600m entferntes wlan empfangen

Wenn weitere Bojen kein Problem sind, würde ich es einfach mal ausprobieren bevor du jetzt Geld für Richtfunk ausgibst, der am Ende wegen der schwierigen Ausrichtung vielleicht doch nicht klappt.

Nimm nen Repeater mit Akku mit, paddel in nem Boot auf den See und verbinde den Repeater mit der Boje und lass jemanden an Land den Laptop mit dem Repeater verbinden. Vielleicht klappt das ja schon. Zur Not eben nen 2. Repeater mitnehmen und in ner Ikea-Kiste schwimmen lassen :lol:
Wenn das klappt, wäre das ja ne gangbare Lösung - bis auf den Aufwand die Batterien/Akkus an den Bojen zu wechseln....
 
Richtfunk kannst du ab 100€ (2x Mikrotik) problemlos* bereitstellen. Kostentechnisch ist eine Richtfunk Verbindung günstiger und Leistungsstärker.

Weitere Infos in meinem vorherigen Beitrag (Seite 1)

*unter normalen Umständen, hier spielen mehrere Faktoren eine gewichtige Rolle.
 
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@Nizakh : Und dann ist auch sichergestellt, dass die Antenne an der Boje immer Richtung Basis an Land funkt und nicht ans andere Ufer, in den Himmel oder sonstwohin? Es kann funktionieren, aber von "problemlos" kann meiner Meinung nach keine Rede sein. Die Rahmenbedingungen müssen stimmen und eben auch die physikalischen Eigenschaften des Signals wollen berücksichtigt werden. Richtfunk ist ja kein Laser, der einfach nur direkten Sichtkontakt benötigt, sondern auch genug Freiraum "drumherum" braucht, der Fresnel-Football eben.
 
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Es kommt hier auf verschiedene Faktoren an:

- die Sende-Charakteristik der Direktionalen Antenne. Diese gibt es - gerade bei einer solchen kurzen Distanz - durchaus mit einem kleinen „Fresnel-Football“, bei niedrigen Strahlungswinkeln.
Da sich der Ort des Geschehens vermutlich in ländlicher Region befindet, muss man sich auch keine Gedanken um Side-Load und dergleichen machen.

- Die Bojen, bewegen sich diese Frei oder sind diese Verankert. Wenn verankert - wie?
Eine Boje muss sich nicht unbedingt vollständig drehen.

- Bei der kurzen Distanz könnte man aber auch durchaus mit verhältnismäßig weiten Strahlungswinkeln arbeiten. Dadurch können Bewegungen ausgeglichen werden. Ein besonders hoher Durchsatz muss hier vermutlich nicht erzielt werden.

Was letztendlich praktisch realisiebar ist, muss der TE allerdings feststellen. Die genauen Umstände vor Ort wird hier im Forum sonst niemand kennen.
 
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Sind die 600 Meter zwischen Boje und Haus denn Gewässer?
Wenn nein wie weit ist es von der Boje zum Ufer?
Dort würde es sich anbieten einen WLAN Client aufzustellen und dann per Richtfunk weiter.
 
Nizakh schrieb:
Es kommt hier auf verschiedene Faktoren an
Deswegen störte ich mich an dem Begriff "problemlos". Wenn die Rahmenbedingungen passen, kann es funktionieren, keine Frage. 600 Meter sind für Richtfunk rein von der Entfernung her ja kein Thema. Ansonsten ist dem was du geschrieben hast nichts hinzuzufügen.
 
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Wie weit entfernt ist das Ufer (kürzeste Distanz, beliebige Richtung)? Ist da auch die Autobatterie/12V?
Wie viel Geld ist dir der Spaß wert?
2 Mal AP mit abnehmbaren Antennen scheint nach wie vor am besten. Bei dem nahe stationierten AP nur eine von 2 Antennen ersetzen, killt zwar die Datenrate aber solange es konstant ist sollte das schon reichen für nen Stream.
 
Die Hütte steht direkt am Wasser und es sind keine Hindernisse im weg also freie sicht und absolut ländlich gelegen
Der Akku ist in der Boje wo auch aktuell der Sender sitzt da er zu Stromversorgung der cam und des Senders dient akkus habe ich aber noch mehr als genug also daran soll es nicht scheitern.

Das ganze soll so kostengünstig wie möglich bleiben jedoch auch sicher funktionieren
 
Brauchen noch die kürzeste Distanz zum Ufer von der Boje aus (zur Befestigung einer Richtfunkantenne). Mein imaginärer Plan für dein Szenario sähe etwa so aus: ungesichertes WLAN der Boje => TP Link AP mit 2 Antennen, eine nahe am Wasser für den Empfang zuständig (Rundstrahler, default oder mit mehr Gewinn), eine Richtfunkantenne => bei dir an der Hütte ein weiterer AP mit 1 Richtfunkantenne, welcher den Clientmode unterstützt. Dieser wählt sich in das WLAN ein und gibt es per Kabel weiter.
HW zum Wandeln der Spannung am zwischengelagerten AP exklusive solltest du so bei 150 raus kommen mit beiden APs und Antennen, allerdings ohne Stangen für die Antennenbefestigung.
Ich würde bei TP Link suchen. Geräte, welche Repeating mit 2 demontierbaren Antennen (zwischengelagerter AP) bieten, sowie einen Router/AP mit Clientmodus und demontierbaren Antennen musst du recherchieren.
 
Hmm also bei freier Sichtweite und Wasser würde ich es vielleicht doch mit mit einer Richtantenne versuchen.
Musst halt schauen, welchen Anschluss du an der Hütte hast und ob 2,4GHz oder 5GHz.
Wenn das ziel eine halbwegs stationäre Boje ist, entfällt das Ausrichtungsproblem, was ich erst angenommen habe. Also einmal die Antenne zielgenau auf die Boje ausrichten und du solltest Ruhe haben.
Kannst es dann ja mal mit sowas in der Art versuchen: https://www.wlan-shop24.de/24-GHz-WLAN-Panel-Richtantenne-Wetterfest-20dBi
Wie weit reicht denn dein Wlan bisher auf das Wasser hinaus? Dann hätte man einen Anhaltspunkt, wie viel das Signal verstärkt werden muss.
 
Man kann Wlan über sig. Bridges über Kilometer hinweg schicken.
Du schaltest das Gerät für die Bridge an den Router/ Switch und richtest ihn ein. Den Empfänger muss man dann genauso einrichten, schau aber lieber in die Gebrauchsanleitung.
Danach kannst du das Signal weiter verteilen, ob nun direkt an einen PC, an einen Access Point oder einen Switch.
Funktioniert super, mein Kollege konnte damit ein Gebiet über mehrere Hekta und mehreren Häusern verbinden.
 
Alles tolle Lösungsansätze. Ist denn mal getestet worden ob WLAN funzt? Die Reichweite über Wasser ist ja wesentlich höher als an Land, genauso wie beim CB-Funk, von vorn herein doppelt so weit., schätzungsweise. Außerdem keine störenden Nachbarkanäle.
Scheint ja eine akademische Frage zu sein. WLAN Richtfunk würde man als erstes denken. Aber die Boje wackelt ja und im Winter friert der See zu und die Boje ein, wird dabei hoch gedrückt. Wenn also WLAN mit guter Antenne, die auch in mindestens 2m Höhe über Wasser angebracht sind, Richtfunk Antenne beim Client an der Hütte, nicht funzt wird das nix werden. Warum 2m Höhe? Ist beim CB-Funk auch besser so wg. Nebel, Luffeuchtigkeit, Wellengang.
Wenns nicht geht, würde ich Glasfaser ins Wasser werfen. Das funzt immer, ist vermutlich auch billiger.
 
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