funktionieren und bei der Beschriftung vom Patchfeld dürfte ich schlampig gewesen sein. Hab zwei Buchsen falsch beschriftet, werde morgen gleich die restliche Beschriftung kontrollieren.

Danke an alle für die Hilfe!
 
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TSKNF schrieb:
Ich weiß das die Fritzbox als 5G Version ekelhaft teuer ist aber als 4G Version bekommt man sie für 200€ in den Kleinanzeigen.
Die Fritzbox 4G ist auch völliger Schrott und unterstützt gerade einmal LTE nach Cat6, sie ist die 200€ definitiv nicht wert und an einem modernen LTE/5G Anschluss der Telekom völlig unterdimensioniert.
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https://www.lte-anbieter.info/technik/kategorien-und-3gpp-release.php

Die Telekom arbeitet mit bis zu vier Trägern aktuell, die FRITZ!Box 6890 kann davon aber nur zwei nutzen, die 5G Variante kann immerhin CAT16 und erfüllt somit alle aktuellen Anforderungen.
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Trotzdem ist auch die 5G Fritte was das Modem angeht bereits veraltet, das ZTE Teil von der Telekom was der TE einsetzt, ist bereits bei CAT20 angelangt.
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Man merke sich, LTE ist nicht gleich LTE, da liegen Welten zwischen aktueller und alter Hardware.
 
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@xexex
Und was bringen die Werte in der Praxis? Welcher Sendemast gibt die Leistung her und welcher Vertrag?
Telekom spricht bei LTE Max von bis zu 300mbit/s und Vodafone sagt bis zu 500mbit/s
Zumal ja hier nur ein Gigabit Netzwerk dahinter hängt (und der Beitrag am Thema vorbei geht)

@Col. Jessep Entschuldigen sie das ich ihr gemüht erschüttert habe ich werde einfach wieder die Schnauze halten und Beiträge melden :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet: (Versuch Off-Topic gering zu halten)
@TheGhost31.08

Was hat denn dein Beitrag zum Thema beigetragen? Null.

@xexex geht auf die FRITZ!Box 4G/5G in Beitrag #8 ein. Beide Boxen benutzen relativ „alte“ und schmale LTE Kategorien und damit sind sie nicht wirklich zukunftsfähig.
 
TheGhost31.08 schrieb:
Und was bringen die Werte in der Praxis? Welcher Sendemast gibt die Leistung her und welcher Vertrag?
Telekom spricht bei LTE Max von bis zu 300mbit/s und Vodafone sagt bis zu 500mbit/s
Jeder normale Vertrag von der Telekom oder von der Vodafone ist in keinster Weise in der Bandbreite eingeschränkt. Die Zelle gibt das her was sie hergibt:
In der Praxis konnten wir z.B. in Leipzig mit 5G von der Telekom auf 3.6 GHz (n78) schon oft gut 1 GBit/s erzielen. Bereits vor 4 Jahren schafften wir in Bonn fast 1500 MBit/s mit einem Smartphone, welches heute bestenfalls Einstiegsklasse ist – dem Xiaomi Mi Mix 3 5G für (damals) 300 €. Mitunter sieht man aber auch Speedtests in einschlägigen Foren wo jemand bis 18000 MBit/s geschafft hat.
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https://www.5g-anbieter.info/speed/5g-geschwindigkeit-telekom.html

Auf die 300Mbit kommst du hingegen mit einem uralten Modem wie dem aus einer 4G Fritte nicht im Ansatz, denn alle Provider verwenden nur schmale Frequenzbereiche für ihre Netze, die erst durch Bündelung der Träger auf hohe Geschwindigkeiten kommen. Bei 5G könntest du immerhin das Glück haben in Reichweite der hochfrequenten Bänder zu kommen, aber mit einem alten 4G Modem sind die nicht nutzbar.
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https://www.inside-digital.de/ratgeber/5g-lte-mobilfunk-frequenzen-deutschland-band-uebersicht

In der Praxis erreichst du mit einem alten 4G Modem selten mehr als 30-50Mbit, weil du dann meistens in den völlig überlasteten Frequenzbündeln mit hoher Reichweite landest. Die 200€ für eine FRITZ!Box 6890 LTE kannst du besser aus dem Fenster werfen, denn schon für 300Mbit bündelt die Telekom drei Träger, die ein CAT6 Modem aber nicht nutzen kann.
https://www.teltarif.de/telekom-lte-mobiles-internet-schneller/news/66168.html

Am Ende sind viele Faktoren entscheidend darüber, wie schnell oder langsam eine Mobilfunkverbindung sein kann, LTE oder 5G sind aber nur Marketingbegriffe, einzig die eingesetzte Modemkategorie lässt eine Aussage über die Möglichkeiten zu.
 
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